@ Rekrut84:
Quellen?
Vielleicht nicht nur die Artikel, sondern auch auch mal die Studien im Detail lesen. Von mir genannte Studie zur Sterblichkeit in den Altersgruppen hast du selbst im Tagesschau Artikel verlinkt
Die Altersgruppe der 1-34 jährigen hatte einen Anteil in der Studie von 44%, 35-54 mit 33%, 55-69%. Die Sterblichkeit war in der ersten Gruppe etwa gleich, in der zweiten sogar geringer.
Da die Personenanzahl in diesen Gruppen sehr hoch war, ist dieses Ergebnis auch sehr fundiert.
In den oberen Altersgruppen wurde eine deutlich höhere Sterblichkeit festgestellt, die dann in der Gesamtschau, bereinigt um Alter, Geschlecht, Ethnie, Unterbringung, Vererkrankungen, eine INSGESAMT höhere Sterblichkeit ergibt.
Zahlen zu den Todesfällen findet man auf der Homepage des RKI.
Hierbei ist der Stand bis einschließlich KW 8 veröffentlicht. Dies resultiert aus einer bewussten 3 wöchigen Verzögerungsfrist seitens des RKI, in welcher die gemeldeten Zahlen überprüft werden. Ungeachtet dessen ist ein erheblicher Rückgang der Todesfälle zu erkennen, selbst unter der Beachtung der Reihenfolge wie von ulli76 beschrieben. In der Altersgruppe der über 80 jährigen haben sich die Fallzahlen von Anfang Februar bis heute auf 1/3 reduziert, damit einher gehen auch die Todesfälle zurück.
Wie gesagt steigen die Fallzahlen insgesamt seit Februar deutlich an, trotzdem sinken die Fallzahlen in den oberen Altersgruppen, und die Todesfälle steigen selbst einen Monat später nicht an (Stand heute).
Ich finde, das sind gute Zeichen, die auch einfach mal erwähnt werden sollten.