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Zusammenfassung

Autor: Verteidiger
« am: 17. Februar 2018, 09:19:23 »

https://www.welt.de/politik/deutschland/article173588914/Allensbach-Sicherheitsreport-2018-Ansehen-der-Bundeswehr-sinkt.html
Zitat
„Deutsche haben bedenkliches Bild von der Bundeswehr“
Die Bundeswehr verliert in der Bevölkerung Vertrauen, und eine Mehrheit lehnt es ab, mehr Geld ins Militär zu investieren. Hingegen genießt die Polizei hohes Ansehen. Die Angst der Deutschen vor Terror und Kriminalität bleibt groß.
(...)
Leider nicht wirklich ueberrascht

Viele haben ja auch kaum Kontakt zur Bundeswehr mehr. Wenig verwunderlich
Autor: Merowig
« am: 15. Februar 2018, 19:36:33 »

https://www.welt.de/politik/deutschland/article173588914/Allensbach-Sicherheitsreport-2018-Ansehen-der-Bundeswehr-sinkt.html
Zitat
„Deutsche haben bedenkliches Bild von der Bundeswehr“
Die Bundeswehr verliert in der Bevölkerung Vertrauen, und eine Mehrheit lehnt es ab, mehr Geld ins Militär zu investieren. Hingegen genießt die Polizei hohes Ansehen. Die Angst der Deutschen vor Terror und Kriminalität bleibt groß.
(...)
Leider nicht wirklich ueberrascht
Autor: 12345678
« am: 22. Dezember 2016, 22:40:53 »

Da hier ja aus Anlaß dieses Fernsehbeitrages soviel über Lehrer diskutiert wird, ist vielleicht der Hinweis relevant, dass das Ereignis aus dem Beitrag bereits im Buch "Operation Heimkehr" geschildert wurde und laut diesem mit 23.01.2013 datierten Beitrag drei Jahre zuvor stattgefunden hat, d. h. der Vorfall ist immerhin bereits ca. sieben Jahre alt. Seitdem wurde schon öfter über ihn berichtet, stets aus der Position der Soldatin, nie aus der Position der Lehrerin. Dies sollte bei der Bewertung des Ereignisses mitbedacht werden.
Autor: miguhamburg1
« am: 22. Dezember 2016, 21:22:03 »

@ Lucky Luke,

das ist wohl der entscheidend richtige und wichtige Satz Ihres Beitrags: "MMn, kann man das Ansehen der Bundeswehr auch nicht zwingend am Lehrkörper oder den vermeintlich Intellektuellen fest machen."

Dem ist zuszustimmen, wenn wir einmal den Anteil dieser Berufstätigen pauschal mit dem anderer Berifstätigen vergleichen. Insofern rate ich zur Gelassenheit, was das Thema anbelangt. Sowenig Multiplikatoren, die strikt für die Bundeswehr und Polizei eingestellt sind, gewährleisten, dass deren Schützlinge dieselbe Einstellung übernehemn, sowenig sorgen anders gepolte Multiplikatoren dafür, dass ihre Schützlinge dieselbe negative Einstellung unreflektiert übernehmen.

Wir sehen es ja auch insgesamt an der Bewerberlage, die in Teilen ausgezeichnet iund mit Masse sehr gut bis gut ist.

Also, Schwarzmalewrei hilft niemandem!
Autor: Lucky_Luke
« am: 22. Dezember 2016, 18:17:35 »

Guten Abend Kameraden,

was soll ich sagen...ich bin seit über 2 Jahren mit einer Lehrerin (Deutsch/Geschichte, Oberstufe) verheiratet =)!
Besonders toll findet sie meinen Beruf nicht, übel stößt ihr vor allem das hierarchische System auf.
"Liebevoll" bezeichnet sie mich und euch immer als, "du und deine Schlümpfe".
Und dennoch, sie toleriert meine Entscheidung und wir sind nach wie vor glücklich wie am ersten Tag unserer Partnerschaft.

MMn, kann man das Ansehen der Bundeswehr auch nicht zwingend am Lehrkörper oder den vermeintlich Intellektuellen fest machen.

Typisch deutsch ist das Nörgeln und Mosern, am liebsten über Dinge die man selber in keiner Weise beurteilen kann (Ungediente / Personen, die keinen Wehrdienst geleistet haben-meistens mit Vorsatz-). Dazu kommt dann noch der Neid (ebenfalls typisch deutsch) und siehe da, ein oberflächliches, vorgefertigtes Bild nimmt Gestalt an und wird wie ein Lauffeuer weiterverbreitet.

