Übrigens hatten wir vor kurzem einen ausführlichen Fred zum Thema: Soldaten mit Migrationshintergrund.
EInfach mal suchen. Wer ihn gefunden hat, kann auch gerne den Link posten.
Aber kurz gefasst: Bei der Einstellung hat man keine Nachteile, solange man hinter der FDGO (freiheitlich-demokratischen Grundordnung) steht. Religion, Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht spielen keine Rolle (wobei man bei letzem Punkt eher Vorteile hat.)
Innherhalb der Bundeswehr gibt es sehr stenge Regeln was Diskiminierungen angeht. Ausländerfeindliches Verhalten wird nicht toleriert und kann zu sehr empfindlichen Disziplinarmaßnahmen bis hin zur Entlassung führen. Es kommt zwar immer wieder zu Fehlverhalten- ich kenne aber kaum eine andere "Firma" bei der das so gründlich ermittelt und ggf. geahndet wird.
Allerdings sollte man nicht jedes Wort auf die Goldwage legen. Dumme Sprüche sind bei der Bundeswehr üblich man, meisst merkt man recht schnell was eher spassig gemeint ist und was diskriminierend ist. Da rechtzeitig Grenzen ziehen.
Meist kriegt jeder mal sein Fett weg, egal ob Männlein gegen Weiblein, Luftwaffe gegen Heer, Bayern gegen den Rest von Deutschland, lange Lulatsche gegen "Kampfzwerge", Lehrgangsteilnehmer gegen Stammpersonal. Wenn das halbwegs ausgewogen ist, ist das meist ein gutes Zeichen.
Wichtig ist, dass ihr euch nicht abgrenzt- das gibt nämlich schon mal Probleme.
In der Regel ist das Sprechen von Russisch, Türkisch- was auch immer innerhalb der Kasernen genau aus diesem Grund verboten.
"Ausländer" (ich schreib das jetzt mal so, weil einfacher) gibt es reichlich beim Bund. Meist mit türkischem Hintergrund und sog. Russlanddeutsche. Hab aber auch schon welche mit iranischen, afghanischen, französischen und afrikanischen Wurzeln gesehen.
Aber mal was anderes: Kneif die A-Backen zusammen, besorg dir Nachhilfe. Versuch irgentwie das Abi doch noch zu schaffen. Ein abgebrochenes Abi macht einen schlechteren Eindruck als ein schlechtes.