@seb:
Ich kann deinen Frust gut verstehen. Erst die Exmatrikulation wg Nichtbestehen von Modulen - dann die Entlassung.
Bin selbst froh, dass ich beim zivilen M.Sc.-Studium (nebenberuflich.. ich bin völlig Bw-frei) mein Tempo selbst vorgeben konnte. Da wurde das Aussiebfach Statistik mit 3x Nachhilfe beim Kollegen und einer Punktlandung (1 Punkt mehr als nötig gewesen wäre *strike*) beim ersten Anlauf geschafft - aber nicht wie vorgesehen im ersten Semester. Und nein, nur weil man es Vollzeit macht, muss es nicht gehen.
Schlauer oder nichtschlauer? Anders. Das Studium hat mich definitiv verändert in der Art und Weise, wie ich an Probleme herangehe. Und das "Wissenschaftliche Arbeiten" benötigst du letztendlich für jedes Konzept, dass du als Offz in einem Kdo schreiben sollst.
Auch du wirst aus dem Studium etwas mitgenommen haben.
Primär Wissen ist es nicht - das kann man sich anderweitig schneller aneignen.
Die Bundeswehr hat nunmal vorgesehen, dass der Bachelor in drei Jahren zu schaffen ist und hat sicherlich im Studium auch den Fehlversuch oder Härteregelung in der Studienordnung. Die Uni ist akkreditiert.
Am Anfang der Einstellung hat die Bw festgestellt, dass du fürs Studium geeignet bist. Jetzt muss sie sich eingestehen: Der Kandidat hat es doch nicht geschafft. Es bleibt doch nur die Entlassung. Ich stell mir gerade vor, wenn sich das rumsprechen würde "Ach, macht nix. Wenn du nicht bestehst, kommst du in die Fw-Ausbildung" - zahnloser Tiger passt nicht zur Bw.
Ich find den Vorschlag von F_K gut. Mach das doch!