Versteht mich nicht falsch, ich liebe mein Land und ich liebe meine Landsleute....manchmal würde ich mir allerdings wünschen, dass man mit den Kritikern sachlich über unsere Daseinsberechtigung diskutieren könnte. Leider wurde das Jahrzehnte vernachlässigt/vermieden und mittlerweile ist eine rationale Herangehensweise für beide Seiten schlichtweg nahezu unmöglich.

Ganz abgesehen von der "politischen Waffe" Bundeswehr, welche von der ein oder anderen Partei gern genutzt wird um Wähler zu gewinnen...


Traurig aber wahr...
Autor: funker07
« am: 22. Dezember 2016, 17:44:49 »

Dann sollte es einer breiten Schülerschaft bewusst werden, dass eben nicht überall auf der Erde Friede, Freude, Eierkuchen herrscht; was und wer dafür verantwortlich ist, dass wir hier (noch) in Frieden und Demokratie leben und was getan werden muss, um dieses hohe Gut zu schützen.
Volle Zustimmung.
Insgesamt ist Sicherheitspolitik in Deutschland ein Thema, mit dem man nur verlieren kann. Siehe Horst Köhler.
Den Meisten ist nicht bewusst, dass Deutschland (berechtigte) Interessen jenseits der eigenen Grenzen hat (Freie Handelswege,...).
Außerdem wird mit Rüstungsexporten direkt gleichgesetzt, dass wir dem IS die Kalashnikow in die Hand drücken.
Letztens gab es eine Umfrage, bei der die Mehrheit sagte, dass Deutschland im Falle eines Angriffs auf das Baltikum nicht zu seinen Bündnisverpflichtungen stehen sollte.
Viele sehen die Verbrechen durch Soldaten des dritten Reiches, aber nicht, dass die ohne US/GB Soldaten nicht gestoppt worden wären.

Umfassende Aufklärung in der Schule - natürlich durch geschulte und neutrale Lehrer - ist der wichtigste Schritt zu einer glaubhaften Sicherheitspolitik.
Autor: ToMA
« am: 22. Dezember 2016, 11:57:27 »

Naja, was heisst jung? Bis Anfang/Mitte 70er studiert, da waren Sie Mitte/Ende 20 Jahre alt. In den 80ern 35 - 45 Jahre alt. Das war rund die Hälfte unseres Lehrerkollegiums.

Aber das tut hier und jetzt nichts zur Sache. Es geht um die heutige Zeit!
Autor: miguhamburg1
« am: 22. Dezember 2016, 11:45:08 »

Lieber ToMa, dann müssen die Lehrkräfte an Ihrer Schule aber mehrheitlich sehr jung gewesen sein .... Das mag es gegeben haben. Aber die typischen 68er Studenten (also die, die wir damit assoziieren) waren ja vor Ende der 1970er Jahre mal gerade mit ihrem Referendariat durch und warteten auf ihre erste Lehrerstelle in zumeist überalterten Kollegien.
Autor: ToMA
« am: 22. Dezember 2016, 11:09:22 »

Ich finde, dass es äußerst angemessen wäre, hier nicht einen ganzen Berufsstand (Hochschul-/Lehrer) pauschal zu verurteilen. Damit werden wir diesen menschen überhaupt nicht gerecht.

Tue ich ja nicht. Ich sage ja nur, dass im Rahmen der Fächer Ethik, Sozialkunde oder wo auch immer das Thema "Weltpolitik" eine Rolle spielen sollte und inwieweit die oben von mir genannten Institutionen von Bedeutung sind.

Dann sollte es einer breiten Schülerschaft bewusst werden, dass eben nicht überall auf der Erde Friede, Freude, Eierkuchen herrscht; was und wer dafür verantwortlich ist, dass wir hier (noch) in Frieden und Demokratie leben und was getan werden muss, um dieses hohe Gut zu schützen.

Zu meiner Zeit, in den 80ern, waren viele Lehrer "68er". Geprägt von Ängsten eines Atomkrieges, SS-20, Pershing II, Atomkraft etc. Bei uns an der Schule war es Usus, Pazifist zu sein.
Autor: Pericranium
« am: 22. Dezember 2016, 10:45:45 »



Ansonsten habe ich ähnliche Erfahrungen aus der Schulzeit Anfang der 90er - ein wichtiger Unterschied zu heute ist aber, dass man damals selbst aktiv handeln musste, um NICHT Soldat zu werden (sofern man tauglich war). Einige in meinem Umfeld waren schlicht zu faul für den KDV Prozess und wurden folglich GWDL. Heute ist es etwas anders, man muss sich aktiv bewerben.

