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Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Die Sache mit dem Gewicht  (Gelesen 259853 mal)

mailman

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #330 am: 21. Juni 2015, 17:34:45 »

Man muss es auch dauerhaft halten.
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Tommie

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #331 am: 21. Juni 2015, 18:30:03 »

Bei gerade mal 11kg seh ich kein Problem das in wenigen Wochen zu verlieren.

Wer in wenigen Wochen elf Kilogramm verlieren kann, war vorher schlicht und ergreifend zu fett! Ich bin von 84,5 kg runter auf 78 kg und das nicht in wenigen Wochen, sondern mit bewusster Ernährung und gezieltem Training mit einer "Geschwindigkeit" von 1 bis max. 1,5 kg im Monat!

Trennen Sie sich von der Illusion, dass es so läuft wie bei "Biggest Looser" ;) ! Die Herrschaften die da mitspielen sind alle pathologisch adipös!
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Flexscan

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #332 am: 21. Juni 2015, 18:39:01 »

500g die Woche = 2kg/Monat ist ein gesundes und erfolgversprechendes abnehmen.

Alles andere ist Illusion und führt zu unerwünschten Nebeneffekten. Bumerangeffekt.

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MkG Flex
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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #333 am: 21. Juni 2015, 18:54:37 »

da ich das, vorallem in meiner Leistungssportkarriere desöfteren machen musste, um in die richtige Gewichtsklasse zu kommen, kann ich mit absoluter Sicherheit sagen, dass 12-15kg in 6-8 Wochen kein Problem sind und die Leistungsfähigkeit, bei entsprechendem Training und Ernährung, kaum beeinflussen. Je nach dem, wie viel Kohlenhydrate man vor der Diät konsumiert hat, bleiben etwa 6-10kg dauerhaft weg. (natürlich gibt es auch Ausreißer nach oben und unten.)
Und ich war nie Fett, konnte mir das nicht leisten, weil Fett mich langsamer gemacht hat.

Der Yoyo Effekt ist mehr oder weniger ein Mythos, der daher rührt, dass viele nach einer Diät einfach wieder wie davor essen. Da der Grundumsatz in einer Diät aber etwas sinkt (Homöostase, Muskelverlust, weniger Bewegung), kann man nicht mehr so viel essen, wie davor.

Natürlich wird man dabei Nebenwirkungen haben, wie beispielsweise dauerhaft kalte Hände und/oder Füße oder Bewegungsunlust. Und mit Sicherheit gibt es auch einfachere Methoden, aber wenn man spät dran ist, bleibt einem nichts anderes übrig.
Solange man keine Schilddrüsenprobleme oder andere Probleme hat, gibt es auch keine bleibenden Nebenwirkungen.

Diese Diätform schimpft sich PSMF, Speedweeks oder sonst wie, das Prinzip ist immer das gleiche:
-Extremes Kaloriendefizit, also etwa 800kcal am Tag, meistens weniger
-Viel Gemüse
-Fischöl um die wichtigsten Fettsäuren dem Körper zu Verfügung zu stellen
-Fleisch oder Milchprodukte ohne Kohlenhydrate und Fett als tägliches Grundnahrungsmittel
-Alle 4-6 Tage mehr Kohlenhydrate (200-600g) um die Leptinspiegel wieder hoch zu drücken.

Anmerkung:
Man wird sich extrem scheiße fühlen, deshalb empfehle ich das niemandem. Vorallem nicht für mehr als maximal 8 Wochen (wer mehr als 8 Wochen benötigen würde, sollte sich früher um eine grundsätzliche Ernährungsumstellung kümmern!!)

Solche Holzhammermethoden sollten wirklich nur dann zur Anwendung kommen, wenn man zu spät dran ist.
Desweiteren befürworte ich solche Diäten auf keinen Fall! Solche Diäten werden vorallem von Bodybuildern und Sportlern benutzt, die entweder zu langsam abgenommen haben und noch nicht komplett frei sind, oder in eine bestimmte Gewichtsklasse müssen.

