Zuerst wieder mein ausdrücklicher Dank an @LotseBert für die sachliche, kompetente und empathische Unterstützung!!!
Sorry wenn ich das hier gerade so ausführe, aber ich bin aktuell wirklich platt in der Murmel. Diese immer wieder aufflammende Hoffnung und dann die Rückschläge sind wirklich schwer hinzunehmen.
Deswegen bitte ich euch einfach um einen kameradschaftlichen Rat, wie ihr nun in meiner Situation handeln würdet bzw wie ausichtslos oder eben nicht ein weiterer Kampf um die Zahlung wäre.
Kamerad, @LotseBert hat aus seiner Erfahrung eine Einschätzung abgegeben, aber auch betont, dass dies seine persönliche Einschätzung ist.
Dies trifft genauso auf alle meine Beträge zu, solange ich nicht aus Vorschriften, Erlassen, Urteilen, etc. zitiere.
"Am Ende des Tages" sehe ich es bei der Einmalzahlung pragmatisch.
Denn hier gibt es nur 2 Ergebnisse: 150.000 € erhalten --- oder 0 €.
Wir kennen Ihre Versorgungsakte nicht mit allen Einzelheiten... Sie bestimmt auch nicht...
Ggf. wurde in der Bewertung etwas übersehen...
Deshalb wäre meine Empfehlung, beschreiten Sie den formalen Rechtsweg.
Sie haben anwaltliche Unterstützung.
Und sollte eine Klage notwendig sein und die Rechtsschutzversicherung die Kostenübernahme erklären, auch hier die Sicherheit keine finanziellen Verluste zu erleiden.
Aber spätestens im gerichtlichen Verfahren wird die Entscheidung des BMVg gerichtlich in allen Einzelheiten überprüft.
Ja, es kann dann passieren das die Position des BMVg bestätigt wird, aber es kann eben auch sein das Ihnen Recht gegeben wird.
Und bei 0 € vs 150.000 € wäre mir dies immer wert.
Die wichtige Frage, die nur Sie selbst für sich beantworten können, ist :
Kann bzw. will ich diesen Weg psychisch aushalten?
Besprechen Sie dies mit Ihrem Therapeuten!
Aber beachten Sie:
Wenn Sie formale Beschwerde einlegen möchten, tun Sie dies innerhalb eines Monats... am besten nicht am letzten Tag...