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Autor Thema: Ausländer beim Bund  (Gelesen 1524 mal)

OriginAlpay

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Ausländer beim Bund
« am: 17. Dezember 2006, 22:07:10 »

Hey Leute,

ich hatte vor kurzem meine Musterung und war fest entschlossen mein GWD zu machen! Also kein Zivildienst!
Ich selber bin schwarzhaarig, eher braun und braunäugig- also Südländer
um genau zu sein- kurdischer Abstammung
Und ich werd dann wahrscheinlich meinen GWD in Ulm ab April starten!
Nun höre ich immer öfters, geh nicht- du als Ausländer- du wirst benachteiligt etc...

Könnt ihr mir nun sagen, was eure Erfahrungen mit "Ausländern" mit dem deutschen Pass sind?
Gibt es da Benachteiligungen?
Oder alle gleich?

Mich würde das sehr interessieren!

Danke im Voraus!
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abie.gail

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Re: Ausländer beim Bund
« Antwort #1 am: 18. Dezember 2006, 01:30:46 »

hi,

mit einem deutschem Pass bist du Deutsch im Sinne des Grundgesetzesund und kannst am GWD teilnehmen...

lg abbs
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Lieber FotoGRAF
als gar kein Adelstitel!

Dennis812

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Re: Ausländer beim Bund
« Antwort #2 am: 18. Dezember 2006, 09:11:40 »

Wir hatten selber einen Türken bei uns - bis auf die Verpflegung war alles gleich (--> Moslem) - gleiche Recht, aber auch gleiche Pflichten, was leider nicht immer funktioniert hat (ein wenig sehr temperamentvoll gwesen der Gute.)
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schlammtreiber

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Re: Ausländer beim Bund
« Antwort #3 am: 18. Dezember 2006, 09:13:17 »

Hallo OA,

zufällig habe ich im Laufe meiner 4 Jahre mit einigen "optischen Ausländern" (also Personen, deren Äußeres nicht dem Klischee des Standarddeutschen entspricht) in Uniform zu tun gehabt.

Das reichte vom obligatorischen "Südländer" (Abstammung wahlweise türkisch, italienisch, griechisch etc) über Asiaten (Eltern aus Vietnam geflohen) bis zum Afrikaner (Namibianer mit deutschem Kolonialbeamten in der Vorfahrenkette).

Probleme bzw Diskriminierung? Ja, gab es, aber kaum in der Truppe.  Unser Namibianer durfte sich mal auf dem Marsch zur Schießbahn (durch Wohngebiete) einen dummen Spruch von einem Zivilisten anhören ("Neger in deutscher Uniform?"), was dazu führte, daß eine "weißer" Kamerad zurückgehalten werden musste. Auch unser Vietnamese hat mal von solch eine Spruch während der Heimfahrt (am Bahnhof) berichtet. Und während der Wache wurde einer unserer Soldaten von einem Drehstuhlranger gefragt, wie "er als Türke" denn damit klarkäme für Deutschland zu kämpfen...

Aber das waren eigentlich immer Ausnahmen.

In der Truppe waren die Jungs voll integriert. Probleme mit Deutschen ausländischer Abstammung gibt es meist nur, wenn diese gehäuft auftreten und sich dann abkapseln... die sprichwörtliche "Stube voller Russen"...
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StOPfr

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Re: Ausländer beim Bund
« Antwort #4 am: 18. Dezember 2006, 10:21:14 »

In der Truppe waren die Jungs voll integriert. Probleme mit Deutschen ausländischer Abstammung gibt es meist nur, wenn diese gehäuft auftreten und sich dann abkapseln... die sprichwörtliche "Stube voller Russen"...

Solche Stubeneinteilung fällt aber eindeutig unter "Versagen der Vorgesetzten" und ist auch schon Diskriminierung, ...mindestens aber ein echtes Integrationshindernis.
 
Dennis812 Erfahrung muss ich bestätigen (wobei es natürlich kein Türke gewesen sein kann  ;): Temperamentvoller als z.B. ein sturer Westfale sind die Herren aus südlichen Gefilden allemal  :D.   
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peppie

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Re: Ausländer beim Bund
« Antwort #5 am: 18. Dezember 2006, 17:09:01 »

Du bist deutscher, und wenn du dich als deutscher fühlst dann Herzlich Willkommen Kamerad!

Ich hatte z.B einen Russen in der AGA, der immer so kam 'Scheiss deutsches pack'... Irgendwann hab ich dann nur gesagt 'Dann gib deinen deutschen pass ab, zieh die Uniform aus und geh zurueck in den Kreml, mal sehn wie herzlich du empfangen wirst...'

Jetzt haben wir auch 'optische' Ausländer, aber in der Einheit findet keine Diskriminierung statt. Nur manchmal gibt es kommunikationsprobleme, aber sonst ist alles okay ;=)
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Zitat
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OriginAlpay

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Re: Ausländer beim Bund
« Antwort #6 am: 19. Dezember 2006, 10:42:02 »

Danke für eure Antworten!
Ja, ich verständige mich eigentlich schon gut mit deutschen Kameraden!

DANKE
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