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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Dauerhafte Stationierung der Panzerbrigade 45 in Litauen  (Gelesen 12434 mal)

christoph1972

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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #30 am: 04. Juli 2023, 08:53:47 »

„Nimmt hin“  ;D Ich wüsste, wann ich diese Formulierung wähle.

Widerspruch zwecklos?  ;D
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Yves Montand
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wolverine

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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #31 am: 04. Juli 2023, 10:26:26 »

Eher im Sinne von: Lasse ihn einmal reden...
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christoph1972

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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #32 am: 04. Juli 2023, 10:54:17 »

Eher im Sinne von: Lasse ihn einmal reden...

Beim jetzigen BMF sehe ich die realistische Chance, dass es schon an HHM scheitert, wo man das selbst gesetzte 2%-Ziel nur mit "Taschenspieler-Tricks" erreicht. Das ist einfach Zukunftsmusik und eine Absichtserklärung und Admiral Bauer weiß ebenfalls, dass die Politik in Deutschland recht wankelmütig sein kann und sich auch erstmal eine parlamentatische Mehrheit finden muss.

Da sehe ich das größte Hindernis. Ich meine die "Iron Wolf"-Brigade ist doch jetzt in Plattenbauten untergebracht, wenn ich mich schwach an die YT-Videos mit (O)StGefr Britta erinnere. Sowas ist in der Tat relativ schnell errichtet. Die Litauer sind da wohl eher pragmatisch, was die Unterbringung angeht. Ob das den Erwartungen der dt. Seite entspricht, mag auf einem ganz anderen Blatt stehen.
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wolverine

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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #33 am: 04. Juli 2023, 11:09:07 »

Nicht falsch verstehen: ich finde ja gut und richtig, dass man sich jetzt offenbar tiefere Gedanken macht, was man denn mit den ausgeplanten Truppen sinnvoll machen will. Das fehlte mir bisher schon etwas. Nur das Ziel in zehn Jahren drei Divisionen führte bei mir immer zu: Und dann?
Eine Art GDP wie früher oder eben Vorstationierungen in Polen, Litauen, Tschechien etc. finde ich nicht falsch. Aber das Ganze muss doch einem Konzept folgen.
Wenn man den Beitrag aus der FAZ nimmt, möchte die NATO wohl keine feste Stationierung. Die denken eher an ein Bataillon vorne und den Rest nachziehen. Hintergrund ist da, dass man ein flexibles Kräftedispositiv haben möchte, für wechselnde Bedrohungslagen (welche das auch immer sein mögen).
Und das zeigt aber klar, dass dort einer unabgesprochen  irgendetwas "raushaut". Wenn man so Verteidigungspolitik in einem Bündnis macht, muss man sich nicht wundern, wenn man nicht ernstgenommen wird. Dann "nimmt man das dort halt hin".
« Letzte Änderung: 04. Juli 2023, 11:22:01 von wolverine »
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christoph1972

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Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #34 am: 04. Juli 2023, 12:56:07 »

Bei diesem politischen Aktionismus frage ich mich als Bürger halt immer, es reicht jetzt schon nicht, was wir an Ausrüstung haben. Die Ersatzbeschaffung des an die UKR abgegebenen Materials, nimmt auch Zeit in Anspruch. Wenn es dann heißt, was wir haben reicht evtl. ca. ungefähr für 1,5 Divisonen, wie soll es in 10 Jahren geschafft werden, das Material für 1,5 weitere Divisonen zu beschaffen?

Die Instandsetzungszeiten bei HIL und Industrie sind zu lang, weil Ersatzteile eben nicht mehr (ausreichend) bevorratet werden, sondern nach meinem beschränkten Verständnis just-in-time abgerufen werden.

Das mag bei HÜ- und HÜmS-Fzg ja noch einigermaßen klappen, aber rein militärisches Großgerät ist jetzt nicht gerade das, was der Teilehändler im Großlager liegen hat, sondern das wird wohl häufig in Kleinserie angefertigt. Wie schnell Lieferketten brechen, haben wir dank Suez-Kanal und Corona schnell bemerkt.

