@Pizarro, wenn die Bundeswehr diese Dienstzeit anbietet - warum nicht?!
Dennoch finde ich Deine Frage gut und interessant.
Offenbar passt es in Deine Lebensplanung. Und wer weiß... vielleicht wird Dein Geschmack geweckt, noch ein paar Monate oder Jahrelänger zu dienen...
Die Bundeswehr ist derzeit keine Wehrpflicht-Armee und darum dankbar für jeden, der da mitmacht!
Und sicherlich ist die Hoffnung seitens der Hardthöhe groß, dass aus solch einem Freiwilligendienst (der anhand der Zeit gerade Mal ein besseres Praktikum darstellt) ein größeres Engagemen erwächst.
Nun bin ich seit gut zwanzig Jahren raus aus dem aktiven Dienst.
Dennoch kann ich sagen, dass man in der Grundi gerade mal das Notdürftigste vermittelt bekommt: gerade aus gehen, Schießen,... das war es schon fast.
Danach erst kommt (bzw. kam zu meiner Zeit) die Spezial-Grundausbildung in der Verwendung - z.B. Fahrer eines LKW, Richtschütze auf dem Leo2,..
Im Anschluss daran geht es so langsam in die Verwendung. Und damit ist man noch gar nicht für Auslandseinsätze ausgebildet,... muss hier und da noch weitergebildet werden... (ABC, Funk, Minen-Erkennung, usw.).
Bis man also "vollwertiger Soldat" ist, bzw. auch eingesetzt werden kann sind durchaus mehr als 7 Monate notwendig.
(nicht ohne Grund dauern zivile Ausbildungen in Lehrberufen mindestens 2-3 Jahre - auch der Soldatenberuf ist komplexer, als nur mit der Knarre durch den Wald zu rennen)
Nutz die Chance!
Es ist durchaus ein Erlebnis wert!
So sehr sich - teils extrem - Zivil- und Militärleben unterscheiden mögen... am Ende wird bei beiden mit Wasser gekocht.
Und bei so manchem großen Unternehmen sind die Strukturen weitaus komplizierter als beim Bund.
Dagegen wirkt die Bundeswehr total cool, lässig und weitaus weniger hierarchisch.
Also: mach es!
Die 7 Monate sind schneller rum, als Du kucken kannst!