Ich stelle mal folgendes zur Debatte: Was sollen wir sonst tun? Ein wissenschaftlicher Diskurs retten keine Menschenleben. Sind die Impfungen nicht völlig ausgereift und teilweise wenig erforscht? Sicherlich! Wägen wir trotzdem ab, ob die Impfungen ein geringeres Risiko bergen, als eine Infektion bei einem Ungeimpften? Ja, zum größten Teil erfolgt hier eine Abwägung. Also, was sollen wir denn tun? Zusehen, wie Menschen sterben? Dass es global vielleicht garnicht so schlecht wäre für die Natur und die Umwelt als solche, ist vielleicht unstrittig, aber Menschen denken nicht global. Den meisten ist die Jacke näher als die Hose. Also versuchen wir alles zu tun, was das individuelle Leid verringert. Dazu gehören manchmal unkluge Versuche, die von blankem Aktionismus geprägt sind. Aber dieser blanke Aktionismus hat uns wirksame Mittel gegen u.a. Pocken, Diphterie etc. gebracht und global mehrere Millionen wenn nicht sogar Milliarden Menschen gerettet. So sehe ich das. Und die Kleinkarierte Sichtweise auf individuelles Leid wegen eines Impfschadens spielt global gesehen für mich keine Rolle, wenn man für eine Sinusvenenthrombose 100 Menschen rettet. Das ist jetzt weniger wissenschaftlich belegt, sondern meine empirische Sicht auf die tägliche Praxis.