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Autor Thema: Familie gründen und Bund, wie macht Ihrs???  (Gelesen 15447 mal)

Firli

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Antw:Familie gründen und Bund, wie macht Ihrs???
« Antwort #45 am: 21. November 2013, 13:17:05 »

Und es heißt ja nicht das ihr euch die nächsten 12 Jahre nur am Wochenende seht. Wenn es denn klappen sollte mit euch und sie beruflich nicht örtlich gebunden ist könnte man immer noch standortnah zusammenziehen. Damit wäre dann, abgesehen von Übungen,Lehrgängen und Einsatz, ein Familienleben ähnlich dem Zivilen möglich.  ;)
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SanFw/RettAss

Schnurzelchen

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Antw:Familie gründen und Bund, wie macht Ihrs???
« Antwort #46 am: 26. November 2013, 11:26:34 »

Hallo, ich hab hier nun mal so ein bisschen mitgelesen und möchte einfach erzählen, wie wir es halten und machen wollen...
Ich versuch mal, mich kurz zu halten ;)
Mein Freund war schon vor Jahren bei der BW, dann hat er einige Jahre wieder "normal" gearbeitet, ist aber durch betriebliche Veränderungen arbeitslos geworden.
Der BW hing er wohl immer ein bisschen nach...
Naja, wir sind erst knapp ein Jahr zusammen, allerdings Anfang dreißig, wissen also doch schon, was wir wollen.
Er hat ein Kind, was bei der Mutter lebt, ich habe zwei Kinder mit in die Beziehung gebracht, sind 4 und 9 Jahre.
Momentan leben wir zusammen, die Kinder lieben meinen Freund und auch ich würd ihn nicht mehr hergeben  ;)
Allerdings geht es Anfang Januar wieder für ihn los, erst ab zur Grundausbildung, kommt dann nur WE zu uns, wenn dann die ersten vier Monate um sind, werden noch einige Lehrgänge folgen und mal sehen, wann er dann an seinem "endgültigen" Dienstort ankommt  ::)
Und dann sind es für uns 12 Jahre...
Aber was für uns feststeht, die Kinder und ich ziehen im Sommer 2014 nach, die große hat dann sowieso einen Schulwechsel vor sich und das nutzen wir, um nicht zu viel durcheinander zu bringen...
Allerdings weiß ich, dass es auch gut sein kann, dass wir irgendwann doch wieder umziehen müssen. Natürlich ist das auch für Kinder blöd, aber wir würden keine andauernde WE-Beziehung wollen.
Dazu möchten wir auch noch ein gemeinsames Kind, dann wünschen wir uns doch schon so ein "richtiges" Familienleben, soweit das eben möglich ist...
Auf jeden Fall alle an einem gemeinsamen Wohnort  :)
Klar ist das eine große Herausforderung, alles vielleicht nicht so einfach, aber für mich keine Frage  ;)
Ich seh das Umziehen dabei als kleineres Problem an...
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Gräfin

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Antw:Familie gründen und Bund, wie macht Ihrs???
« Antwort #47 am: 26. November 2013, 15:06:10 »

Wenn man das mal konkret betrachtet, ist es von Familie zu Familie einfach eine Einzelfallentscheidung.
Es gibt Partnerschaften, die kommen mit der Wochenendbeziehung gut zurecht und haben sich daran gewöhnt.
Da ist es so, dass ein Haus oder eine Wohnung gerichtet wurde, Frauchen eine Arbeit hat, die Kinder zur Schule gehen und die Familie in der Nähe ist. Und Männe kommt eben nur am WE heim. Ist so!

Dann gibt es Partnerschaften, da funktioniert das eben mal nicht so einfach. Da möchte man als Paar zusammenleben, die Kinder sollen auch was vom Vater haben und man möchte gemeinsame Freizeit haben. Dafür sind einige dann auch bereit, regelmäßig umzuziehen, die Jobs zu wechseln, von der Familie getrennt sein etc.

Das hängt einfach davon ab, welcher "Leidensdruck" für die Beteiligten am geringsten ist. Womit kann man sich am ehesten arrangieren? Und in der Situation tickt dann eben jeder anders. Was für die einen gut funktioniert, ist für die anderen ein absolutes No-Go und umgekehrt!

Machen wir es mal an meinem Beispiel fest:
Ich führe seit über 5 Jahren (es sind dann bald 6) eine Wochenendbeziehung. Das ist nicht immer schön, aber das ist so.
Wir haben uns gemeinsam dafür entschieden, das so zu handhaben, solang sich nicht eine gute Gelegenheit bietet, das zu ändern.
Mir war einfach wichtig, endlich mal sesshaft zu werden. Ich bin in meinem Leben ein paar Mal umgezogen und fühle mich hier jetzt richtig heimisch. Ich habe hier karrieretechnisch was Neues angefangen und ich möchte auch hier bleiben. Meine Familie ist nicht in der Nähe, aber sie sind zumindest in anderthalb Stunden zu erreichen. Ich hab Freunde hier, Hobbys und ich liebe die Stadt.
Das bedeutet aber auch, dass ich einige Wünsche hinten anstellen muss oder einfach damit abgeschlossen habe.
So habe ich für mich die Entscheidung getroffen: ganz oder gar nicht. Und da es nicht passt, ist es eben "gar nicht" geworden. Ich habe mich gegen Heirat, Kinder und Hausbau entschieden.
Für mich ist das einfach der geringste "Leidensdruck".

Versteht ihr meinen Einwurf?
Es gibt leider nicht das absolute "Rezept" fürs glücklich sein.
Aber ich wünsche jedem, dass er so nah wie möglich an sein perfektes Glück herankommt. Egal wie man es macht.
Da helfen meist eh nur Erfahrung und sehr viel Kommunikation miteinander.
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...und letztlich holte er gar eine schwarze Nachthexe ins Team, die ebenso mächtig war wie der Feind aber von schönem Angesicht und gutem Herzen.
 

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