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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Von Polizei zu Bundeswehr wechseln  (Gelesen 16140 mal)

Jens79

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Antw:Von Polizei zu Bundeswehr wechseln
« Antwort #15 am: 12. Oktober 2016, 15:45:30 »

Wie lange bist du denn schon bei der Polizei?
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Didi...

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Antw:Von Polizei zu Bundeswehr wechseln
« Antwort #16 am: 13. Oktober 2016, 01:33:58 »

Seit 01.03. diesen Jahres bin ich ausgelernte Polizeimeisterin.
 
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jofra13

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Antw:Von Polizei zu Bundeswehr wechseln
« Antwort #17 am: 13. Oktober 2016, 06:25:35 »

Mal ne ganz andere Meinung: wenn du Falli vermisst, dann mach es als Polizistin in der Freizeit. Wenn du gerne rummballern möchtest, Schützenverein. Wenn du an deine Grenzen kommen möchtest, nimm im Urlaub an einem Überlebenstraining teil. Aber bitte bleibe bei der Pol. Auch wenn der Streifendienst manches mal öde ist, DER Job ist sicher und du hast Weiterbildungsmöglichkeiten. Mein Tipp: BLEIBEN!


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Ralf

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Antw:Von Polizei zu Bundeswehr wechseln
« Antwort #18 am: 13. Oktober 2016, 07:25:01 »

Ich bin ja immer wieder erstaunt.
Ich gehe doch davon aus, dass jemand, der die Einstellung in eine andere Behörde in Erwägung zieht, sich über grundlegende Dinge Gedanken gemacht hat. Dazu gehört z.B. ob man bereit ist die FDGO zu verteidigen oder aber auch, ob ich ein Beamtenverhältnis zu Gunsten eines Zeitvertrages an den Nagel hänge. Das sind doch Dinge, die muss man eigentlich nicht mantrahaft wiederholen. Vielmehr sollte doch eine Beratung/ Information dahin gehen, welche Vorteile/ Nachteile der Dienst als Soldat mit sich bringt.
Das einzige was hier immer wieder geschrieben ist der unterschiedliche Status. Aber kann man denn den unterschied Polizei und Bundeswehr wirklich nur darauf reduzieren?
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Antw:Von Polizei zu Bundeswehr wechseln
« Antwort #19 am: 13. Oktober 2016, 09:32:55 »

Bleib in der Behörde. Du hast da genug Entwicklungsmoeglichkeiten und eine immense Verwendungsbreite. Jeder findet da seine Nische.
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KlausP

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Antw:Von Polizei zu Bundeswehr wechseln
« Antwort #20 am: 13. Oktober 2016, 09:38:13 »

Wenn Sie unbedingt zur Bundeswehr wollen, machen Sie das. Aber es kann Ihnen durchaus passieren, dass Sie nach dieser Zeit nicht wieder im Polizeidienst eingestellt werden. Sie brauchen sich nur in der Grundausbildung, beim Sport, auf einer Übung, im Einsatz oder auf einem Lehrgang ernsthaft zu verletzen und dann war es das mit der Tauglichkeit für die Polizei. Da muss noch nicht einmal eine Entlassung aus der Bundeswehr wegen Dienstunfähigkeit erfolgt sein.
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Didi...

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Antw:Von Polizei zu Bundeswehr wechseln
« Antwort #21 am: 13. Oktober 2016, 09:41:13 »

Das einzige was hier immer wieder geschrieben ist der unterschiedliche Status. Aber kann man denn den unterschied Polizei und Bundeswehr wirklich nur darauf reduzieren?
Das ist es aber.. Nur davon wird ausgegangen. In beiden Behörden gibt es seine Vorteile. Der Beamtenstatus ist ein klarer Vorteil, natürlich!  Und die Arbeit macht ja auch Spaß, keine Frage. Nur betrachte ich die andere Seite.. Wie oft wird dieser Gedanke wiederkommen? Einfach was verpasst zu haben. Genauso gut kann es auch sein das ich mich darüber ärgern könnte. Was der "schlauere" Weg ist, ist allen klar.. auch mir..
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Jens79

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Antw:Von Polizei zu Bundeswehr wechseln
« Antwort #22 am: 13. Oktober 2016, 09:55:15 »

Niemand hier wird wissen was kommt. Und viel mehr Ratschläge als Tue es oder Tue es nicht werden hier nicht kommen.

Mein Gott. Und dieses "Ich habe das Gefühl etwas zu verpassen" hört sich gerade so an, als ob Soldat sein das reinste Abenteuer wäre.

Bewirb dich beim KSK wenn du was erleben willst. Da kannst du dich dann versuchen.
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schlammtreiber

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Antw:Von Polizei zu Bundeswehr wechseln
« Antwort #23 am: 13. Oktober 2016, 10:07:39 »

Wie oft wird dieser Gedanke wiederkommen? Einfach was verpasst zu haben.

Ständig. Du kannst nur ein Leben leben (Theorien von Paralleluniversen mal außen vor gelassen), also verpasst Du immer alle anderen Optionen, die Du hattest.  ;)

Geht jedem Menschen so.

