Und ein weiteres Problem ein Problem aus Unkonzentriertheit und Angst, bei Soldaten, die eher selten mit scharfen Waffen zu tun haben.
Inzwischen sollen Tätigkeiten in den meisten Einsätzen im Buddysystem an der Entladekiste stattfinden- damit bekommt man schon einige Fehlerquellen raus. Und wenn Vorgesetzte schlau sind,organisieren sie einen "Babysitter" für Soldaten, die noch unsicher in der Handhabung sind.
Das System ist eigentlich idiotensicher, so dass mehrere Fehler und Dienstpflichtverletzungen zusammenkommen müssen, damit ein schwerer Schaden eintritt. Die Kameraden bringen es trotzdem fertig.
Unbeabsichtigte Schussabgaben- eine ewige Quelle von SanSofortmeldungen im Einsatz.
Es sind wirklich nur seltene Fälle, die nicht vermeidbar waren- z.B. unbeabsichtigtes Entsichern beim Auf- und Absitzen von Fahrzeugen in Kombination mit geringem Abzugsgewicht und Ausrüstungsgegenstand gelangt an den Abzug. Aber selbst dann kann man noch durch regelmäßige Kontrollen des Sicherungszustandes und Mündungsdiziplin fast alle schweren Schadensfälle vermeiden.
Auch gut zu beobachten: Wie viele Soldaten sieht man an den Entladekisten, die nicht gerade von einem Auftrag rein kommen- immerhin müssen die Waffen regelmäßig gereinigt werden und der erste Schritt vor dem Zerlegen ist das Entladen und die Sicherheitsüberprüfung. Wie viele machen das wirklich an der Entladekiste und wie viele davon auch noch mit Buddy.
Berühmt berüchtigt übrigens die Kameraden, die es geschafft haben, mehrere Schuss in die Kiste zu versenken.