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[Niederbayer]

Wie müsste ich nun eigentlich weiter verfahren?
Kann mir der Berater da bereits sagen, ob "Bedarf" nach mir ist oder nicht?
Wie würde der Prozess ablaufen, mal davon ausgehend, dass ich eingestellt werden könnte?

[miguhamburg1]

Nein, der Berater kann Ihnen nicht sagen, ob für Sie Bedarf besteht. Er berät Sie bezüglich Ihrer Möglichkeiten und der infrage kommenden Laufbahnen, unterstützt Sie bei der Abfassung Ihrer Bewerbung und stellt sicher, dass Sie alle erforderlichen Unterlagen beibringen. Und dann sendet er Ihre vollständige Bewerbung an die OPZ beim Personalamt der Bundeswehr.

Ausschließlich dort wird geprüft, ob Ihre Bewerbung interessant ist und wird Sie ggf. für das weitere Auswahlverfahren einladen. Und erst wenn Sie dieses Verfahren erfolgreich durchlaufen haben, wird mit Ihnen besprochen, wo der Bedarf mit Ihnen abgedeckt werden kann.

[Niederbayer]

Ich nehme an, der Berater wird auch keine Aussagen über die Erfolgsaussichten so einer Bewerbung treffen, weil er keine Einsicht ins genaue Personalmanagement hat.
OB aber der jeweils abgeschlossene Studiengang unter Umständen gebraucht werden kann (Stichwort ausländ. Abschlüsse), könnte er wissen, oder?

Verpuffen uninteressante Bewerbungen beim Personalamt einfach (ist mittlerweile oft der Fall in der Wirtschaft) oder erhält man zumindest eine zeitnahe Antwort mit der Absage?

Übrigens noch einmal vielen Dank an alle, die sich in diesem Thread beteiligen und die Wege aufzeigen!

[KlausP]

Rufen Sie doch am Montag einfach im PesABw an, kann doch nun wirklich nicht so schwer sein.

[Niederbayer]

Übers Telefon wird er mir aber vielleicht nicht allzu viel erzählen wollen, also muss ich bis Ende April warten. Ab dann bin ich wieder dauerhaft in der Heimat.

[MoeReinsch]

Der Weg zum Wehrdienstberater ist immer sinnvoll. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass dieser mit dem ersten Bewerbungsschritt (für fertig studierte leute) nichts zu tun hat. Sie werden erstmal eine sogenannte Initiativbewerbung ans Personalamt der Bundeswehr schicken. Sieht dann mehr oder weniger aus wie eine Bewerbung im zivilen. Sollte dann Bedarf bestehen geht es nochmal zum Wehrdienstberater und der hilft ihnen dann bei der "Bundeswehr"-Bewerbung.

[Niederbayer]

Ich hoffe sehr, dass es klappt. Zwar würde die freie Wirtschaft deutlich mehr Rubel rollen lassen, aber für mich geht es hierbei auch um deutlich andere Dinge als reich zu werden.
Aber nach dem jetzigen Studium nochmal eins an einer BW-Uni zu machen, würden meine Jahre als Student vergeudet aussehen lassen.

[miguhamburg1]

Mögen Sie nicht genau lesen? Damit die Bewerbung keine unnötige Schleife läuft und Zeit verloren geht, MUSS Ihre Bewerbung beim WDB eingereicht werden. Sie/er prüft, ob alle Anlagen vollständig vorhanden sind, beglaubigt ggf. Kopien und leitete sie dann an das PersABw/OPZ ein. Wenn Sie sich bei der OPZ direkt bewerben, geht der gesamte Vorgang erst einmal wieder an den zuständigen WDB zurück...

Und, nein, der WDB kann KEINERLEI Aussage über die Erfolgsaussichten treffen - und auch das PersABw wird Ihre Frage nur ganz allgemein beantworten - denn die haben von Ihnen ja noch überhaupt nichts vorliegen und/oder können doch überhaupt nicht spontan überprüfen, ob Ihr britischer Abschluss hier gleichbedeutend anerkannt ist...

[MoeReinsch]

Also man bewirbt sich erst beim Personalamt der Bundeswehr in schriftlicher Form. Der Wehrdienstberater kann einem da höchstens mit der Adresse weiterhelfen. Und das ist Fakt.

[miguhamburg1]

MoeReinsch, wenn Sie sich einmal die Mühe gäben, auf den Bundeswehrseiten nachzuschauen, welche Aufgaben die WDB haben, dann hätten Sie gesehen, dass Ihr "Fakt" nichts weiter als Unsinn ist!

[MoeReinsch]

Komisch das mein Bewerbungsvorgang genau so ablief. Die "Alteingessenen" hier im Forum sollten vielleicht auch mal aktzeptieren, dass nicht angemeldete Schreiber auch ihre Erfahrungen mit der Bw haben. Ich habe mich vor einem halben Jahr auf dem von mir beschriebenen Weg beworben. Da es mir damals auch etwas komisch vorkam hatte ich mich nach meinem ersten Termin bei meinem Zuständigen WDB nochmal bei dem an meinem Arbeitsort zuständigen gewendet und der hat mir das gleiche erzählt. Als Bewerber mit angeschlossenem Studium ist der erste Schritt eine Initiativbewerbung beim Personalamt der Bundeswehr.

[apollo98]

@Niederbayer

Ich schicke dir per PM die Telefonnummer vom Bearbeiter bei der OPZ für Seiteneinsteiger. Du kannst ihn ruhig anrufen. Er wird dir weiter helfen können.

[Niederbayer]

Wenn das so geht, wär das fein!
Dankeschön!

[Niederbayer]

Ich frage mich, ob ich mich nicht eigentlich noch auf normalem Wege bewerben könnte.
Meines Wissens funktioniert der reguläre Weg noch bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres. Momentan bin ich 24.
und habe jetzt den Bachelor in der Tasche.
Gesetzt dem Fall, ich würde genommen werden: Wisst ihr, ob es möglich ist, im Zuge der Offizierslaufbahn dann statt dem normalen BA-Studium einen Master zu machen? Zwei mal Bachelor, womöglich auch noch in der gleichen Richtung, wäre ja doch etwas müßig.

[DeltaEcho]

Eine Einstellung in den Truppendienst (als normaler OA) dürft fast unmgölich werden, da sie wohl kaum bis zum 1.7 Bewerbung und Test an der OPZ abgeschlossen werden haben. Dann vergeht ein ganzes Jahr und sie sind bereits 25 und ein Einstellung ist nur noch mit akademischer Vorbildung möglich.
Hier werden sie aber keinen Master an der HSU/UniBw machen, da selbst einige Offiziere die Uni nur mit einem Bachelor verlassen.