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Autor Thema: WAZ stellt eingestufte Unterlagen zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr online  (Gelesen 6485 mal)

schlammtreiber

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Andi

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Warum sollen denn Journalisten, zumal noch fachfremde, mit "dieser facettenreichen Entwicklung" sorgfältiger umgehen als die für den Einsatz sowie dessen Begründung und Zielsetzung verantwortlichen Politiker?

Weil die ethische Grundlage für den Journalismus in Deutschland -der deutsche Pressekodex - vor das verfassen Journalistischer Beiträge die umfassende Recherche setzt. ;) Also muss man konstatieren: Die eigenen Hausaufgaben nicht gemacht - und das gilt in diesem fall leider für 99% der deutschen Presse. An sich traurig, weil das ganze im Grundsatz ganz einfach zu bewerkstelligen ist: Man lese einfach die UN-Resolutionen und die Bundestagsmandate (gibts ganz kostenlos im Internet), strenge sein leseverstehen ein klein wenig an et voilà: fertig ist die Quellenrecherche und faktenzusammenstellung.

Abgesehen davon besteht journalistischer Alltag in allen anderen Themenbereichen eigentlich gerade nicht darin Meinungen von Politikern ungefiltert widerzugeben.

Aber da fachlich versierte Journalisten vielen an sich allen Redaktionen heute zu teuer sind wird ungefiltert von Presseagenturen übernommen und falsches Wissen verselbständigt sich. Volontäre und unerfahrene Studienabgänger sind einfach billiger. Und bevor du jetzt die zu erwartende "bitte keine Journalistenschelte"-Predigt auspackst: daran kommt man nicht mehr vorbei. Und die Zustände die wir in weiten Bereichen des Pressealltages mittlerweile haben hat mit den Inhalten des Pressekodex ungefähr so viel zu tun, wie Karsai mit der Führung einer Demokratie.

Edit: Im Urspungspost verlinkter Beitrag zum Weltgeschehen ist ein exemplarischer Beweis für obige Thesen.

Gruß Andi
« Letzte Änderung: 29. November 2012, 14:32:37 von Andi »
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StOPfr

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... Und bevor du jetzt die zu erwartende "bitte keine Journalistenschelte"-Predigt auspackst: daran kommt man nicht mehr vorbei. Und die Zustände die wir in weiten Bereichen des Pressealltages mittlerweile haben hat mit den Inhalten des Pressekodex ungefähr so viel zu tun, wie Karsai mit der Führung einer Demokratie.
Keine Sorge  ;), ich packe gar nichts aus. Es wird vermutlich noch schlimmer werden, weil sich die Bedingungen für gute journalistische Arbeit eher verschlechtern. Da können noch so viele Kodizes an die ethische Verantwortung appellieren. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erzwingen den preiswerten "Schreiber". Am Computer sitzen allein in Deutschland Tausende, die nahezu umsonst schreiben würden. Diese Selbstausbeutung wird ausgenutzt! Qualität gibt es dafür nicht. Dabei lasse ich einige wenige Verlage und Sender außen vor.
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Andi

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Man sieht es ja an der Financial Times Deutschland. Die war nie profitabel, aber die einzige Redaktion des Herausgeberverlages, die nur mit Fachjournalisten besetzt ist. Und jetzt reicht das Prestige der Zeitung den Verlegern eben auch nicht mehr. Aber die FT war da sowieso ein Einzelbeispiel ohne Nachahmer. ;)
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StOPfr

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Mal schauen, ob die "Capital" mit den restlichen Fachkräften (und der zu vermutenden Einstellung weiterer Titel)  zu retten ist. Ich bin mit meinen Befürchtungen nicht allein.
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