Ersteinmal vielen Dank für die Antworten.
Bisher scheint der Stand der Dinge zu sein, dass es, trotz vieler Aussagen im Netz, keinen Belastungstest für solche Fälle gibt.
Von Kommentaren wie "Weiterhin würden Sie bei einem BMI von 17 wahrscheinlich bei der Auferstehung des Fleisches liegen bleiben müssen und beim Leistungsmarsch käme der Rucksack alleine daher !" bin ich aber enttäuscht. Grundsätzlich habe ich, als einer von wenigen Menschen, vor jedem Soldaten höchsten Respekt. Solche Aussagen zeugen aber nicht wirklich von geistiger Reife und haben meinen Respekt definitiv nicht verdient, da sie unfundiert sind.
Ich habe z.B. beim Outward Bound-Projekt meiner Schule mehrmals die Wanderrucksäcke schwächerer Schüler in den Bergen vorne mit umgeschnallt und hatte keine Probleme, da meine rücken- und Oberkörpermuskulatur recht kräftig ist.
Die Klassenkameraden die aufgegeben haben (in dem Projekt geht es um Durchhaltevermögen und Teamgeist) hatten hingegen allesamt einen BMI, mit dem sie nach deiner Definition nicht abgestempelt würden. Auch habe ich, gemeinsam mit einem Bergführer nach der Wanderung mit nur 3 von 50 Schülern noch 2 Gipfel (Schlagstein und Zunderkopf) bestiegen, während andere schon bei der Wanderung zur Berghütte abgeholt werden mussten.
Auch wenn das hier vielleicht niemanden interessiert, mir bestätigt das, dass ich Dank Training auch mit niedrigem BMI gut zurechtkomme.
Ebensowenig muss ich mir vorwerfen lassen soldatische Belastungen nicht zu kennen.
Auch wenn mein BMI nach den Normen ungenügend ist verbitte ich mir deshalb solche Aussagen.
Danke für alle objektiven Antworten und viel Erfolg im Dienst.
Da ich mich der Bundeswehr sehr verbunden fühle, ist es für mich immer etwas besonderes mit Soldaten in Kontakt zu sein.