Weiß jemand, ob es wie in den vergangenen Jahren so sein wird, dass die Bewerber, die einen Seiteneinstieg anstreben, zuerst ihre Zu- bzw. Absagen erhalten und die a.d.W.'ler danach "dran" sind, sodass sich die Möglichkeit einer Rückfalloption ergibt? Beim AC machte mich einer der Prüfoffiziere darauf aufmerksam, dass ich auf jeden Fall nochmal erwähnen solle, dass ich mich für beides beworben hatte, sofern ich als SE nicht berücksichtigt werden könne.
Weiterhin wäre natürlich spannend, nach welcher Kennzahl sich die Menge der neu eingestellten a.d.W.'ler bemisst. In meiner naiven Vorstellung werden bei den SE'lern zu besetzende Dienstposten (Spiegel/nur-Reservisten/was es sonst noch gibt) mit erforderlicher (akademischer) Ausbildung identifiziert, daneben kommen geeignet geprüfte Bewerber mit brauchbarem Abschluss, diese werden nach ihrem Ranking auf die Dienstposten verteilt, der Rest erhält eine Absage. Es kann natürlich sein, dass ich mich vollkommen irre, diese Dimension zentraler Ressourcensteuerung ist mir trotz jahrelanger Arbeits- und Lehrerfahrung im ö.D. vollkommen fremd. Bei den a.d.W.'lern fehlt mir aber jegliche Phantasie. Um eingestellt zu werden, wird kein Dienstposten benötigt. OK. Aber was ist bei der Auswahl der limitierende Faktor? Ausbildungskapazität? Antizipierte Menge an DP in 3 Jahren (wobei da das Problem mit den fehlenden ATNs auftaucht)? Gibt's ne feste Anzahl pro Jahr?
Das ist für mich als Bewerber jetzt nicht allzu relevant, entweder kommt seitens des BAPers eine Zusage oder es kommt eine Absage. Trotzdem ist das Verfahren für mich nach 3 Seiten Thread, Fragen und Nachfragen während des AC-Verfahrens und Lektüre der Webinhalte ein Buch mit 7 Siegeln. Ich habe natürlich jetzt noch nicht alle nicht-VS-Vorschriften durchgeschaut.
Parallel habe ich einen Ratschlag aus einem älteren Thread befolgt ( eher befolgen wollen) und mich über die Möglichkeit einer Teilnahme an einem ASSA-Lehrgang informiert. Die (vielleicht naive) Idee dahinter war, dass ich den Lehrgang als Ungedienter sowieso absolvieren muss. Im Falle einer Zusage seitens des BAPers hätte ich den Lehrgang also schonmal im Kalender (durchgeführt wohl eher nicht) und könnte vor dem ROL1 schonmal in Richtung EEH-A und nSAK die Augen offen halten. Im Falle einer Absage könnte ich den Lehrgang trotzdem absolvieren und hätte für etwaige spätere Bewerbungen hier schonmal den "Haken dran". Außerdem wäre in der Zwischenzeit die beorderungsunabhängige Reservistenarbeit möglich. Leider gibt es keine Übersicht, welche Einheiten oder Verbände diese ASSA-Lehrgänge durchführen. Ich habe einige kontaktiert und von "Das gibt's nicht für Ungediente" bis "Gute Idee, wir sind schon voll aber grundsätzlich möglich. Fragen Sie doch in XY Wochen nochmal nach, vielleicht springt ja einer ab/fällt aus" das komplette Spektrum gehört.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass die Landeskommandos (oder die nachgeordneten Einheiten, die für die Lehrgänge zuständig sind) die Lehrgangsplätze am liebsten denjenigen Bewerbern geben, die sich längerfristig in den Heimatschutzkompanien engagieren wollen.
Im alten Thread gab es immer mal wieder einen Hinweis auf einen Bewerbungsschluss ende Januar. Nun hieß es, dass sich bei den meisten Stellen, die grundsätzlich nicht ganz abgeneigt waren, die Bewerber schon im Assessment und in der SÜ befinden. Beides habe ich ja schon hinter mir (habe ich am Tel. und ggfs. in den Mails auch erwähnt), macht es Sinn, hier nochmal zu reiterieren? Gibt es sonst noch etwas, das man sinnvollerweise tun könnte?
Grüße