F_K, Ihre Beharrlichkeit zum Diskutieren eines eindeutigen Falles ist schon auffallend.
Dass verschiedene DV's bei der Würdigung eines Sachverhalts zu unterschiedlichen Bewertugen kommen, ist doch geschenkt. Das ist schlicht und ergreifend immer so gewesen und das hat der Dienstherr mit der WDO auch so gewollt.
Das war aber nicht Ihr ursprünglicher Punkt - der lautete nämlich, warum denn überhaupt eine Disziplinarmaßnahme, wenn es nicht zu einer strafrechtlichen Anklage kam? Damit haben Sie einen Kausalzusammenhang beschrieben, der so in der WDO explizit eben nicht vorgesehen ist, was Ihnen dann LwPersFw im Detail aufzeigte.
Ihre Bewertung ist genauso unmaßgeblich wie meine oder die von wem auch immer, außer dem DV, der schließlich diese Maßnahme verhängte. Das war der Tenor von LwPersFw, dem doch nicht wirklich etwas hinzuzufügen ist.
Im Übrigen ändern sich sowohl gesellschaftlich, als dann irgendwann auch in einer Organisation wie der Bundeswehr die Empfindungen für das "was geht" - und was einfach nicht mehr geht und dann eben sanktioniert wird. Sie geben hier oft ein Bild eines RO ab, der maßgeblich zu Zeitend es Kalten Krieges in der Bundeswehr sozialisiert wurde und diese Haltung in vielen Beisipielen zum Maßstab macht, wie zum Beispiel auch in diesem Fall. Solche Sprüche wären vor 30 Jahren mit allen Beteiligten lachend ad acta gelegt worden und man hätte beim Bier im Casino noch mal darüber gelacht. Diese Zeiten haben sich nicht nur deshalb geändert, weil es kaum noch ein funktionierendes Casinoleben geht, sondern deshalb, weil sich gesellschaftlich die Einstellung zu derartigen "Witzen" geändert hat und dies kaum noch jemand "witzig" findet.
Willkommen in der Realität 2017/2018!