@Krabat:
Die "Aufregung" bezüglich der Frage rührt vermutlich daher, dass hier immer wieder (in der Regel durch anonyme User) irgendwelche mehr oder weniger provokanten Fragen/Behauptungen/Sonstiges kommen, die dann im weiteren Verlauf durch fadenscheinige "Argumentationen" auf Stammtischniveau oder relativ zusammenhanglos zusammengeklaubte "Fakten" versucht werden zu untermauern. Wie hier geschehen.
Und zur ursprünglichen Frage über den Sinn dieses "Einsatzes":
Auch das hätte man sich, wenn man sich ausnahmsweise mal abseits der Boulevardmedien à la BILD und Konsorten bewegen würde (wobei sogar die das ausgeführt haben), relativ einfach selber erschließen können. Wäre vermutlich sogar einfacher und schneller gewesen als hier irgendwelche Jahre/Monate/Wochen alten Meldungen zur Einsatzbereitschaft rauszusuchen:
- trainieren Langstreckenverlegung
- anderes, größeres (besser geeignetes) Gelände für Übungen (mehr Möglichkeiten für Tiefflüge, Überschallflüge usw...)
- deutliches Zeichen an die Verbündeten/Partnernationen (ein Brieffreund ist nunmal was anders als einer, der auch mal vorbei kommt...)
- trainieren Interoperabilität mit Streitkräften, mit denen man im Normalfall nicht gemeinsam übt
- Zeichen "to whom it may concern": Wir könnnen, wenn es sein muss, Kampfjets um die halbe Welt verlegen.
Wenn man der Argumentation "Kosten" und "Wir müssen alles Personal/Material für LV/BV vorhalten" folgen würde, dann dürfte man gar keine Übungen nirgendwo mehr veranstalten. Jede Übung kostet Geld, bindet Personal und Material und erzeugt Verschleiß. Diese hier wohl etwas mehr...aber "Keine Arme, keine Kekse"...
Davon abgesehen wurde diese Übung/Verlegung geplant und vorbereitet schon lange bevor der Russe in die Ukraine eingefallen ist.