danke für diese Kommentar F_K hilft mal wieder super weiter.
Hätten Sie mal den Link von mir bemüht hätte man sehen können, dass ich bereits seit Mai 2022 krankgeschrieben bin, ich Pflegebedürftig bin und förmlich darum bettle endlich entlassen zu werden. Oder denken Sie es ist für meine Gesundheit förderlich gänzlich nichts tuen zu können und zu dürfen. Dieses wäre nämlich von entsprechender Unterstützung abhängig.
Das funktioniert so leider nicht. Ich kann z.B. das Haus kaum alleine Verlassen oder an dem meisten Tagen auch nicht einen Kilometer Auto fahren ohne Begleitung. An die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmittel ist gar nicht zu denken. So Dinge die für meisten selbstverständlich sind, wie ein Kinobesuch, oder der Besuch von einem Park mit dem eigenen Sohn sind für mich alleine unmöglich. Einkaufen gehe ich wenn nur an sehr guten Tagen in Begleitung ab 20:35.
Der Truppenarzt könnte jetzt evtl. versuchen via Ambulanter Psychiatrischer Pflege ( das einzige, dass er Verordnen kann in solchen Fällen) versuchen das ganze zu kompensieren. Aber das wird nichts nützen, da ich erstens auf dem Land lebe und es hier nicht viele gibt und diese zweitens keine Ahnung haben wie man mit einem Menschen wie mir umgehen soll. Das ist alles auf ältere Klientel ausgelegt und nicht auf einsatzgeschädigte Soldaten im mittleren Alter. Der Gesetzgeber hat dieses Problem erkannt und das Persönliche Budget eingeführt um Menschen wie mir zu ermöglichen Mittel aus verschiedenen Bereichen, KOV Pflegekasse etc. flexible und selbst bestimmt einzusetzen.
Mir geht es nicht ums Geld aber mir geht es darum, wenn ich zum Beispiel irgendwo hinfahren muss oder auch tatsächlich mal möchte, die Möglichkeit zu haben dies halbwegs flexible zu tuen in dem ich mir eine Person suchen kann die mich hierbei unterstützt. Oder mir evtl. auch mal Erziehungshilfe zu holen um meinem Sohn nicht weiter durch die Auswirkungen meiner Krankheit zu schaden. Ich war selber Inklusionsbeauftragter in einem Großverband und bin vor meiner Zeit in der Bundeswehr als Therapeut zum Teil im psychiatrischen und forensischen Bereich unterwegs gewesen. Ich weiß also wie ich mir selber bestmöglich helfen kann. Um dies umzusetzen brauche zwar auch Unterstützung, aber hier gibt es ja noch meine Pflegeperson.
Was ich nicht nachvollziehen kann, wieso sollte dies einem aktiven Soldaten nicht zustehen? Das funktioniert alles nicht so wie man sich das vorstellt. So blauäugig war ich auch mal. Meinen Sie etwa es interessiert sich noch irgendjemand für einen wenn bekannt ist, dass man eh entlassen wird. Ich versuche seit 1 Jahr eine Reha zu bekommen und werde immer wieder nur vertröstet oder man versucht durch schweigen, dass ganze zu begraben. Grund ist schlichtweg, das es den Herrschaften zu viel Arbeit macht, etwas zu beantragen bei dem man sich evtl. auch noch Gedanken machen muss wer die Kosten übernimmt wenn ich dann währenddessen entlassen werde. Außerdem sind wir den eh bald los, da kann man das auch aussitzen.
Natürlich kann ich jetzt wieder Schreiben und Wehrbeauftragte, Beauftragte im BMVg Staatssekretäre etc. aufscheuchen, aber was soll das nützen und mich kostet das soviel Kraft, das ich wieder wochenlang nur vor mich hinvegetiere.
Soll so reichen evtl. versteht man ja jetzt etwas besser was mein Anliegen ist, ansonsten gerne Nachfragen.