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[OG89]

Hallo zusammen!

Nach vielen Jahren der Pause bedingt durch Family und Arbeit wollte ich nun wieder aktiv zur Reserve. Frau und Chef sagen super mach, aber denkste. Wegen Glutenunverträglichkeit T5, die HSchKp wo die Beorderung sein soll hat einen Ausnahmeantrag gestellt. Im Alltag treten auch keine großen Probleme auf,
Arzt im KC meinte nur es sei nunmal pauschal Gradation VI .Meine Frage ans Forum: Hat wer Erfahrungsberichte mit dem Antrag oder ist das immer eine Einzelfallentscheidung?
Falls es eher Mau aussieht mit RSU HSchKp, welche Möglichkeiten gäbe es noch wieder dazu zu stoßen? Ich würde mich wirklich gern bei der Bundeswehr wieder engagieren, geht mir nicht drum was auf der Schulter zu haben sondern einfach dabei zu sein und mich einzubringen. Als ehem. GWD sind Stellen rar,  würde natürlich Lehrgänge und Schulungen besuchen wenn Bedarf,  aber reinkommen ist mein Problem. Will auch nicht unnötig den Kameraden Arbeit machen. Für Erfahrungen und Hilfe danke vorab!

[ulli76]

Mit einer Glutenintoleranz hast du keine Chance auf eine Tauglichkeit für eine HSchKp. Die Bundeswehr kann kein glutenfreies Essen sicherstellen und schon gar nicht unter den Einsatzoptionen dieser Einheiten.

[OG89]

Danke für die schnelle und ehrliche Antwort!

Kann ich überhaupt noch irgendwas machen oder sollte ich es besser abhaken?
Da ich sportlich und fit bin und mit der Kantine auf Arbeit klar komme ohne extra Wurst dachte ich ein Versuch ist es wert.
Danke für Infos und Meinungen!

PS zur Erläuterung: von "Sie sind für alles raus"  bis zu" sie können als Hauptmann quer einsteigen " habe ich von verschiedenen Stellen alles gehört. Daher stelle ich meine Frage hier in der Hoffnung Erfahrungswerte zu bekommen und mir und den KC unnötige Arbeit zu sparen.

[Deepflight]

Naja, am Ende entscheidet das der Arzt wenn sie einen entsprechenden Antrag stellen....

[ulli76]

Was heisst das dass du mit der Kantine klar kommst. Bieten die glutenfreie Kost? Isst du dort nur zu Mittag oder alle 3 Mahlzeiten? Wie wurde die Glutenunverträglichkeit festgestellt? So richtig mit Darmspiegelung und Antikörperbestimmungen oder Bioresonanz?

[OG89]

Jawohl,  Diagnose Zöliakie seit 6 Jahren. Alle Werte im grünen. Kantine ist normales Essen,  wenn es Bratwurst mit Brötchen gibt lass ich das Brötchen weg, ess dafür ein Würstchen mehr  oder packe mir glutenfreies Brot ein und fertig,  bei längeren Wanderungen übers WE in den Bergen dito, nie Probleme gehabt

Dachte ich stelle die Sache ins Forum, vllt kennt einer jmd der einen kennt oder so,  der schonmal mit Unverträglichkeit in der Bundeswehr zu tun hatte. Will dem KC nicht unnötig Papierkram verursachen, aber wenn es doch einen Weg bzw eine Stelle gäbe die ich machen könnte, dann will ich es versuchen. Für Infos schonmal

Danke und schönen Abend!

[ulli76]

Es ist ein Unterschied ob du in deiner speziellen Kantine beim Mittagessen mal was weglassen kannst oder Vollverpflegung bei der Bundeswehr hast (abgesehen davon dass es auch noch sowas wie Verpflegung mit Epa gibt- wäre mir neu dass es das glutenfrei gibt).

Du musst dich ja zwingend glutenFREI ernähren und das kann die Bundeswehr nun mal nicht sicherstelllen. Oder wie willst du Essen für mehrere Tage oder gar ne Woche oder noch länger mitschleppen?

[OG89]

Vielen Dank für die Erläuterungen! Soweit habe ich gar nicht gedacht, das stimmt, ich dachte bei den RSU Übungen die meist nur ein paar Tage sind wäre das kein Problem, aber längerfristig ist das natürlich schwer. Schade.

Natürlich warte ich formal das Ergebnis des Ausnahmeantrags ab, aber da der dann doch wohl aus den von euch/ ihnen genannten nachvollziehbaren Gründen negativ sein wird vermutlich,  werde ich's gut sein lassen und dem KC nicht weiter damit in den Ohren liegen.

Danke für die Hilfe im Forum hier und weiterhin frohes Schaffen!

[OG89]

Guten Abend! Kurze Frage und Danke für eine Antwort!
Wie erwartet wurde der Antrag abgelehnt,  Innendienst könnte aber gehen hieß es. War zwar Stabsdienstsoldat habe aber keine ATN und die ausgeschriebenen Stellen verlangen die ausdrücklich.  Wie bekomme ich die? Lohnt es sich einfach mal Einheiten anzufragen oder ist das eher sinnlos? Danke für eine info!

[F_K]

Frage halt Einheiten an, ob die sich die Ausbildung antuen wollen - viel Erfolg.

[christoph1972]

Guten Abend! Kurze Frage und Danke für eine Antwort!
Wie erwartet wurde der Antrag abgelehnt,  Innendienst könnte aber gehen hieß es. War zwar Stabsdienstsoldat habe aber keine ATN und die ausgeschriebenen Stellen verlangen die ausdrücklich.  Wie bekomme ich die? Lohnt es sich einfach mal Einheiten anzufragen oder ist das eher sinnlos? Danke für eine info!

Stabsdienstsoldat geht mMn als Ausbildung am Arbeitsplatz. Die beordernde Dienststelle muss halt bereit sein, Ihre vermutlich nicht ganz so reichhaltig vorhandenen RDL-Tage dafür einzusetzen. Da hilft nur fragen und hoffen. Mit entsprechender beruflicher Erfahrung ist das natürlich mehr oder minder ein Selbstläufer, wobei bestimmte Bereiche halt echte Einarbeitung verlangen und andere Tätigkeiten sich auf den Bürodreikampf "heften, lochen, abheften" beschränken.

[Ralf]

Es stellt sich halt grds. die Frage, was das Engagement auch der Einheit / dem Dienstherrn bringt. Wenn mehr Aufwand als Nutzen, sollte man auch schon selbst abwägen, ob das Engagement sinnvoll ist, weil kostet Zeit, Geld und Ressourcen.
Zur Kriegstauglichkeit der Einheit uns deren Personal erscheint mir hier der Beitrag als äußerst überschaubar.

[OG89]

Ja das stimmt. Ich dachte ich kann evtl. zumindest unterstützen und entlasten bei Büroarbeiten aber leider sagt einem niemand in der Bundeswehr konkret: Junge wir können dich hier und hier brauchen als Reservist oder Junge lass es das wird nix. Dachte im Forum hat vllt. jemand ähnliches erlebt oder zumindest mitbekommen. Trotzdem Danke für die Antworten! Ich halte einfach die Augen auf vllt ergibt sich ja was.

[F_K]

@ OG:

Man / zumindest einzelne Reservisten erhalten genau solche Aussagen - man muss halt die richtigen Ansprechpartner finden.
Ggf. Hilft ein Angebot wie "ich übe 4 bis 6 Wochen im Jahr - habt ihr Bedarf?'