Forum Chat ()

StartseiteForumTeamANB / RegelnFeedgenerator Hilfe
  • 17. Juni 2024, 03:40:06
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: DU Verfahren? KDV Antrag? Heimatnahe Versetzung aus Gesundheitlichen Gründen?  (Gelesen 2437 mal)

LogDa

  • Gast

Guten Tag
Bin im Moment auf Reha,insgesamt 12 Wochen wegen der Krankheit Spielsucht.
Ich war Fwdl von April 2006 bis August 2007.
Oktober 2010 Wiedereinsteller in der Uffz Laufbahn
Seit 2016 in der Fw Laufbahn.
Bin Wochenendpendler,einfache Strecke sind 170 km
Im Juni 2019 ist mein Sohn geboren
Mein DZE wäre am 30.06.2027

Meine Spielsucht begann vor 12 Jahren
Habe viel verloren und verspielt
3 Einsätze und kein Cent mehr davon
Am schlimmsten ist der Verlust der Beziehung mit meinem Sohn
Laut den Therapeuten und meinem Verlauf der Suchterkrankung, hängt diese mit der Entfernung zu Hause zusammen
Es macht mich traurig und unzufrieden meinen Sohn nur 3 Tage die Woche zu sehen
Ich war früher gerne Soldat
Mit hatte der Beruf Spaß gemacht
Nun leider nicht mehr
Bin jetzt die 6te Woche hier und habe viel Zeit zum Nachdenken
Ich weiß, dass ich damals unterschrieben habe,da war ich motiviert und habe alles für den Soldatenberuf gemacht
Leichte Depressionen wurden auch bei mir festgestellt

Welche Möglichkeiten habe ich?
Na klar kann ich einen Versetzungsantrag stellen,aber mit den stellen etc wissen wir ja
Verkürzungsantrag?
Vllt gibt es eine Möglichkeit aus gesundheitlichen Gründen meine Jahre eine Stelle zu Hause zu eröffnet zu bekommen?

Ein DU Verfahren wäre auch interessant für mich
Mir ist es wichtig,dass ich meine Ansprüche behalten darf
Übergangsgebührnisse 60 Monate und das Anhängergeld
Habe schließlich ca 14-15 Jahre gedient und alles gegeben für die Bundeswehr

Zaw durch die Bundeswehr im Jahre 2010
Und die Verlängerungsprämie im Jahre 2016 habe ich erhalten,welche ich bei gewissen Umständen sicherlich zurück zahlen muss?
Meine Meisterschule steht theoretisch ab Oktober 2022 noch an
Ich weiß nicht so Recht wie ich da vorgehen soll
Chef und Spieß wissen von der Krankheit

Vllt habt ihr Tipps

Ich bedanke mich im voraus

MkG D.
Gespeichert

LogDa

  • Gast

Sorry für die Rechtschreibung
Habe mit dem Handy geschrieben
Gespeichert

F_K

  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 20.937

Anmerkungen - für eine bessere Lageeinschätzung:

- 170 km einfache Entfernung IST mBn heimatnah - da ist ja ggf. sogar eine Fahrt unter der Woche nach Hause möglich.
- Wenn die Krankheit als therapierbar eingestuft wird, ist ein DU Verfahren nicht angezeigt.
- KDV ist natürlich immer möglich, hat aber eben rechtliche Folgen (auch finanziell).

Ich schlage vor, Du konzentrierst Du erstmal darauf, gesund zu werden - gute Besserung.
Gespeichert

LogDa

  • Gast

Danke für die Antwort
170 km ist für mich nicht Heimatnah
Aber vllt steht es irgendwo geschrieben,dass es so ist
Ich weiß es nicht

Ja ich konzentriere mich auf meine Reha
Und da gehört für mich dazu,zu wissen wie meine nächsten Ziele sind und wie ich da am besten vor gehen kann

Spielsucht ist nicht therapierbar
Es kann zum Stillstand gebracht werden wie jede andere sucht

Schwierige Situation ich weiß
Ich weiß auch,dass ich als junger Mann unterschrieben habe,aber die Umstände im Leben ändern sich halt auch Mal

Am Ende ist mir die Familie wichtiger
Die Motivation ist nicht mehr da
In der Woche über in der Kaserne ist es wie jeder weiß auch nicht einfach
Es ist leider so,viele trinken jeden Abend und sitzen im Keller
Der Rest zockt den ganzen Abend am Computer
Der andere Rest fährt nach Hause
So ein Leben möchte ich halt nicht mehr führen

Naja ich weiß nicht
Alles nicht so einfach
MkG





Gespeichert

F_K

  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 20.937

Natürlich ist Spielsucht therapierbar - sonst würden solche Therapien nicht erstattet werden.

Deine weitere Ausbildung hängt an Deiner Verpflichtung - und kein Arbeitgeber ist so großzügig wie die BW bei Erkrankungen.

However: Willst Du nicht mehr dienen  stelle halt einen Antrag auf Dienstzeitverkürzung oder KDV.