Wenn man Zeit hat, ist eine Ernährungsumstellung mit geringem Defizit wesentlich angenehmer !! (also eine Abnahme von 1-2kg im Monat)
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ulli76

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #334 am: 21. Juni 2015, 19:08:41 »

800kcal und dabei noch ordentlich Sport machen- der beste Weg seinen Körper zu ruinieren. Und die vorgeschlagene Ernährungsform ist nicht gerade ungefährlich und sollte wenn überhaupt ärztlich begleitet durchgeführt werden.
Tja- und dann muss er das noch dauerhaft halten- mindestens bis zum Dienstantritt.
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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #335 am: 21. Juni 2015, 19:13:46 »

wollte ich noch editieren - nur unter ärztlicher Aufsicht und auch nur dann, wenn man viel zu spät dran ist. Ruinieren tun gesunde Menschen damit in der Regel nichts (trotzdem ist die ärztliche Aufsicht wichtig, gerade um die Blutwerte und Kerntemperatur regelmäßig zu überprüfen.)
Das halten ist auch kein Problem, wenn man sich danach ordentlich ernährt.

Grundsätzlich gilt aber:
Früh anfangen, ausgewogen ernähren, wenn man viel Zeit hat, kann man sogar den Stoffwechsel noch etwas optimieren.
Dann spart man sich jede Menge Stress und ist auch für das soziale Umfeld erträglicher.  ;D

Die oben dagestellte Ernährungsweise unterstütze ich auf keinen Fall, ich will nicht, dass hier jetzt jeder bis 6 Wochen vor der Musterung gehen lässt und dann die Holzhammermethode anwendet.
Wollte nur aufzeigen, dass 11kg in wenigen Wochen kein Problem darstellen. Aber lieber mehr Zeit nehmen und etwas langsamer die 11kg verlieren.
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Tommie

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #336 am: 21. Juni 2015, 19:20:13 »

Nochmal: Mein Punkt ist ein ganz anderer ;) ! Wer 11 kg verlieren kann oder muss, um unter einen BMI von 30 zu kommen, ist definitiv nicht sportlich, sondern schlicht und ergreifend adipös, aka zu klein für sein Gewicht!
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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #337 am: 21. Juni 2015, 19:43:48 »

Ups...  ;D

das stimmt natürlich
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SpiritoSancto

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #338 am: 26. Juli 2015, 17:46:13 »

Liebe Experten,
meine Hauptfrage ist, in welchen Fällen man bei BMI-Mangel einen Test auf dem Ergometer machen kann.
Ich bin derzeit noch 15 Jahre alt, allerdings sehr zukunftsorientiert und möchte mir meine Perspektiven ansehen. Besonders der Bundeswehr fühle ich mich verbunden und würde später gerne einmal Offizier im Truppendienst (infanteristische Kräfte) werden.
Zur Bewerbung ist, meines Wissens, ein BMI von mindestens 19 nötig.
Da mein BMI bei 17 liegt wäre ich also schon ausgeschieden obwohl ich Leistungssportler bin.
Deshalb habe ich mich vorgestern bei meinem Arzt erkundigt, der meinte, dass ich ein Ektomorpher aber sehr sportlicher Typ sei und nichts mit Untergewicht am Hut hätte und körperlich belastbar sei (bin auch Triathlet und Wanderer). Des weiteren sagt er, dass es für Fälle wie mich ein "Ergometer" gäbe, bei dem man mit niedrigem BMI zeigen kann, dass man trotzdem sportlich ist.
Im Internet finde ich zwar Artikel zu einem (Fahrad)Ergometer, allerdings keine Richtlinien oder eindeutigen Informationen.
Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere seine Erfahrungen oder sein Wissen mit mir teilen möchte und bedanke mich für eure Hilfe und euren Dienst.

Gruß aus Bayern ;)

PS: ich hoffe meine Frage wird nicht wegen bereits ähnlicher Fragen gelöscht, speziell zum Ergometer habe ich hier noch nichts gefunden.

