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Autor Thema: Studieren bei der Bundeswehr - Vom Hörsaal in den Krieg  (Gelesen 6314 mal)

Puschenmaus

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Re: Studieren bei der Bundeswehr - Vom Hörsaal in den Krieg
« Antwort #15 am: 11. Februar 2009, 13:54:47 »

Hallo,

na da kann ich ja nur hoffen, dass mein Schatz zu den Offizieren gehört die niemals ins Ausland müssen.

GLG
puschenmaus
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schlammtreiber

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Re: Studieren bei der Bundeswehr - Vom Hörsaal in den Krieg
« Antwort #16 am: 11. Februar 2009, 14:07:41 »

Hoffen ist schön und gut, aber man sollte sich nicht selbst betrügen. Nüchtern betrachtet: als Freundin eines Soldaten zu hoffen, dass er nie in den Einsatz muss ist in etwa so wie als Freundin eines Feuerwehrmannes zu hoffen, dass er nie ein brennendes Haus betreten muss.

Also, hoffen ist erlaubt, aber man sollte nicht aus allen Wolken fallen wenn er doch gehen muss. Ich würde fest damit rechnen.
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Puschenmaus

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Re: Studieren bei der Bundeswehr - Vom Hörsaal in den Krieg
« Antwort #17 am: 12. Februar 2009, 08:53:36 »

Danke für deine Ehrlichkeit!!!

Auch wenn ich sie nicht positiv finde.  :'( Aber da muss ich wohl durch. Trotzdem danke.

GLG
puschenmaus
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COCOPELLI

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Re: Studieren bei der Bundeswehr - Vom Hörsaal in den Krieg
« Antwort #18 am: 09. März 2009, 10:26:24 »

ähm, ich sehe mein "Vaterland" keineswegs durch Afghanistan bedroht. Ich will auch nicht, dass irgendwer für dieses "Vaterland" sein Leben "opfert". Ich finde es auch nicht besondersd toll, dass von irgendwelchen Institutionen dieses Vaterland-Bedrihungsgetue unterstützt wird.
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snake99

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Re: Studieren bei der Bundeswehr - Vom Hörsaal in den Krieg
« Antwort #19 am: 09. März 2009, 10:51:44 »

Thema Einsatz:
Wie schon schlammtreiber gesagt hat, in den Einsatz zu gehen gehört für einen Soldaten genauso dazu, wie für einen Dachdecker das Besteigen des Daches.
Wer sich als Soldat verweigert in den Einsatz zu gehen, hat meiner persönlichen Auffassung nach ganz klar den Beruf verfehlt und gehört aus dem Dienst entlassen ....

Thema Bundeswehr und die Bevölkerung:
Dieses Thema haben wir neulich sehr ausführlich auf der Plattform XING (Gruppe "Unser Heer") diskutiert. Ich denke, dass Filme wie "Willkommen zu Hause" einen ersten Ansatz darstellen, das Thema Bundeswehr und Einsatz der Bevölkerung nahe zu bringen.
Reportagen über das Leben im Einsatz scheinen mittlerweile nicht mehr sonderlich von Interesse.
Jedoch würde ich es sehr begrüssen, wenn generell mehr in der Öffentlichkeit über die Arbeit der Bundeswehr berichtet würde. Zum Beispiel würden auch kleinere Meldungen das Image steigern wie "Musterhausen: 13 Soldaten erhielten das Deutche Sportabzeichen in Gold"   
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schlammtreiber

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Re: Studieren bei der Bundeswehr - Vom Hörsaal in den Krieg
« Antwort #20 am: 09. März 2009, 13:28:15 »

ähm, ich sehe mein "Vaterland" keineswegs durch Afghanistan bedroht.

Von einer Bedrohung durch Afghanistan hat auch keiner gesprochen, sondern von einer Bedrohung durch Terroristen, die sich in Afghanistan ein hübsches Nest gebaut hatten.

Zitat
Ich will auch nicht, dass irgendwer für dieses "Vaterland" sein Leben "opfert".


Musst Du auch nicht wollen.

Zitat
Ich finde es auch nicht besondersd toll, dass von irgendwelchen Institutionen dieses Vaterland-Bedrihungsgetue unterstützt wird.

Musst Du auch nicht toll finden.
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Timid

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Re: Studieren bei der Bundeswehr - Vom Hörsaal in den Krieg
« Antwort #21 am: 09. März 2009, 14:59:10 »

ähm, ich sehe mein "Vaterland" keineswegs durch Afghanistan bedroht.

Wie gesagt: Afghanistan als ganzes bedroht Deutschland auch nicht. Auch die USA nicht. Allerdings war und ist es Rückzugs- und Ausbildungsgebiet für Terroristen, die unsere Alliierten (USA, aber auch Spanien und Großbritannien) attackiert haben - nicht etwa Soldaten oder Polizisten, sondern Zivilisten! Und von denen auch Angriffe ausgegangen sind, bei denen Deutsche getötet wurden.
Es gibt also durchaus eine terroristische Bedrohung für "den Westen" und "westliche" Staatsbürger, die auch von Afghanistan aus ausgeht.

