Autor: Joe H.
« am: 29. Juni 2020, 15:40:31 »Guten Tag,
da es Ihnen hierbei um verschiedene Sichtweisen geht kann ich hierzu auch nur meine persönliche wiedergeben, auch wenn ich mich den Beiträgen der Kameraden hier durchaus anschließen kann. Ich bin derzeit selbst noch OFähnr und werde voraussichtlich am 01.10.20 zum Leutnant befördert.
Meiner Ansicht nach sollte ein angehender Offizier/Offizier besonders für dienstgradniedrigere/jüngere Kameradinnen/Kameraden ein Vorbild sein. Es wäre dennoch aus heutiger Sicht ein Blick in die Glaskugel wie genau sich Ihr Dienst später genau gestalten wird & mit welchen Entbehrungen Sie rechnen können/müssen. Die Zeiten dass das Gro an Personal Abends noch sein/ihr Leben in der Kaserne verbringt ist wohl teilweise echt komplett verschwunden, aber vermutlich noch etwas ausgeprägter beim Heer, daher würde ich dem sehr entspannt entgegen sehen.
Ob Beziehungen scheitern oder nicht hängt meines Erachtens nicht davon ab, ob man versetzt wird oder eine Führungsposition inne hat, sondern eher davon dass man zu wenig investiert hat.
Aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass ich seid 14 Jahren mittlerweile dabei bin, seid 3 Jahren glücklich verheiratet bin und dennoch 12/14 Jahren bisher gependelt bin und es auch wieder tue. Dennoch habe ich es mir nicht nehmen lassen für einen Abend zu meiner Familie innerhalb der Woche nach Hause zu fahren (Entfernung ca. 300km). Das war aus wirtschaftlicher Sicht absolut nicht sinnhaft, aber es war förderlich für die Beziehung. Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist die Tatsache, dass es nur an Ihnen selbst liegt bzw. wie Sie und Ihre Familie damit umgeht. Sofern sich die Möglichkeit bietet wäre ein Umzug mit der Familie in die Nähe des Dienstortes sicher nicht verkehrt, aber auch hierbei ist ihre Verwendung in der Einheit sicher endlich, daher würde ich persönlich einen Plan mit der PersFhr in Köln entwickeln (sofern grob machbar) und demnach verfahren. Was für Einzelbelastungen immer wieder mal kommen, seien es TrpÜbPl-Aufenthalte, Vernehmungen am Abend, etc. kann heute niemand abschätzen, aber dennoch sollte man auch sowas stets im Kopf haben.
da es Ihnen hierbei um verschiedene Sichtweisen geht kann ich hierzu auch nur meine persönliche wiedergeben, auch wenn ich mich den Beiträgen der Kameraden hier durchaus anschließen kann. Ich bin derzeit selbst noch OFähnr und werde voraussichtlich am 01.10.20 zum Leutnant befördert.
Meiner Ansicht nach sollte ein angehender Offizier/Offizier besonders für dienstgradniedrigere/jüngere Kameradinnen/Kameraden ein Vorbild sein. Es wäre dennoch aus heutiger Sicht ein Blick in die Glaskugel wie genau sich Ihr Dienst später genau gestalten wird & mit welchen Entbehrungen Sie rechnen können/müssen. Die Zeiten dass das Gro an Personal Abends noch sein/ihr Leben in der Kaserne verbringt ist wohl teilweise echt komplett verschwunden, aber vermutlich noch etwas ausgeprägter beim Heer, daher würde ich dem sehr entspannt entgegen sehen.
Ob Beziehungen scheitern oder nicht hängt meines Erachtens nicht davon ab, ob man versetzt wird oder eine Führungsposition inne hat, sondern eher davon dass man zu wenig investiert hat.
Aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass ich seid 14 Jahren mittlerweile dabei bin, seid 3 Jahren glücklich verheiratet bin und dennoch 12/14 Jahren bisher gependelt bin und es auch wieder tue. Dennoch habe ich es mir nicht nehmen lassen für einen Abend zu meiner Familie innerhalb der Woche nach Hause zu fahren (Entfernung ca. 300km). Das war aus wirtschaftlicher Sicht absolut nicht sinnhaft, aber es war förderlich für die Beziehung. Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte ist die Tatsache, dass es nur an Ihnen selbst liegt bzw. wie Sie und Ihre Familie damit umgeht. Sofern sich die Möglichkeit bietet wäre ein Umzug mit der Familie in die Nähe des Dienstortes sicher nicht verkehrt, aber auch hierbei ist ihre Verwendung in der Einheit sicher endlich, daher würde ich persönlich einen Plan mit der PersFhr in Köln entwickeln (sofern grob machbar) und demnach verfahren. Was für Einzelbelastungen immer wieder mal kommen, seien es TrpÜbPl-Aufenthalte, Vernehmungen am Abend, etc. kann heute niemand abschätzen, aber dennoch sollte man auch sowas stets im Kopf haben.