Liebe Vorposterinnen,
dass Angehörige Angst haben, wenn ihre Partner in den Einsatz nach Afghanistan gehen, ist zu keinem Zeitpunkt hier bestritten worden und doch vollkommen normal. Damit konstruktiv und vertrauensvoll in der Partnerschaft, ist m.E. Verpflichtung beider Partner. Dazu muss gegenseitige Transparenz hergestellt werden über Hintergründe, Ängste und dann besprochen werden, wie damit erwachsen umgegangen werden soll. Gegebenenfalls helfen dann Mediatoren oder Therapeuten (oder wirklich gute Freunde Beider!) dabei, dass man sich da nicht vollkommen verheddert.
Bundeswehrsoldaten werden genauso zum Funktionieren gebracht wie andere Berufstätige auch. Nur wird das bei der Bubdeswehr offenkundiger getan, weil die Dienstgrade zu sehen sind und weil es das gesetzlich begründete Prinzip von Befehl und Gehorsam gibt. Wobei sowohl das Befehlsrecht gesetzlich beschränkt ist, als auch kein Kadavergehorsam erzwungen werden darf. Insofern sind die Einlassungen mit der Gehirnwäsche definitiv Unsinn.
Außerdem wissen wir auch nicht, wie das Telefonieren bei dem angeblichen OA (Riomyras) befohlen ist, wir wissen auch nicht, wie er sich dienstlich führt, wir wissen nur, dass offenbar die vertrauensvolle Kommunikation zwischen beiden gestört ist, Schließlich können wir allenfalls ahnen, wie sich Riomyra privat so aufführt. Ähnliches gilt für Andreas und seine Frau, von denen wir auch nur eine Seite kennen.
Schließli h gebe ich auch zu bedenken, dass sehr viele Soldaten im Einsatz auch ihre kleinen und großenProbleme, Sorgen und Nöte haben, weil sievon ihren Partnern/Familie so lange getrennt sind. Die Truppenpsychologen und Pfarrer kennen sich da aus und es ist wunderbar, dass sie immer da sind.