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KlausP

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #339 am: 26. Juli 2015, 17:49:43 »

Der Arzt hat wenig bis keine Ahnung von der Eignungsfeststellung bei der Bundeswehr. Liegt der BMI unter 19 ist "Ende Gelände" und da ist es vollkommen egal, woher das Untergewicht kommt. Bei einem BMI über 30 ist es ja auch nicht anders.
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

dunstig

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #340 am: 26. Juli 2015, 17:52:25 »

Wenn der BMI unter 19 liegt wirst du gar nicht erst zum Sporttest zugelassen, sondern bist direkt draußen. Da kannst du noch so sportlich sein oder dein ziviler Arzt sagen was er möchte.

Und die Anforderungen an einen Soldaten sind ganz andere als an einen Sportler. Marschier mal 30km mit 20-30kg Gepäck. Da wirst du schon feststellen, dass es nicht verkehrt ist, wenn man ein paar Kilogramm mehr wiegt als die zugelassene Untergrenze. Jemand, der 75kg wiegt, wird bei gleicher Größe mit diesen Anforderungen wohl weniger Probleme haben als jemand, der 50kg wiegt.
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

ulli76

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #341 am: 26. Juli 2015, 17:58:33 »

Für unter 18-Jährige ist der BMI eh nur ein grober Anhalt, vor allem wenn sie noch nicht voll entwickelt sind.

Aber ja, wenn du Soldat werden willst, musst du zunehmen- aber du hast ja noch Zeit.
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SpiritoSancto

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #342 am: 26. Juli 2015, 18:27:29 »

@dunstig
"Wenn der BMI unter 19 liegt wirst du gar nicht erst zum Sporttest zugelassen, sondern bist direkt draußen". Ich rede auch nicht vom normalen Sporttest sondern von einem Belastungstest, der gemacht wird wenn der BMI zu niedrig ist - der ist laut mehreren Quellen reell . Dein Beispiel mit dem Gepäck ist zwar beliebt, stört mich aber nicht. Ich bin Wanderer aus Leidenschaft, wobei meiner Meinung nach ein maximal tragbares Gewicht dazu gehört - Grenzen kennen und überwinden.
Ich finde es sehr schade das viele Leute bei sowas so stur sind, trotz der Tatsache das der BMI mittlerweile stark in Kritik liegt.
Grundlegend magst du recht haben, es ist aber eben nicht jeder mit einem niedrigen BMI leistungsunfähig - genau deshalb scheint es den speziellen Test ja zu geben.
@ulli76
Wenn das Zunehmen so leicht wäre.
Für manche Menschen ist Zunehmen weit schwerer als abnehmen. Was meine Entwicklung angeht, wird da wohl auch nicht mehr viel kommen, da ich vom Typ her Ektomorph bin.

 

Ich denke zwar das ich es mit extremer ernährung schaffe einen 19er BMI zu bekommen, mich interessiert aber gerade der Belastungstest den die Bundeswehr hat.

Vielleicht kann mir ja jemand noch Erfahrungen von sich weitergeben, bin für jede Antwort dankbar.
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F_K

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #343 am: 26. Juli 2015, 18:30:40 »

Die Vorschrift  ist eindeutig.
Ein Belastungs - EKG kann auch mit Untergewicht durchgeführt werden.
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ulli76

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Antw:Die Sache mit dem Gewicht
« Antwort #344 am: 26. Juli 2015, 18:35:03 »

Jedes Mal das gleiche Geseier- von wegen der BMI wäre eh in der Kritik. Nein, ist er nicht und die Vorschrift wurde erst vor ein paar Jahren verschärft.
Hast du keinen BMI von mindestens 19, bist du nicht tauglich. Ganz einfach und das hat auch gute Gründe.

Du hast keinerlei Ahnung, was soldatische Belastungen angeht von demher bringt es dir auch nichts die Grenzen zu kritisieren- sie werden für dich nicht geändert.
Entweder nimmst du zu, oder du wirst kein Soldat.

Aber wie gesagt- du hast ja noch Zeit, bis du alt genug bist.
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