Insoweit sollte man bei allen Leistungsanforderung nicht nach Geschlecht, Rasse, Alter, Gewicht, Augenfarbe, Religion, (whatever) differenzieren, sondern rein nach der Anforderung.
Absolut richtig, aber es geht mir ja gerade darum, dass man das in Deutschland in der Praxis fast nirgendwo macht.
"Rein und absolut" auf das Geschlecht abzustellen, ist sachfremd und diskriminierend.
Dann muss die EU ja ein ziemlich diskriminierender Haufen sein, da sie z.B. Verordnungen erlassen hat, die arbeitstätigen Frauen das Heben schwerer Lasten pauschal verbietet, während Männer diese tragen dürfen (was z.B. praktisch dazu führt, das Frauen keine Ladeschützen in Kampfpanzer und Panzerhaubitze werden können, da die Munition zu schwer ist und man seit 2002 Panzer/Geschützkommandant wird ohne die Ladeschützen ATN haben zu müssen).
Rein und absolut auf das Geschlecht abzustellen ist nicht diskriminierend, sondern schlicht und einfach angemessen und notwendig, wenn es entsprechende Sachzwänge gibt. Eben diese Sachzwänge zu ignorieren, um nicht zu "diskriminieren" ist nicht nur weltfremd, sondern dann tatsächliche Diskriminierung und noch dazu der zu regelnden Sache in den seltensten Fällen dienlich. Und wenn die Verteidigungsbereitschaft der Bundesrepublik Deutschland einem vermeintlich "guten Bachgefühl" geopfert wird, dann ist die Schwelle an der ich mitleidig Lächle - wie oftmals sonst bei unserer deutschen "Gender"-Betrachtung - leider längst überschritten und ich suche langsam aber sicher nach einem Artikel im Grundgesetz an dem etwas von Widerstandsrecht steht...
Gruß Andi