Klar muss man nicht Unmengen an Ersatzteilen bunkern, wie es vielleicht bis in die 1990er Jahre stattfand, aber bestimmte Dinge legt man sich vielleicht besser auf Vorrat hin, weil man nicht auf Verschleiß arbeiten bzw. fahren kann, weil RUS gerade noch auf Gerät zurückgreifen kann, was in den 1950er und 1960er Jahren zusammengedengelt wurde und immer noch fährt und schießt.

Die russische Doktrin ist eine andere Doktrin als die westliche/NATO-Doktrin, aber viel "Wegschmeiß"-Artikel zu haben, ist im Zweifel wohl vorteilhafter, als wenig aber dafür gutes Gerät, was man hegen und pflegen muss, damit es funktioniert.
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schlammtreiber

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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #35 am: 05. Juli 2023, 11:32:34 »

Jetzt hat auch Rumänien Interesse an einer dauerhaften Stationierung deutscher Truppen im Land geäußert.
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wolverine

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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #36 am: 05. Juli 2023, 12:02:23 »

Wir werden noch zum Exportschlager... :D
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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #37 am: 05. Juli 2023, 13:17:42 »

Zitat
Wie schon erwähnt, die Amerikaner haben an den verbliebenen großen Standorten eine Blase für das Personal und die Familien geschaffen. Der PX in Wiesbaden ist schon beeindruckend, genau wie das medizinische Zentrum dort, wobei für komplizierte Sachen wird nach Landstuhl gefahren bzw. geflogen. Kindergarten und Schule sind dort auch vorhanden.
Die USA bauen solchen Basen im Ausland innerhalb weniger Monaten auf.

Solange man für die deutschen Truppenteile keine Dauerprovisorien in Form der sog. Feldhäuser baut, wie man es aus den Feldlägern kennt.
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LwPersFw

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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #38 am: 09. August 2023, 07:23:51 »

Auf YNSIDE

"Ständige Brigade in Litauen: Die Planung läuft

Deutschland wird seine militärische Präsenz im Baltikum verstärken. Konkret bedeutet das, dass eine ständige Brigade in Litauen stationiert werden soll. Die Planungen dafür haben begonnen.
Generalleutnant Gunter Schneider, Abteilungsleiter Strategie und Einsatz im Verteidigungsministerium, gibt Einblicke in den Prozess."


https://ynside.extranet-bw.de/de/aktuelles/meldungen/planung-staendige-brigade-litauen-5665384 (aus dem Internet:  Registrierung für YNSIDE erforderlich)



« Letzte Änderung: 09. August 2023, 07:25:45 von LwPersFw »
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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #39 am: 09. August 2023, 14:53:41 »

Kann jemand sich vorstellen wie das Thema Personalie umgesetzt werden könnte?

Abfrage Freiwilligen Meldung ?
Nach Abfrage und Lücken an Personal per Befehl?

Liebe Grüße
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Ralf

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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #40 am: 09. August 2023, 15:01:15 »

Ja, kann ich mir vorstellen.
Entscheidungen hierüber sind noch lange nicht getroffen. Es ist ja noch nicht einmal sicher, ob eine ganze Brigade komplett verlegt und nach x Jahren rotiert, oder eben Dienstposten für Monate / Jahre rotieren.
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LwPersFw

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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #41 am: 09. August 2023, 15:07:30 »

Kann jemand sich vorstellen wie das Thema Personalie umgesetzt werden könnte?

Abfrage Freiwilligen Meldung ?
Nach Abfrage und Lücken an Personal per Befehl?

Liebe Grüße

Um @Ralf zu ergänzen...

Grundsätzlich sind alle Soldaten der Bundeswehr verpflichtet, auch ohne ihre Zustimmung im Ausland Dienst zu leisten.
Die Dienstpflicht beschränkt sich nicht nur auf die Territorien der NATO - Mitgliedstaaten.
Ungeachtet dessen soll die Verwendung auf diesen DP auf freiwilliger Basis erfolgen.


