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[Schamane]

Also der Aufnahmetest bleibt identisch und auch mit den gleichen Anforderungen, wenn aber die prinzipielle Eignung für die Einstellung festgestellt wurde, so entfällt die Prüfung des Studienplatzes. Wenn jetzt also 450 Bewerber die Eignung festgestellt erhalten haben, aber die Bundeswehr nur 234 Studienplätze zu vergeben hat werden die 234 bestgereihten genommen.
Sollten unter den 234 bestgereihten aber 10 Bewerber mit vorhandenem zivilen Studienplatz sein, so können die Bewerber bis Platz Nr. 244 eingestellt werden. Umgekehrt kann auch ein Bewerber genommen werden der auf Reihungsplatz 258 ist, wenn er die prinzipielle Eignung hat und die Eignung zum Studium durch die öffentlichen Stellen anerkannt wurde.
Als Beispiel jemand hat per Direktbewerb einen Studienplatz in Heidelberg und möchte jetzt SanOA werden, dann prüft die Bundeswehr in erster Linie seine Eignung zum Offizier, da die Eignung zum Studium durch die UNI Heidelberg - Mannheim festgestellt wurde. Sollte er natürlich sehr schlecht abschneiden im BW - Test wird man auch von seiner Einstellung abstand nehmen.

[Andi]

...was bedeuten würde das die Bundeswehr über Bedarf und ohne Haushaltskarte und Dienstposten einstellen würde...

[Schamane]

@ Andi Jein, da die Soldaten ja nicht in den Jahrgang 2011 eingepflegt werden. Soll heißen jemand in den ersten 4 Semestern hat schlechtere Chancen als jemand mit bestandenem Teil 1 der ärztlichen Prüfung, da Natur gemäß Personen ausfallen. Denn ansonsten dürfte die Bundeswehr derzeit nicht einen Minderbestand von ca. 500 Ärzten haben und ständig Ärzte suchen.
Von daher besetzt der Bewerber einen vakanten Posten und somit füllt die Bundeswehr nur ihre Ausfälle auf und es werden keine Haushaltsstellen benötigt. Weil soviele mit Studienplatz bewerben sich dann auch nicht.