Lieber InstUffz, ganz so kann es nicht stehen bleiben, was Sie hierzu schrieben.
Ich gehe mit Ihnen, dass das Thema "bundesweite Versetzbarkeit" und tatsächliche Versetzung (!) wohl nur in wenigen Großkonzernen vorhanden ist. Auch ist es als Soldat nicht so leicht möglich, wie ein ziviler Angestellter seinen "Arbeitsvertrag" mit der Bw zu lösen. Auf der anderen Seite zeigen gerade die Erhebungen über die Berufspendlerströme aus der "Provinz" in die Metropolen, dass es eben für sehr viele zivil Berufstätige auch nicht möglich ist, nebenan eine neue Arbeit aufzunehmen.
Dies ist ein Beispiel, das auch erklärt, warum es auch außerhalb der Bw WE-Beziehungen gibt. Ich entsinne mich, dass dazu mal eine Erhebung veröffentlicht wurde, nach der das in bestimmten Berufsgruppen rund ein Viertel betrifft - und zwar länger als nur einige Jahre.
Letztlich müssen zwei Partner gemeinsam entscheiden, was geht und was nicht und hierüber auch ehrlich im Dialog bleiben. Es gibt auch bei uns eine ganze Reihe Soldaten, die viele, viele Jahre eine WE-Beziehung führen, und dennoch mit ihren (ersten) Partnerinnen sehr glücklich zusammen sind und auch eine tolle Familie haben.
Ich vermute, dass sich die Fragenstellerin und ihr Gebirgsjäger noch nicht ernsthaft über diese Frage so ausgetauscht haben, dass alle gegenseitigen Gedanken und Empfindungen dabei dem anderen verständlich gemacht wurden. Auch mag es entweder falsch dargestellt oder verstanden sein, dass am neuen Standort nur einmal im Monat eine WE-Heimfahrt möglich wäre. Aber zu allen unseren Antworten hat sich die Fragenstellerin ja nicht mehr geäußert. Vielleicht ist ihr da ein Licht aufgegangen?