Wer sich als Soldat verweigert in den Einsatz zu gehen, hat meiner persönlichen Auffassung nach ganz klar den Beruf verfehlt und gehört aus dem Dienst entlassen ....

Da gab es aber schon entsprechende anderslautende Urteile.

Zitat
Reportagen über das Leben im Einsatz scheinen mittlerweile nicht mehr sonderlich von Interesse.
Jedoch würde ich es sehr begrüssen, wenn generell mehr in der Öffentlichkeit über die Arbeit der Bundeswehr berichtet würde. Zum Beispiel würden auch kleinere Meldungen das Image steigern wie "Musterhausen: 13 Soldaten erhielten das Deutche Sportabzeichen in Gold"

Das Problem ist dabei einfach, dass solche Reportagen nichts "neues" sind. Es gab z.B. die Doku "Guten Morgen, Kabul", in der relativ ausführlich aus Afghanistan berichtet wurde. Es gab (und gibt noch immer) verschiedene Reportagen, die den Alltag in der Truppe bzw. zumindest einige "Highlights" (EKL I, Jetpilotenausbildung, U-Boot-Truppe etc.) zeigen. Über das KSK wurde vielfach berichtet, über die Fallschirmjäger, Kampfschwimmer, Piloten, etc. pp.. Erst vor kurzem lief beispielsweise mal wieder eine Doku im Fernsehn, in der über die Fallschirmspringerausbildung, die Pilotenausbildung und die Fahrschule Kette berichtet wurde. Die "interessanten" Dinge, bei denen man richtig Soldaten, Mensch und Material in Aktion sehen kann, gab es also alle schonmal irgendwie im Fernsehn oder in entsprechenden Zeitschriften und Magazinen zu bestaunen.

Soviel bleibt damit also nicht mehr übrig, was für "die Medien" einen Bericht wert wäre. Wer möchte beispielsweise sehen, wie jemand den ganzen Tag an Fahrzeugen herumschraubt? Stumpf stundenlang Material durch Deutschland transportiert? Von früh bis spät in seinem Büro hockt? Kranke und Verletzte im Sanitätsbereich pflegt?

Der "Alltag" ist also schon weitestgehend abgegrast, damit wohl uninteressant. Ebenso werden viele Dinge im Ausland nicht mehr berichtenswert sein. Wann war beispielsweise der EUFOR-Einsatz in Bosnien-Herzegowina zuletzt im Fernsehn? Dürfte Jahre her sein. Auch in Afghanistan sind viele Aspekte schon dargestellt worden. QRF könnte vielleicht noch ein neuer Bereich sein, über den man umfangreicher berichten könnte, wenn man dürfte. Ebenso die Verstärkungen anlässlich der diesjährigen Wahlen. Aber viele andere Dinge dürften eher die hundertste Variation eines bekannten "Schema F" sein, für die kein Fernsehsender, keine Redaktion mehr große Mittel zur Verfügung stellen würde.

Ähnlich dürfte es bei vielen "lokalen" Dingen sein. Wie die von dir genannte Schlagzeile - wie oft im Jahr müsste sowas abgedruckt werden? Wenn ich bedenke, wie viele Soldaten es zu meiner Dienstzeit an meinem alten Standort gab, dann hätte man theoretisch jede Woche über Soldaten mit absolviertem DSA, Leistungsmarsch, Leistungsabzeichen, Schützenschnur berichten können. Das wird auf Dauer ebenfalls keine Zeitung bringen wollen. Großer Zapfenstreich, öffentliches Gelöbnis, Tag der offenen Tür, Ordensverleihungen - DAS sind Dinge, die nicht alltäglich und dementsprechend berichtenswert sind. DSA und vergleichbare Dinge gehören aber irgendwo einfach mit zum Alltag des Soldaten dazu und sind daher letztlich für die Medien uninteressant.
Denn man darf nicht vergessen, dass jede Zeitung, jeder Radio- und jeder Fernsehsender nur begrenzt Druckfläche oder Sendezeit zur Verfügung stehen hat. Und alles davon kostet in irgendeiner Form Geld und Ressourcen. "Uninteressante" Dinge werden daher wohl sehr schnell aussortiert. Wobei da eventuell auch die Interessen der Redakteure eine Rolle spielen könnten.

Und nachdem in der Bevölkerung, wie unser Bundespräsident es sinngemäß formuliert hat, ein "freundliches Desinteresse" weckt, werden die Prioritäten leider nicht bei einer Berichterstattung über die Bundeswehr liegen. Es sei denn, es handelt sich um Dinge, die ein wirkliches "Alleinstellungsmerkmal" haben, das es bei anderen Veranstaltungen nicht gibt.
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