Grüßt euch

habe da ein paar Fragen, Sorgen, Nöte die mich seit Wochen nicht so recht in Frieden lassen wollen und hoffe sehr dass mir der Ein oder Andere ein wenig helfen kann.
Erstmal kurz zu mir: Ich bin nun 22 Jahre alt, habe meinen Realschulabschluss sowie meine anschließende Ausbildung zum Werkzeugmechaniker erfolgreich abgeschlossen.
Danach war ich noch 2 Jahre als Facharbeiter in meinem Beruf tätig. Nun, als dieser befristete Arbeitsvertrag auslief, war ich dann eben bei der dritten Entlassungswelle dabei und bin jetzt seit 1. März arbeitslos.
Aufgrund jahrelangem Interesse an der Bundeswehr (wollte eigentlich schon nach meiner Ausbildung zur Bundeswehr), war ich dann im April bei der Karriereberatung und habe mich auch selbst sehr ausführlich über die Bundeswehr und deren Laufbahnen und Möglichkeiten informiert. 2. Termin bei der Beratung, Unterlagen abgegeben, Feldwebellaufbahn im Truppendienst (1.Fallschirmjäger/2.Jäger). Ein paar Wochen darauf, Einladung ins Karrierecenter, 18.07.2016. Bereite mich sehr gut vor (Sport mache ich schon immer aber trotzdem Intensivierung + Buch gekauft mit Prüfungsbögen + Internet), da mein Wunschberuf definitv Soldat ist für die nächsten Jährchen.
Mein Problem welches mich nicht in Frieden lässt: Eine 12-Jährige Verpflichtung kann ich seitens der Bundeswehr sicher verstehen, die Ausbildung kostet Zeit und Geld und der Dienstherr möchte ja dann auch etwas von Einem haben. Allerdings mache ich mir so meine Gedanken, berufliche Erfüllung ist sicherlich sehr sehr wichtig aber ich habe kleine Sorgen wie:
werde ich genug Zeit für meine Familie und Freunde haben ? -Großeltern brauchen Unterstützung mehr und mehr. -meinem Vater muss ich aufgrund des körperlichen Verschleißes durch Beruf auch hier und da unter die Arme geifen -eigener Kinderwunsch mit Freundin irgendwann, -Erhalt des Freundschaftskreises -Erhalt des Hobbys (neben Sport, Musik machen) und so weiter
Sicher, ich war noch nicht im Karrierecenter, hab noch nix unterschrieben usw. aber ich bin entschlossen, mache mir aber widerrum Gedanken über die Zukunft. Soll also heißen dass ich nicht jetz schon an meiner Entscheidung zweifle (denn dafür hat man ja das halbe Jahre "Probezeit" um zu schauen ob es das Richtige ist) sondern einfach nur vorausdenke. Ehrlich, mir wäre es lieber wenn die Laufbahn des Feldwebel "gestaffelt" wäre in Befristete Verträge, z.B. 4 Jahre/ dann bis zum 8. Jahr/ und dann bis zum 12. Jahr. Es kann schließlich immer zu einer familiären Situation kommen, in der man besser Heimatnah/in der Heimat evtl. sogar wieder zivil arbeiten sollte um einfach "da zu sein". Und eine Dienstverkürzung, Versetzung oder gar der Ausstieg wird ja vermutlich nur in "Extremfällen" gewährt. Man macht sich eben seine Gedanken im vorraus

Gruß aus dem Thüringer Wald
