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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

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Autor Thema: Vorgesetzter verschafft sich private Informationen über Untergebenen und seine F  (Gelesen 19300 mal)

wolverine

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Antw:Vorgesetzter verschafft
« Antwort #45 am: 21. Februar 2017, 17:02:04 »

Oder einfach an die Chefin melden, die vernimmt die anderen Soldaten im Zug und wenn die das bestätigen, sieht es für den StFw schlecht aus.
Wenn der dann als Soldat vernommen wird, kann man gleich fragen, was an der Sache "Informationen aus dem SanBereich", "Infomationsbeschaffung über das AMK zu außerdienstlichen Zwecken" und "Informationsbeschaffung bei der privaten Bank des Soldaten" auf sich hat.
Dann lässt er entweder die Hosen runter und macht sich vollends zu Hannes oder verweigert die Einlassung.
« Letzte Änderung: 21. Februar 2017, 17:05:20 von wolverine »
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Tommie

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Er meinte, er hätte Kontakte zu jemandem im Amt für Militärkunde und über den Infos beschafft. Außerdem hätte er meinen Mann mit asymetrischen Fragestellungen "verhört"!

Als ich das gelesen habe, musste ich erst einmal herzhaft lachen ;D ! Was glaubt der Trottel eigentlich, was das AMK ist und welche Informationen dort beschafft werden können? Ich wette einen ordentlichen Betrag darauf, dass sich das als "ganz heiße Luft" entpuppen wird, wenn der Mann die Hosen runter lassen muss :D ! Kein Mitarbeiter der besagten Dienststelle wird sich dazu hinreißen lassen, hier unberechtigt Informationen weiter zu geben, sofern er denn überhaupt an eine Stelle gelangt ist, die diese gewünschten Informationen beschaffen kann! Und ein "Verhör mit asymmetrischer Fragestellung" möchte ich gerne mal miterleben ;D ! Hat der Mensch denn überhaupt eine Definition davon, was er damit meint ;) ?

Meine persönliche Meinung: Da macht einer gewaltig auf "dicke Hose" und wird entsetzlich auf den Arsch fallen, wenn hier mal die richtigen Leute nachfragen! Und ... ratz-fatz ... ist der Stabsfeldwebel z. B. nur noch Feldwebel :D !
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Jutobibo

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An wen bei der Bundeswehr könnte ich als Zivilistin mich denn wenden? Es muss doch auch für mich eine Anlaufstelle geben? Schließlich hausiert er mit wie auch immer beschafften Daten über mich, meinen Körper und mein Leben, wenn ich das mal so dramatisch ausdrücken darf. Da muss doch auch ich, ausser Polizei eine Anlaufstelle haben? Weiß da jemand was?
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ulli76

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Dein Mann meldet doch den gesamten Sachverhalt an seine Chefin.  Das reicht doch.
Das kannst du zwar prinzipiell auch machen, macht das Ganze aber komplizierter bzw unübersichtlicher.

Zusätzlich könnt ihr beide den TE- Führer auch ganz normal bei der Polizei anzeigen. Wenn ihr das macht, sollte dein Mann das seiner Chefin melden. Nicht dass sie da überrascht wird.
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miT

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Auf Nachfrage meinte er, er hätte sich auf nicht ganz legalem Wege Informationen über uns verschafft, weil er davon ausging, dass mein Mann ihm nichts privates mehr erzählen würde. Er meinte, er hätte Kontakte zu jemandem im Amt für Militärkunde und über den Infos beschafft. Außerdem hätte er meinen Mann mit asymetrischen Fragestellungen "verhört"!

Lassen Sie sich doch keinen Bären aufbinden mensch. Natürlich stehen hier über viele viele Ecken Straftaten im Raum, doch es ist völlig quatsch - und ja auch schon sehr paranoid - daran zu glauben das über diese quellen der "über" TE Führer Infos bekommt. Ignorieren sie so ein Schwachsinn einfach, er soll einen versetzungsantrag stellen wenn er vor Ort nicht mehr zurecht kommt, rechnen sie aber nicht damit, über diese Sachlage die große Hilfe von Außen zu bekommen.

Erklärt ihr mir kurz wo jetzt das THEORETISCHE Fehlverhalten der Chefin liegt? Vllt habe och einfach nicht alles richtig gelesen.
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KlausP

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Ein Fehlverhalten der Diszplinarvorgesetzten liegt nur dann vor, wenn sie nicht ermittelt. Und genau DAS wissen wir nicht.
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Jutobibo

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Nochmal, mein Mann hat Ihr das ausdrücklich im Vertrauen erzählt und sie hat versprochen so lange nichts zu unternehmen, bis sie was anderes von meinem Mann hört! Und warum soll mein Mann sich versetzen lassen, wenn jemand anderes Mist baut und nicht er?
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miT

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Ein Fehlverhalten der Diszplinarvorgesetzten liegt nur dann vor, wenn sie nicht ermittelt. Und genau DAS wissen wir nicht.

