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Autor Thema: SPD-Beschluss gegen unsere Bundeswehr Redeverbot für Soldaten an Schulen  (Gelesen 5085 mal)

ulli76

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@sledgehammer: ES REICHT! Zurück zum Thema!
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http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

OMLT

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Mich ärgert die gesamte Berichterstattung über diese Thematik, da dort immer wieder steht es würde in den Schulen "geworben". Das ist schlicht und ergreifend nicht richtig und eine (gewollte?) Falschdarstellung.

Auch scheint mir, dass der Beutelsbacher Konsens für die meisten Journalisten und die Artikel kommentierenden wohl eher ein Fremdwort ist.

Horrido!
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Bregenz12

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Außenstehenden sind die Unterschiede zwischen Jugendoffizieren und Karriereberatern nicht deutlich, und es ist auch nicht immer klar, wer jetzt gerade vor einem steht.
Tatsächlich werden Karriereberater häufiger auch zu Berufsmessen oder berufskundlichen Tagen in Schulen eingeladen, gemeinsam mit anderen Arbeitgebern. Regelmäßig ist am Stand der Bundeswehr die Nachfrage recht hoch - nicht nur nach Kugelschreibern und Aufklebern.
Auch finden in Arbeitsagenturen und Job-Centern Informationsveranstaltungen über den "Arbeitgeber Bundeswehr" statt, durchgeführt von Karriereberatern, zu denen Lehrer ihre potenziell interessierten Schüler schicken. - Teilweise werden diese Veranstaltungen durch linke Gruppen (weit links von der SPD!!) auch gezielt gestört.
Es gibt auch Einladungen von Schulen an Karriereberater, die übrigens nach außen auch wesentlich präsenter sind als Jugendoffiziere. Insofern hat Ralf da durchaus recht.
Jugendoffiziere hatten ihre besondere Bedeutung zu Zeiten der Wehrpflicht, als auch die Entscheidung über die Verweigerung als Alternative anstand. - Heute geht es eher um den "normalen" Arbeitgeber Bundeswehr, der in Konkurrenz zu vielen anderen Arbeitgebern steht.
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F_K

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Zitat
Jugendoffiziere hatten ihre besondere Bedeutung zu Zeiten der Wehrpflicht

Hä?

Jugendoffiziere haben einen politischen Bildungsauftrag - der ist unabhängig von der Wehrform und hat sich seid der AUSSETZUNG der Wehrpflicht auch nicht geändert.
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Ralf

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Na sowas, geht ja doch in die Richtung, die ich mutmaßte:
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/bundeswehr-an-schulen-das-machen-jugendoffiziere-und-karriereberater-a-1260832.html
Zitat
...So war der Antrag der SPD aber offenbar gar nicht gemeint. Die Pressesprecherin der Berliner SPD, Birte Huizing, sagt, die Begründung des Antrags lasse zwar Missverständnisse zu. Denn da wird explizit die Arbeit der Jugendoffiziere angeführt. Die Partei habe aber nur das Werbeverbot für alle militärischen Organisationen an Schulen beschlossen. Und davon seien die Jugendoffiziere nicht betroffen. "Die dürfen weiter in die Schule."

Jugendoffiziere ja, Karriereberater nein

Ausgeschlossen werden sollen hingegen die Soldaten, die als Karriereberater unterwegs sind. Rund 400 hatte die Bundeswehr laut den jüngsten verfügbaren Zahlen 2017 bundesweit im Einsatz. Mit Vorträgen in Schulen, bei Ausstellungen, Projekttagen, Jobmessen und ähnlichen Veranstaltungen auf dem Schulgelände erreichten sie über 330.000 Schülerinnen und Schüler.
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OMLT

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Ich würde mir da tatsächlich auch eine Klarstellung und Stellungnahme aus dem Verteidigungsministerium wünschen. Schon allein um da eine gewisse Trennschärfe zwischen Jugendoffizieren und Karriereberatern zu gewährleisten. Jetzt hören wenigstens grad alle zu.
Morgen wird die nächste mediale Sau durchs Dorf getrieben und es hört keiner mehr zu.
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StOPfr

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Zum Thema auch diese Meldung von tagesschau.de (Stand: 02.04.2019, 17:05 Uhr):

Bundeswehr an Schulen
Nahles geht auf Distanz zu Berliner SPD

Quelle
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miguhamburg1

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Im Übrigen frage ich mich, was die Berliner SPD von "militärischen Organisationen" herumschwadroniert. Als ob es neben der Bundeswehr in Deutschland irgendeine GO gäbe, die eine Soldatestka unterhielte und die Frechheit besßße, an Schulen zu werben.

Lieber @ Ralf, es ist ja schön, dass nach Tagen der Entrüstung in den Medien und aus der Bundes-SPD eine(!) Delegierte dieses unsäglichen Gremiums der Berliner SPD doch bekannt gibt, dass man sich möglicherweise(!") missverständlich ausgedrückt hätte. Mit Vewrlaub, das ist aus meiner Sicht alles andere als glaubwürdig - und wenn ich Herrn Kühnert als Mit-Delegierten über diesen Beschluss, der eine große Mehrheit erfuhr, immer noch jubeln höre, dann ist sowohl die Intention, als auch das Wording einschließlich des Spruchs "Werbung zum Töten" rein ideologisch und soll die Verbundenheit zur mitregierenden Neo-SED aka "Die Linke" ausdrücken. Denn an die meint sich, die Berliner SPD angesichts der Wählerumfragen ketten zu müssen, um politisch zu überleben.
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schlammtreiber

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Im Übrigen frage ich mich, was die Berliner SPD von "militärischen Organisationen" herumschwadroniert. Als ob es neben der Bundeswehr in Deutschland irgendeine GO gäbe, die eine Soldatestka unterhielte und die Frechheit besßße, an Schulen zu werben.

Vielleicht meinen die ja diese rechtsextreme Schattenarmee, welche taz & co verzweifelt herbeischreiben wollen  ;D
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Semper Communis
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IcemanLw

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Oder man sieht die (Bundes)Polizei in diesen Kreisen auch schon als Militär^^
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F_K

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Halten wir fest:

Der Bundesgrenzschutz (vor langer Zeit) war mal Kombattant - insoweit damals als MilOrg zu bezeichnen.

Dies ist in "grauer Vorzeit" aber geändert worden, zuerst kein Kombattant mehr, dann neue Bezeichnung und Aufgaben.

Daher gibt es nur eine MilOrg in Deutschland - klare Aussage, klare Sprache - dann sollte man es so nenen, wie es genannt wird "Die Bundeswehr".

Politische Bildung (hier SiPo) ist gesetzliche Aufgabe, durch die Jugendoffiziere wahrgenommen - eine Partei, die diese Entscheidung auf Bundesebene mitgeschlossen hat und weiter mitträgt, sollte dies auch intern vermitteln können.
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IcemanLw

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Das stimmt, aber in diesen Kreisen wird halt seltener ein korrekter Sprachgebrauch gepflegt.
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F_K

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... deswegen wähle ich diese Partei ja auch nicht.

Wer zu feige ist, klar seine Meinung zu vertreten, ist meiner Bewertung nach nicht wählbar.
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