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Autor Thema: WPW-Syndrom  (Gelesen 4705 mal)

Andy834

  • Gast
WPW-Syndrom
« am: 20. Mai 2014, 18:39:04 »

Hallo zusammen,

ich hab mal eine frage. Ich wurde vor geraumer Zeit ausgemustert wegen meines Gewichtes. Laut dem Arzt wäre ich eine Gefahr für die Allgemeinheit. Was ich nicht verstehen kann, da ich zwar dick war, jedoch sportlicher als so mancher dünner. Nun hab ich viel abgespeckt und mein Abi nachgeholt. Bin 26 Jahre jung. Ich würde gerne zum Bund nur hab ich das WPW-Syndrom, sprich eine Herzrythmusstörung. Sie beeinträchtigt mich nicht wirklich und ist mit medikamenten gut zu behandeln, sodass keine Herzrasen auftaucht. Da ich auch schon sehr lange Fitness mache, bin ich sonst eigentlich fit.

Würde ich überhaupt zum Bund kommen mit dem WPW wenn der Arzt das Ok gibt?

Danke schonmal für eine Antwort.
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Firli

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Antw:WPW-Syndrom
« Antwort #1 am: 20. Mai 2014, 19:02:25 »

Also kommen Tachykardien vor wenn Sie keine Medikamente nehmen?
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Andy834

  • Gast
Antw:WPW-Syndrom
« Antwort #2 am: 20. Mai 2014, 19:07:06 »

Nein. Es kommt hin und wieder vor, das ich beim Krafttraining ca 30 sek lang einen sehr beschleunigten Puls habe, aber dort schon von Tachykardien sprechen würd ich nicht sagen, da es nur kurz ist.
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mailman

  • Gast
Antw:WPW-Syndrom
« Antwort #3 am: 20. Mai 2014, 19:07:28 »

Zitat
beeinträchtigt mich nicht wirklich und ist mit medikamenten gut zu behandeln

Aha ständig Medikamente nehmen ist also keine Beeinträchtigung?
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tybre

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Antw:WPW-Syndrom
« Antwort #4 am: 20. Mai 2014, 19:14:14 »

Angenommen du musst ins Ausland und bist ggf. an einem mehrtägigen Gefecht beteiligt...
Ich denke eher weniger, dass so viele Medikamente mitgenommen werden.
Das Risiko ist zu hoch.

Natürlich kann ich mich täuschen, bin ja schließlich kein Arzt.
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mailman

  • Gast
Antw:WPW-Syndrom
« Antwort #5 am: 20. Mai 2014, 19:22:25 »

Vor allem wer soll das bezahlen? Warum sollte die Bw jemanden einstellen der auf Medikamente angwiesen ist, wenn es genug Bewerber gibt, bei denen dies nicht der Fall ist.
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Flexscan

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Antw:WPW-Syndrom
« Antwort #6 am: 20. Mai 2014, 19:23:54 »

Aha ständig Medikamente nehmen ist also keine Beeinträchtigung?
Der ist gut   ;D ;D
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Antw:WPW-Syndrom
« Antwort #7 am: 20. Mai 2014, 19:27:38 »

Und ich als Rettungsassistent spreche ab einer Frequenz von > 140 , auch wenn es nur für 10 Sekunden ist, von einer Tachykardie.

Wir mal einen Blick in die ZDV 46/1 und dann in die GNr 46(? müsste das glaube ich sein).

Allein für das WPW Syndrom gibt es da schon die Gradation III und damit einen Besuch beim Facharzt. Kommen dann noch Tachykardien hinzu sind wir bei der Untauglichkeit.


Alle Angaben ohne Gewähr weil ich kein Musterungsarzt bin. Ulli weiß da mehr.

Aber allein die Aussage von mailman und die Frage von tybre sind Grund genug sich das Soldatenleben ernsthaft zu überlegen.
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ulli76

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Antw:WPW-Syndrom
« Antwort #8 am: 20. Mai 2014, 19:53:03 »

Solange das WPW-Syndrom nicht ursächlich behandelt wurde, ist eine Einstellung ausgeschlossen. Die Gefahr, dass du gefährliche Rhythmusstörungen bekommst ist einfach zu groß.
Nach einer Ablationsbehandlung (dabei wird die zusätzliche Leitungsbahn, die die Ursache der Erkrankung ist, verödet) kann die GZ III46, nach frühestens einem Jahr die II46 vergeben werden. Vorausgesetzt, dass alles regulär verheilt und kein Rezidiv auftritt.
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Andy834

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Antw:WPW-Syndrom
« Antwort #9 am: 20. Mai 2014, 20:04:24 »

Vorab, ich bin nicht auf tägliche Medikamente angewiesen. Ich kann auch ohne. Ich muss sie nur nehmen, da bei mir im Januar eine Ablationbehandlung durchgeführt worden ist im Uniklinikum, jedoch ohne erfolg, da die Leitungsbahn verwachsen ist. Die Betablocker soll ich einnehmen um zu schauen, ob es besser wird, in meinem fall, ob ich überhaupt noch vorkommt.

Also so wie ich es raushöre, kann ich das eigentlich vergessen mit dem Bund.
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Flexscan

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Antw:WPW-Syndrom
« Antwort #10 am: 20. Mai 2014, 20:18:02 »

Ja.
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Antw:WPW-Syndrom
« Antwort #11 am: 20. Mai 2014, 21:44:24 »

Bei Herzrhythmusstörungen/dem WPW-Syndrom, bei Tachykardien, einer Ablationsbehandlung und Betablockern würde ich mich nicht angesprochen fühlen. Ich finde es daher sehr beruhigend, dass sich bei diesen Fragen hier ausschließlich medizinisches Fachpersonal geäußert hat.


@ TE
Über diese Aussage
Zitat
Laut dem Arzt wäre ich eine Gefahr für die Allgemeinheit. Was ich nicht verstehen kann, da ich zwar dick war, jedoch sportlicher als so mancher dünner.

habe ich mir meine Gedanken gemacht: Was soll das beweisen, was bringt es dir, was soll es uns sagen?
« Letzte Änderung: 20. Mai 2014, 21:59:20 von StOPfr »
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