Danke Klaus, doch hier jetzt mal unabhängig davon, dass wir es nicht wissen. Aber so als Quereinsteiger frage ich mich, kommt einer meiner Soldaten zu mir mit dieser Aussage:

Zitat
Er meinte, er hätte Kontakte zu jemandem im Amt für Militärkunde und über den Infos beschafft. Außerdem hätte er meinen Mann mit asymetrischen Fragestellungen "verhört"

Würde ich mich sehr winden hier einen Grund zu finden ein Verfahren einzuleiten. Kommt jemand zu mir und sagt XYZ hat mir ins Gesicht gepupst und ich habe Spränkler abbekommen, ist dies nicht Okay aber weit weg von einem Verfahren ODER würde ich hier als DV falsch handeln?
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miT

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Nochmal, mein Mann hat Ihr das ausdrücklich im Vertrauen erzählt und sie hat versprochen so lange nichts zu unternehmen, bis sie was anderes von meinem Mann hört! Damit hat sich die Frage erledigt ob die DV ein Fehlverhalten an den Tag gelegt hat Und warum soll mein Mann sich versetzen lassen, wenn jemand anderes Mist baut und nicht er? Weil sie nicht damit rechnen sollten das hier rechtliche Konsequenzen der Gegenseite blühen. Wenn es bei nur dieser Sach / Beweislage bleibt und bevor ihr Mann sich da ewig rumquält...
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Jutobibo

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Naja,aber immerhin gibt es seit heute Kollegen, die bestätigen, dass er die Information über die Fehlgeburt mehreren Leuten im trupp erzählt hat.
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KlausP

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Zitat
Nochmal, mein Mann hat Ihr das ausdrücklich im Vertrauen erzählt und sie hat versprochen so lange nichts zu unternehmen, bis sie was anderes von meinem Mann hört!

Auch noch einmal: Die/der Disziplinarvorgesetzte ist gemäß der Wehrdisziplinarordnung (WDO) verpflichtet zu ermitteln, wenn sie/er Kenntnis von einem möglichen Dienstvergehen erhält.
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Och mann, ich komme mir so doof vor, bitte bestrafe mich Hart aber Fair, doch mir bleibt weiterhin völlig unschlüssig wo bei dieser Sachlage die Straftat ist. Selbst wenn dem TE Führer jemand diese Info gegeben hat, ist dies nicht illegal und aufgrund dieser Beweislage wird ja wohl kaum ermittelt das er sich diese Infos Illegal Gehalt hat, von wem auch?? Sicher nicht von den genannten Stellen.
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KlausP

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Och mann, ich komme mir so doof vor, bitte bestrafe mich Hart aber Fair, doch mir bleibt weiterhin völlig unschlüssig wo bei dieser Sachlage die Straftat ist. Selbst wenn dem TE Führer jemand diese Info gegeben hat, ist dies nicht illegal und aufgrund dieser Beweislage wird ja wohl kaum ermittelt das er sich diese Infos Illegal Gehalt hat, von wem auch?? Sicher nicht von den genannten Stellen.

Zuerst einmal steht der Verdacht auf ein Dienstvergehen im Raum. Dazu muss diie/der DV ergebnisoffen ermitteln. Liegt kein Dienstvergehen vor - okay. Liegt ein Dienstvergehen vor, steht mindestens eine einfache Disziplinarmaßnahme im Raum, bei einem schweren Dienstvergehen auch (nach Abgabe) die Einleitung eines diszpliangerichtlichen Verfahrens. Wenn sich aus der Ermittlung der/des DV zu dem Dienstvergehen auch noch der Verdacht eine Straftat herausstellt ist die Abgabe an die zuständige Staatsanwaltschft zu prüfen.
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okay, soweit kann ich Folgen. Warum dies für mich ein begeben auf dünnes eis ist:

Zitat
Das Amt für Militärkunde (AMK) ist eine Dienststelle der Streitkräftebasis der Bundeswehr.

Sie ist truppendienstlich die personalführende Dienststelle für Angehörige der Streitkräfte, die im Bundesnachrichtendienst (BND) eingesetzt sind.

Wir reden als davon das ein Feldwebeldienstgrad, mal gerade so mir nichts dir nichts bei einem Mitarbeiter des BND anklingelt, für eine Lappalie eine Information über eine Zivilperson haben möchte und diese Info ist auch noch aus dem medizinischen Bereich und bekommt diese dann auch noch, am besten direkt am Telefon.

Alleine diese Tatsache ist so Absurd, dass ich mir als DV 100x überlege was ich hier mache. Die Wahrscheinlichkeit das einem ein solcher Vorwurf  selber um die Ohren Fliegt ist deutlich höher als das hier bei einer Ermittlung irgendwas rum kommt. Gibt es nicht eine gewisse Möglichkeit der Persönlichen Abwägung des DV oder springe ich los wenn ein Soldat mir sagt, ich werde von der NSA mit Daten des BND ausgespäht wie oft ich aufs Klo gehe? Ich weiß nicht ich das richtig rüber bringe was ich fragen will
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miT

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Darf ich als DV hier nicht sogar soweit gehen den Soldaten Gleichzeitg bei den Umständen der ständigen KZH Schreibung aufgrund Psychogener Hintergründe ein DU Verfahren in Aussicht zu stellen? Zumindest eine art Überprüfung der Dienstfähigkeit.
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