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Autor Thema: Wieder-Einführung der Wehrpflicht (auch für Frauen)  (Gelesen 10273 mal)

LwPersFw

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Antw:Wieder-Einführung der Wehrpflicht (auch für Frauen)
« Antwort #150 am: 15. Juni 2024, 17:34:05 »


Was ich nur nicht verstehe, ist die hier gezeigte Haltung, diese Weigerung der Politik geänderte Realitäten anzuerkennen auch noch zu unterstützen, indem man den Status Quo permanent verteidigt und damit perpetuiert.

Es muss sich etwas ändern - politisch, haushalterisch und definitiv bei vielen auch der Mindset.

Es geht nicht darum das die Politik/Generalität nicht die neuen Realitäten erkannt hätte, sonst würden wir ja nicht über LV/BV und Wehrpflicht reden...

Es mangelt an dem Eingestehen der bestehenden Realitäten innerhalb der Bundeswehr.

Um den neuen Realitäten so begegnen zu können, wie es die Politiker in ihren Sonntagsreden fordern...

... brauche ich extrem viel Geld !

Da sind 100 Mrd Schulden nur ein Anfang.

Ist aber abzusehen das der EP 14 ab 2025 dauerhaft auf 2 % BIP angehoben wird ??  NEIN !

Unser Minister muss ja schon förmlich darum betteln das er wenigstens 6,5 Mrd mehr in 2025 bekommt.

Ergebnis der Hauhaltsverhandlungen ... vollkommen offen.

Und nur mal zur Relation: die neue Brigade in LTU kostet mindestens 6,5 Mrd...

Die nur 5000 "Wehrpflichtigen" kosten mindestens 1 Mrd/Jahr...

Und... und... und...  wenn die Bw 2029 auch nur ansatzweise kriegstüchtig sein will...


Diesen Realitäten kann ich nicht mit Änderungen im  "Mindset" begegnen, bei denen, die nicht in der politischen/militärischen Verantwortung stehen.

Siehe z.B. Herr Faber (FDP) als neuer Vorsitzender des Verteidigungsausschuss:

"Aber Herr Lindner sagt selbst, Verteidigung müsse aus dem Bundeshaushalt finanziert werden. Dann muss der Etat doch kräftig wachsen, bis 2027 das Sondervermögen aufgebraucht ist.

Das tut er ja. Als ich 2017 in den Bundestag kam, war der Verteidigungshaushalt bei 38 Milliarden. Jetzt steht er bei 52. Wir haben ja noch ein paar Jahre Zeit."

https://www.n-tv.de/politik/Militaerische-Ziele-in-ganz-Russland-sind-legitim-article25015872.html

Wessen "Mindset" ist hier zu hinterfragen ?





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aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

InstUffzSEAKlima

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Antw:Wieder-Einführung der Wehrpflicht (auch für Frauen)
« Antwort #151 am: 15. Juni 2024, 18:53:37 »

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als der GWD 9 Monate dauerte. Schon da waren fast unmöglich, den Soldaten in die Fahrschule BCE (und z.B. auch bei BF SOz) einzusteuern.

Selbst in Zeiten des W10 war das nicht viel anders: Oft wurden daher die Soldaten nach der AGA direkt auf BCE geschickt und erst dann zur SWA und danach zur DPA, damit rechnerisch die entsprechende Restdienstzeit herauskommt. Während der SWA und DPA hat kein Lehrgangsteilnehmer je ein Dienst-Kfz bewegt, so dass die eigentliche Nutzung des Führerscheins erst mit der Zuversetzung in die Stammeinheit beginnen konnte.
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SolSim

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Antw:Wieder-Einführung der Wehrpflicht (auch für Frauen)
« Antwort #152 am: 15. Juni 2024, 20:11:00 »

Die „Restnutzungszeit“ ist doch scheiss egal!

Wenn die Politik entscheidet und das Geld bereitstellt, dann kann der Dienstherr jedem Grundwehrdienstleistenden alle Goodies bieten die für das Ziel notwendig sind. Und wenn wir beim Beispiel Führerschein bleiben… Geschenkt für jeden Freiwilligen auch unter Inanspruchnahme der zivilen Strukturen ohne auch nur einen Tag „Restnutzung“. Die zivilen Fahrschulen können das zu 100 Prozent leisten.

Unmöglich….? Gelächter! Natürlich geht das, wenn gewollt.
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F_K

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Antw:Wieder-Einführung der Wehrpflicht (auch für Frauen)
« Antwort #153 am: 15. Juni 2024, 22:04:41 »

@ SolSim:

Nunja, viele Vorschriften sind Befehle - inklusive Schadensbearbeitung bei Fehlverhalten - persönliche Haftung.

Ich kann da keinen Willen erkennen, daran etwas zu ändern.
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InstUffzSEAKlima

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Antw:Wieder-Einführung der Wehrpflicht (auch für Frauen)
« Antwort #154 am: 16. Juni 2024, 12:00:07 »

Ein MKF ist mehr als der Inhaber einer zivilen Fahrerlaubnis. Daher wurden und werden auch niemals zivile Führerscheine ohne entsprechende Zusatzausbildung dienstlich nutzbar. Früher war daher der einwöchige B-fortgeschritten obligatorisch. Für CE ist mir das allerdings nicht bekannt. Ausbildungsplätze für Anfänger-Führerscheine waren allerdings auch in früheren Zeiten, als es noch zahlreiche Kraftfahrausbildungszentren gab, nur schwer erhältlich.
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