Was ich nur nicht verstehe, ist die hier gezeigte Haltung, diese Weigerung der Politik geänderte Realitäten anzuerkennen auch noch zu unterstützen, indem man den Status Quo permanent verteidigt und damit perpetuiert.
Es muss sich etwas ändern - politisch, haushalterisch und definitiv bei vielen auch der Mindset.
Es geht nicht darum das die Politik/Generalität nicht die
neuen Realitäten erkannt hätte, sonst würden wir ja nicht über LV/BV und Wehrpflicht reden...
Es mangelt an dem Eingestehen der
bestehenden Realitäten innerhalb der Bundeswehr.
Um den neuen Realitäten so begegnen zu können, wie es die Politiker in ihren Sonntagsreden fordern...
... brauche ich
extrem viel Geld !
Da sind 100 Mrd Schulden
nur ein Anfang.
Ist aber abzusehen das der EP 14 ab 2025 dauerhaft auf 2 % BIP angehoben wird ?? NEIN !
Unser Minister muss ja schon förmlich darum betteln das er wenigstens 6,5 Mrd mehr in 2025 bekommt.
Ergebnis der Hauhaltsverhandlungen ... vollkommen offen.
Und nur mal zur Relation: die neue Brigade in LTU kostet mindestens 6,5 Mrd...
Die nur 5000 "Wehrpflichtigen" kosten mindestens 1 Mrd/Jahr...
Und... und... und... wenn die Bw 2029 auch nur ansatzweise
kriegstüchtig sein will...
Diesen Realitäten kann ich nicht mit Änderungen im "Mindset" begegnen, bei denen, die
nicht in der politischen/militärischen Verantwortung stehen.
Siehe z.B. Herr Faber (FDP) als neuer Vorsitzender des Verteidigungsausschuss:
"
Aber Herr Lindner sagt selbst, Verteidigung müsse aus dem Bundeshaushalt finanziert werden. Dann muss der Etat doch kräftig wachsen, bis 2027 das Sondervermögen aufgebraucht ist.Das tut er ja. Als ich 2017 in den Bundestag kam, war der Verteidigungshaushalt bei 38 Milliarden. Jetzt steht er bei 52.
Wir haben ja noch ein paar Jahre Zeit."
https://www.n-tv.de/politik/Militaerische-Ziele-in-ganz-Russland-sind-legitim-article25015872.htmlWessen "Mindset" ist hier zu hinterfragen ?