Die feldmäßige Verpflegung, egal ob mit Al-haltigen Geschirren oder müllverursachenden Einwegartikeln, wird ja in der Regel nur im Rahmen von Ausbildungen und Übungen praktiziert. Bei diesen Aktivitäten kann und muss man andere Maßstäbe anwenden, als es im Grundbetrieb in der ortsfesten Liegenschaft der Fall ist. Wir reden hier ja nicht vom Einsatz oder V-Fall. EPA oder deren Nachfolgeprodukte stellen ja nicht die regelmäßige Verpflegungsform der Soldaten dar, so dass hier Hochrechnungen im Hinblick auf Müllmengen eigentlich sinnfrei sind, denn wenn das Zeug wirklich aus Gründen der Notwendigkeit gebraucht wird, fragt keiner mehr nach Müllentsorgung usw.
In meiner aktiven Zeit wurde auch nur in der Grundausbildung und bei den Uffz-Lehrgängen aus den Pickpötten verpflegt. Bei Übungsvorhaben der Einheit (Feldeinsatzübungen, TrÜbPl-Aufenthalte,…) wurde stets von normalen Geschirren gegessen, die der Spieß dafür mitgeführt hat. Innendienstler haben sich nach Gebrauch um sachgerechte Reinigung gekümmert. Bei Nichtgebrauch war das Material im KpBereich eingelagert - es war also nicht von der Truppenküche ausgeliehen.