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Ralf

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Antw:Von Polizei zu Bundeswehr wechseln
« Antwort #24 am: 13. Oktober 2016, 11:17:31 »

Zitat
Das ist es aber.. Nur davon wird ausgegangen.
Da hab ich eine andere Meinung. Ich würde mir auch nie erlauben zu vergleichen, weil ich einfach keinen Einblick in die Polizei und ihre Arbeit habe. Trotzdem kann ich die guten Seiten des Soldatenberufs nennen und zwar die aus meiner Sicht. Ob die für jemanden auch zutreffen lasse ich mal dahin gestellt. Deswegen halte ich aber auch per se nichts von den Fragen "was würdet ihr tun" o.ä.
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Pericranium

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Antw:Von Polizei zu Bundeswehr wechseln
« Antwort #25 am: 13. Oktober 2016, 12:06:11 »

Liebe Didi, beschreib doch mal ein wenig genauer, was du vom Dienst bei der Bundeswehr erwarten würdest bzw. was du dir unter "etwas erleben" vorstellst.
Oder was denkst du, was du im Leben verpasst, wenn du nicht bei der Bundeswehr gewesen bist?
Ich hatte auch schon relativ früh nach dem Abi den Gedankengang "Bundeswehr oder Polizei".

Deshalb bin ich damals zu den Fallschirmjägern, da ich mir dort eine gute Ausbildung erhoffte und so immerhin viel gelernt hätte,
wenn es mit dem Ziel SaZ nicht geklappt hätte und ich hätte aus der Bw ausscheiden müssen.
Und das, was ich erwartet hatte, habe ich dann auch bekommen und ich würde die FschJg-Grundausbildung immer wieder jeder anderen vorziehen  :D

Dann habe ich mich parallel als SaZ und als Polizist beworben.
Im April kam die Zusage der Bundeswehr und die Polizei habe ich hinter mir gelassen. Dienstantritt beim Bund war Juli, bei der Polizei September.
Beide Berufe sind spannend, aber manchmal auch eintönig. Wie so vieles im Leben, haben halt beide Berufe Sonnen- und Schattenseiten.


Du sagtest ja, dass du Fallschirmjäger werden willst, wenn du zum Bund gehen solltest.
Erst Mal kann es natürlich passieren, dass du dafür gar nicht tauglich bist, was natürlich sehr ungut wäre, wenn man bedenkt,
dass du dafür die Polizei verlassen hast und dann für deinen "Traum" nicht mal tauglich bist.

Des Weiteren werden viele männliche Kameraden immer an deiner Kompetenz zweifeln, gerade wenn du richtig in die Infanterie willst und nicht nur im Büro irgendwo sitzen.
Die Fallschirmjäger-Feldwebel werden in Pfullendorf ausgebildet und mir ist da zumindest noch keine Frau über den Weg gelaufen.
Es gibt sicherlich ein paar, aber die sind dann schon richtige "Kampfsäue". Da musst du dich selber fragen ob du das auch bist bzw. werden kannst.
Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, doch die Erfahrung zeigt halt einfach, dass viele Frauen sich das cool vorstellen und dann total "abkacken" wenns mal härter wird.
Wir hatten in der Grundausbildung keine Frauen, aber gegen Ende hatten wir für ne Woche eine Feldwebelanwärterin aus dem Verwaltungsbereich dabei (StabsKp).
Die ist keine 200m gelaufen und musste ihre 25 Kg Gepäck weitergeben, weil sie selber vielleicht gerade mal so um die 50 Kg hatte.

Wenn du jetzt gerade PM geworden bist, dann dauert es doch noch so 1,5-2,5 Jahre bis zur Verbeamtung auf Lebenszeit oder?
Bis der ganze Bewerbungsprozess bei der BW abgeschlossen ist, dauert es noch ne Weile.
Vor allem die Fallschirmjäger sind sehr beliebt und da muss dann erst Mal eine Stelle frei sein etc.
Bis das alles rum ist, bist du schon fast Beamtin auf Lebenszeit.
Wie gesagt, ich würde mir das sehr gut überlegen.

Und nur für einen frewilligen Wehrdienst die Pol zu verlassen, wäre auch nicht so sinnvoll, da es dort eher wenige spannende Tätigkeiten gibt.
Vor allem besteht auch immer die Gefahr einer Verletzung und dann nimmt dich die Polizei bestimmt nicht mehr zurück.

Ich habe einen Freund bei der Pol und der meinte, dass zur Zeit so ein Mangel herrscht, dass die Chancen sogar gar nicht so schlecht wären,
wieder aufgenommen zu werden, wenn man die Polizei verlässt, einfach weil es sich die Pol nicht erlauben könnte, schon fertig ausgebildete Kräfte nicht wieder aufzunehmen.
Aber kann natürlich sein, dass das in deinem Bundesland anders ist.
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FoxtrotUniform

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Antw:Von Polizei zu Bundeswehr wechseln
« Antwort #26 am: 13. Oktober 2016, 21:12:45 »

Dass man eine Behörde (Polizei, Bundeswehr etc.) verlassen möchte kann ich aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen. Das ist besonders dann attraktiv, wenn Headhunter mit lukrativen Karrieremöglichkeiten (auch für einen Generalstabsoffizier) locken. Allerdings halte ich den Wechsel von Polizei zur Bundeswehr aus den von dir genannten Gründen für kritisch. Kurzfristig mag das Action bringen, langfristig wirst du dich ärgern (exotische Verwendungen mal außen vor).

Versuch stattdessen doch im Polizeibereich andere Möglichkeiten auszuschöpfen: BKA Personenschutz, Spezialeinheiten  (das Argument "Frau" lass ich nicht gelten, BND (gut keine Polizeiinstanz) und was es da noch so gibt.
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Hochmut kommt vor dem Fall  ::)
 

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