Wenn sich aber nicht genügend Freiwillige finden ... (unabhängig davon wie viele DP dann geschaffen sein werden)

Deshalb unterschreiben SaZ ja auch keinen Arbeitsvertrag - sondern eine Verpflichtungserklärung gemäß Soldatengesetz.

Und bei Berufssoldaten stellt sich die Frage generell nicht - da die jederzeitige Möglichkeit der Versetzung zum Berufsbild gehört...



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InstUffzSEAKlima

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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #42 am: 10. August 2023, 07:49:10 »

Grundsätzlich sind alle Soldaten der Bundeswehr verpflichtet, auch ohne ihre Zustimmung im Ausland Dienst zu leisten. Die Dienstpflicht beschränkt sich nicht nur auf die Territorien der NATO - Mitgliedstaaten. …

Aus eigener Erfahrung war/ist es allerdings so, dass genau jene Vorgesetzte, die das immer wieder den entsprechenden Kameraden verdeutlichen, selber nie davon betroffen waren/sind und es teilweise ihre gesamte Dienstzeit über erzwingen konnten, an ein und dem selben Dienstort zu verbleiben und gleichzeitig dafür verantwortlich zu sein, andere Soldaten kreuz und quer im Bundesgebiet zu verstreuen.
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Ralf

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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #43 am: 10. August 2023, 08:08:42 »

Grundsätzlich sind alle Soldaten der Bundeswehr verpflichtet, auch ohne ihre Zustimmung im Ausland Dienst zu leisten. Die Dienstpflicht beschränkt sich nicht nur auf die Territorien der NATO - Mitgliedstaaten. …

Aus eigener Erfahrung war/ist es allerdings so, dass genau jene Vorgesetzte, die das immer wieder den entsprechenden Kameraden verdeutlichen, selber nie davon betroffen waren/sind und es teilweise ihre gesamte Dienstzeit über erzwingen konnten, an ein und dem selben Dienstort zu verbleiben und gleichzeitig dafür verantwortlich zu sein, andere Soldaten kreuz und quer im Bundesgebiet zu verstreuen.
Und was genau hat diese subjektive Einschätzung mit der zitierten Rechtslage zu tun?
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Antw:Dauerhafte Stationierung einer gesamten Brigade in Litauen
« Antwort #44 am: 10. August 2023, 09:49:06 »

Kann jemand sich vorstellen wie das Thema Personalie umgesetzt werden könnte?

Abfrage Freiwilligen Meldung ?
Nach Abfrage und Lücken an Personal per Befehl?

Liebe Grüße

Um @Ralf zu ergänzen...

Grundsätzlich sind alle Soldaten der Bundeswehr verpflichtet, auch ohne ihre Zustimmung im Ausland Dienst zu leisten.
Die Dienstpflicht beschränkt sich nicht nur auf die Territorien der NATO - Mitgliedstaaten.
Ungeachtet dessen soll die Verwendung auf diesen DP auf freiwilliger Basis erfolgen.


Wenn sich aber nicht genügend Freiwillige finden ... (unabhängig davon wie viele DP dann geschaffen sein werden)

Deshalb unterschreiben SaZ ja auch keinen Arbeitsvertrag - sondern eine Verpflichtungserklärung gemäß Soldatengesetz.

Und bei Berufssoldaten stellt sich die Frage generell nicht - da die jederzeitige Möglichkeit der Versetzung zum Berufsbild gehört...


Danke für deine Ausfühlriche Sache Antwort.

Mir persönlich geht es auch nicht darum ob ich selbst betroffen bin , wie ihr schon schreibt... dafür habe ich mich verpflichtet.
Mich hat wie gesagt nur Interessiert wie der "normale" ablaufe bezüglich personalie gesteuert werden könnte.
Hab mir aber gedacht das es erst auf freiwilligen Basis funktioniert und der Rest dann per Befehl.

Danke Euch
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