Gute Besserung, viel Erfolg.
Gespeichert

LogDa

  • Gast

Dies sagte hier die zuständige Fachärztin
Das Suchtkranke nie geheilt werden können
Sie können nur Abstinent Leben
Dienstzeitverkürzung ja,aber Ihre ehrliche Meinung bitte wie da die Chancen stehen?
Vllt haben sie Erfahrung in dem Bereich
Danke
Gespeichert

F_K

  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 20.937

Ist vom dienstlichen Bedarf anhängig - nur der Antrag gibt eine Antwort.
KDV ist viel schneller und sicherer - sowie "ehrlicher ...".
Gespeichert

LogDa

  • Gast

Da gehe ich mit und das leuchtet mir ein
Nur verliere ich doch bei KDV sämtliche Ansprüche oder?
Und das ist schade nach 14 Jahren
Denke das kann man auch verstehen
BFD Ansprüche nach Neuer Art
Gespeichert

wolverine

  • Foren Linksverdreher
  • Administrator
  • ******
  • Offline Offline
  • Beiträge: 19.716

Waschen, ohne nass zu werden, ist halt schwierig.
Auf Grund der aktuellen Personalsituation halte ich eine Verkürzung für nahezu ausgeschlossen. Einen Fall, der Regel bestätigt, gibt es natürlich immer.
Zur DU kann man wohl ohne Kenntnis des Einzelfalls nichts sagen.
Gespeichert
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

F_K

  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 20.937

@ Wolverine: / Anmerkung:

Eine Spielsucht (Abends) hat wenig Einfluss auf die Dienstfähigkeit - und bei Therapie geht man ja erstmal von Erfolg aus - eine DU ist daher erstmal nicht erkennbar - wurde zumindest nicht geschildert.
Gespeichert

LogDa

  • Gast

Ich habe viel gespielt
Es geht nicht nur um abends in der Kaserne
Habe auch am Wochenende gespielt
Ich habe mich immer auf die Wochenenden gefreut
Aber es war für mich riesiger Druck,alles am WE unter einen Hut zu bekommen
Partnerin,Kind,Familie,Haus und Hof,Hobbys,Freunde
Ustg der Verwandten
Das war und ist  für mich eine hohe Belastung

Weiß nicht ob das jemand von euch verstehen kann

Ich habe aus Langeweile, Unzufriedenheit, Trauer und Druckabbau mich in die Spielhalle geflüchtet um abzuschalten

Ich will nach der Therapie ein neues Leben beginnen,um das kämpfen was ich
Verloren habe
Mit mir persönlich zufrieden zu sein und ein guter Vater zu sein

Danke
MkG
Gespeichert

Ralf

  • Personaler
  • Global Moderator
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 22.137

Was gibt es dann besseres als in den warmen und weichen Armen eines öffentlichen AG zu sein? Wo gibt es eine bessere Versorgung während so einer Therapie?
Wenn das nun wirklich an erster Stelle steht, solltest du wohl auch nicht mit dem Arbeitsverhältnis hadern. Oder liegen die Gründe eines Austritts vielleicht doch tiefer?
Gespeichert
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt.

Andi8111

  • Gast

Wenn jemand so überzeugt davon ist, dass das Gras auf der anderen Seite grüner ist, sollte man ihn ziehen lassen.
Gespeichert

LogDa

  • Gast

Tiefere Gründe als oben beschrieben gibt es für mich Mmn nicht
Aber ist klar,dass es keiner versteht .
Vllt möchte mir auch jemand sagen warum?
Ich kann auch auf meinen Posten bleiben
Das bringt meinen Dienstherrn nix und mir auch nicht
Gespeichert

Andi8111

  • Gast

Also ich sehe es etwas so:
Vor Jahren bereits begonnen zu spielen, daraus entwickelte sich eine nicht substanzgebundene Sucht. Daraus entstand eine vorrübergehende Dienstunfähigkeit und die Einweisung zur Suchttherapie. An der Sucht festgemachter Grund zum Dienstortwechsel, auch wegen der zerstörten Bindung zum Sohn aber vor allem wegen der Entfernung, jedenfalls aktuell striktes Zurückweichen vor der militärischen Dienstverpflichtung unter Inkaufnahme der vorzeitigen Entlassung aus den Streitkräften. Bei einer überstürzten Beendigung des Wehrdienstes keine konkretisierbaren Beschäftigungsaussichten; danach aber ins Auge gefasste, wie auch immer geartete Veränderungen des familiären Zusammenlebens und eine weitere Therapie, um das verpasste und zerstörte wieder gut zu machen.
Stark neurotische Gesamtanmutung, Introversion, Asthenie, Dependenz. Vages Reden über besser machen und ändern wollen ohne jedwede unlustbesetze Willensanstrengung, oder eine konkrete Planung zur selbigen, die räumliche Trennung von der Familie, den verlorenen Spaß am Dienst in der Bundeswehr und die Möglichkeit, per DU und Erhalt der finanziellen Fakten  in diesem Kontext plakativ, alibihaft vor sich hintragend und sich in diesem Arrangement passiv-ausweichend etablierend. Wortreich bekundeter Leidensdruck ohne klare Wertigkeit.
Gespeichert
 

© 2002 - 2024 Bundeswehrforum.de