Luftabwehr ist immer eine Abwägung zwischen Kosten und Nutzen....abfangen lässt sich prinzipiell alles, genug Geld für die Entwicklung und im Betrieb Munition vorausgesetzt.
Es isr ein Wettlauf von Waffe vs Abwehr, wie überall anders auch.
Für die Angriffe mit primitiv-Drohnen gilt das doppelt, weil die Abwägung da noch weiter geht: die Kosten für die Munition von Hochtechnologiesystemen wie IRIS-T überschreitet die Kosten für die Waffe bei Weitem und es stellt sich die Frage ob es nicht billiger wäre, den Schaden zu reparieren.
die Frage von Menschenleben mal aussen vor gelassen
Wenn einem der Schutz von Menschenleben aber -wie Gott sei dank in unserem Wertesystem- über alles geht bleibt einem nix anderes übrig.
Primitiv-Drohne abzuwehren ist daher an sich eine perverse Sache weil es eine Terrorwaffe ist: Trreffsicherheit eher mäßig, aber die Abwehr verschlingt Unsummen. Für das was ein IRIS-T-Lfk kostet schickt man 50 Billig-Drohnen los und wenn der Nachschub ausbleibt schickt man die guten, teuren Waffen los.
Eine Drohnenabwehr muss in diesen fällen möglichst preiswer sein. Phalanx, Gepard oder Mantis wären hier im Kosten-Nutzen-Faktor deutlich sinnvoller, haben aber den Nachteil nur punktuell schützen zu können und man aktzeptiert damit, dass man beim Schutz eine Priorisierung der Schutzobjekte vornehmen muss. Mit der Folge, dass nicht geschützte Ziele eher angegriffen würden.
Man sieht, das Thema ist extrem ambivalent und wenn man sich nicht ausserhalb der westlichen Wertevorstellungen bewegen möchte ein ständiger Wiederstreit verschiedener Ziele.