Ursprünglich war es der Plan, dass eine Implementierung bis einschließlich Nahbereich III gehen soll.
Vielleicht mal als sich die ersten Gedanken zum Thema gemacht wurden, in den Grundsatzbefehlen ist davon nie die Rede gewesen.
Die ersten Schießlehrerlehrgänge waren auch noch mit G36, P8 und MP7, wurde aber wie bekannt geändert.
(Anmerkung: Deshalb schiest ein guter Schütze ja im Nahbereich mit Gewehr nach Doppelschuss den Nachschuss ins Becken - weil dann Knochentrümmer und Geschoßtrümmer (relativ) sicher zu einer finalen Lösung führen, oder halt Kopfschuss (siehe oben)).
Ist auch etwas an den Haaren herbeigezogen und was hat das mit einem guten Schützen gemein?
In meinen Augen ist das eine wesentliche Schwachstelle von nSAK, das Soldaten auf unterschiedliche Alternativzonen für unterschiedliche Waffen konditioniert werden, geht deutlich an der Einsatzrealität vorbei und genau das postulieren nSAk für sich.
Bsp. Ich stehe am Check Point und ein Gegner fährt mit einem Kfz auf mich zu, Treffer in den Oberkörpert (B-Zone) zeigen keine Wirkung, das Becken (C-Zone) ist vom Motorblock verdeckt, muß ich jetzt auf meine Backup-Waffe zurückgreifen weil mit dem Gewehr darf ich ja gem. nSAK nicht auf den Kopf (A-Zone) schiessen?
Anderes Bsp. auch der Gegner nutzt Deckung, der Kopf schaut immer raus wenn der schiessen will, darf ich nach nSAK somit auch nur mit der Pistole bekämpfen.
Das ist doch weltfremd und bullshit!
Einige Elemente bei nSAK zeigen das die Macher oder Teile davon und die einzelnen Teilstreitkräfte die unterm Strich das Konzept als Kompromiss abgesegnet haben, mental nicht über die Standortschießanlage hinausgekommen sind.
In meinen Augen sollte jeder der nach nSAK ausgebildet wurde (NB1 - NB3) dringend auch Teile der Nahbereichsübungen auf einer Gefechtsschiessbahn schiessen, die nicht eben und schön mit Lava-Gestein hergerichtet wurde.