Hallo,
ich bin ROA und habe auch nicht vor das abzubrechen (hoechstens, falls das noch irgendwie klappt, fuer den Wechsel in die aktive Laufbahn). Nur meine Meinung:
Von sich selber sollte man schon ueberzeugt sein, allerdings halte ich es auch fuer voellig normal wenn man auch Zweifel hat, ich zumindest hatte die im Verlauf meiner Ausbildung durchaus mal (bspw. einen Tag bevor ich den Rekruten der AGA gegenueber getreten bin). Man sollte da halt ehrlich mit sich selbst sein und Schwaechen eingestehen, die muss man dann halt in Eigenregie abstellen. Immer schoen Augen und Ohren auf und ruhig auch bei den Kameraden zuschauen, die man selber nicht gut findet, man kann ja nur lernen.
Was das "andere sollten denken das man dazu geeignet ist" angeht, natuerlich reflektieren wir uns selbst auch ueber die Wahrnehmung anderer, aber wer darauf wartet das Kameraden ankommen "Hui Du bist ja so toll, Du musst unbedingt Reserveoffizier werden!" Der wartet in 99,9% aller Faelle vergebens. Davon abgesehen wird es auch immer Kameraden geben, die andere Einstellungen und Meinungen haben und die halten einen dann durchaus mal fuer ungeeignet. Kritik sollte man kritisch aufnehmen, aber man muss auch nicht immer gleich zusammenfallen nur weil der Schlauberger von nebenan Sprueche klopft.
Einziger absoluter Hindernisgrund der mir so einfallen wuerde: Wer sich schon im Grundwehrdienst einfach mit gar keinem Teil des Dienstes anfreunden konnte, immer nur Autoritaetsprobleme hatte und ganz allgemein ungleucklich war bei der BW, der sollte dann vielleicht auch lieber kein Dienstgrad werden
Horrido,
Simon