Ich komme hier einfach mal zum eigentlichen Thema zurück.
Ich spiel hier mal mit offenen Karten. Wenn dies nicht gewünscht und/oder erlaubt ist, bitte ich die berechtigten Personen, die entsprechenden Stellen zu editieren bzw. zu entfernen.
Ich denke aber, ein wenig Transparenz ist nicht verkehrt, lasse mich da aber gerne eines besseren Belehren.
Ich habe gerade erst kurz vor Dienstantritt (02.01.2018 4 monatige Eignungsübung) eine private Krankenversicherung mit großer Anwartschaft ab dem 01.05.2018 abgeschlossen.
Diese beinhaltet folgendes:
- Ambulante, stationäre und zahnärztliche Heilbehandlung: Beihilferestkostensatz 30%, Mehrbett-Zimmer, Heilpraktiker, Naturheilverfahren, offener Hilfsmittelkatalog, Psychotherapie, Sehhilfen bis 300,00 €, GOÄ: bis zum Höchstsatz (3,5-fach), keine allgemeine Selbstbeteiligung, Optionsrecht (34,75€)
- Stationäre Heilbehandlung (Ergänzung): für Beihilferestkostensatz 30%, 2-Bett-Zimmer (Diff. Mehrbett) mit Chefarztbehandlung, GOÄ: ohne Begrenzung (5,84€)
- Pflegepflichtversicherung (11,78€)
- Kurkosten-Versicherung: Tagegeld 10 bis maximal 250 € versicherbar (4,50€)
- Krankenhaustagegeld (3,07€)
- Sehhilfezuschlag (4,90€)
- Heilfürsorge Ergänzungstarif: Zahnzusatzleistungen, Inlay/Onlay, Vollverblendete Brücke, Implantat (11,58€)
Macht insgesamt eine Summe von ca. 76,42€ monatlich.
Was genau man nun abschließen sollte, hängt immer davon ab, was für ein Ziel man anstrebt und für wie lange man sich verpflichtet hat.
Bei denen, die sich für unter 10 Jahre verpflichtet haben, macht eine große Anwartschaft keinen Sinn.
Bei denen, die sich allerdings für 12 Jahre oder mehr verpflichtet haben und sogar den Berufssoldaten anstreben, macht es durchaus Sinn, alles von Anfang an absichern zu lassen.
Des Weiteren habe ich eine Dienstunfähigkeitsversicherung (DU-V) ab dem 01.01.2018 für monatlich 77,77€ abgeschlossen. Diese switcht mit Beginn der Eignungsübung von der BU-V auf die DU-V um. Mit Austritt aus dem Dienstverhältnis switcht diese wieder auf die BU-V um. Macht in meinem Fall Sinn, da ich bereits einen erlernten Beruf habe.
Die, die keinen erlernten Beruf haben, können eine reine DU-V abschließen.
Zu guter Letzt habe ich eine Privat- und Diensthaftpflichtversicherung ab dem 01.01.2018 für monatlich 10,47€ abgeschlossen.
Somit habe ich unterm Strich monatliche Kosten für Versicherungen in Höhe von 164,66€.
Eine Pflegepflichtversicherung MUSS, wie der Name schon darauf hindeutet, definitiv abgeschlossen werden! Dies wird einem aber zu Beginn der AGA noch einmal genau erläutert. Spätestens dann sollte man einen Antrag stellen.
Die restlichen Versicherungen KÖNNEN abgeschlossen werden. Wer das Meiste absichern und sich darüber überhaupt keine Sorgen machen möchte, sollte diese allerdings abschließen.
Ganz ehrlich: spart lieber irgendwo anders (Auto, Handy, Elektronik, etc.) aber bitte nicht bei der Gesundheit.
Welche Versicherer es dazu gibt, wurde in den vorherigen Beiträgen schon erwähnt.