Ich war einer der letzten Jahrgänge, die noch GWDL leisten mussten und von ungefähr 50 Jungs sind genau Zwei (ein Klassenkamerad und ich) zur Bundeswehr, obwohl man ja noch KDV stellen bzw. ausgemustert werden musste.
Autor: schwarzbunt
« am: 22. Dezember 2016, 10:32:13 »

@Migu
Die Entscheidung über Zulassung/Ablehnung von Jugendoffizieren trifft meines Wissens der Schulleiter, der ja auch das Hausrecht ausübt. Wenn der Schulleiter im Rahmen von Berufsinformationstagen o.ä. dahingehend eine Entscheidung trifft, dann haben die jeweiligen Lehrer eigentlich nichts mehr zu melden. Daher ist es tatsächlich nur ein Teil dieses Berufsstandes, der sich in der Hinsicht gegen den Beutelsb. Kons. stellt.

Ansonsten habe ich ähnliche Erfahrungen aus der Schulzeit Anfang der 90er - ein wichtiger Unterschied zu heute ist aber, dass man damals selbst aktiv handeln musste, um NICHT Soldat zu werden (sofern man tauglich war). Einige in meinem Umfeld waren schlicht zu faul für den KDV Prozess und wurden folglich GWDL. Heute ist es etwas anders, man muss sich aktiv bewerben.
Autor: miguhamburg1
« am: 22. Dezember 2016, 10:00:05 »

Ich finde, dass es äußerst angemessen wäre, hier nicht einen ganzen Berufsstand (Hochschul-/Lehrer) pauschal zu verurteilen. Damit werden wir diesen menschen überhaupt nicht gerecht. Ja klar ist es nicht Aufgabe von Schulen, Jugendoffizieren den Zutritt zu verweigern. Aber deshalb sind doch nicht die Schüler alle genauso verblendet. Das wird doch einfach nicht den Tagsachen gerecht.

Im Übrigen: Es ist nicht immer alles neu: Ich ging in einer Zeit aufs Gymnasium, als es geradezu für Gleichaltrige unerhört war, überhaupt seinen GWD antreten zu wollen. Von meinem Abiturjahrgang (und das waren noch große Jahrgänge) gingen exakt 7 Prozent der Jungs zur Bundeswehr. Der große Rest hatte KDV beantragt, wenn sie tauglich waren. Und das geschah, obgleich zu der Zeit die meisten Lehrer an Gymnasien konservativ, zumindest staatstragend eingestellt und nur ein paar Assessoren oder Referendare beiderlei Geschlechts "Aktivisten" gegen Bundeswehr und Polizei waren.
Autor: ToMA
« am: 22. Dezember 2016, 09:45:20 »

Das Thema Schule und Bundeswehr ist ja kein neues.

Wenn Schulen zum Teil dafür ausgezeichnet werden, Jugendoffiziere den Zutritt zu verweigern und Ihren Schülern pauschal verkündet, dass Gewalt (auch in Notwehr, Verteidigung oder bei Zuhilfeleistung) nicht angewendet werden darf, dann ist schon vieles gesagt.

Erzieher und Lehrer werden darauf geeicht, dass Gewaltprävention, Mediation und der Einsatz von Konfliktlotsen die einzigen Lösungswege sind. Sollten diese Mittel nicht mehr helfen, sind sie oft ratlos. Entsprechend gewalttätige Kinder werden zur nächsten Schule abgeschoben und das Problem ist für sie aus der Welt.

Insofern versuchen sie die eigene (eingeschränkte) Sichtweise auf die Weltpolitik zu übertragen. Mit Kommunikation (Diplomatie) ließe sich alles lösen. Das dem nicht so ist, wollen oder können sie nicht wahrhaben. Diese Sichtweise wird bewusst oder unbewußt auf die Schüler übertragen, für die die Lehrer ja zum Teil "Vorbilder" sind.

Wer sich davon hat beeinflussen lassen, wird es später, wenn überhaupt, nur schwer verstehen, dass die Welt da draußen doch nicht so funktioniert.

Aus meiner Sicht sollten alle Lehrer und Erzieher im Rahmen Ihrer Ausbildung zumindest ein Modul "Weltsicherheit" (mögliche Themen z.B. Menschenrechte, ein Leben in nichtdemokratischen Staaten, Aufgaben der UN, NATO, NGOs etc.) belegen müssen, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, über den eigenen Tellerrand hinaus blicken zu können. Denn einige wollen oder können es nicht von alleine.

Vielleicht wäre damit ein erster Schritt zur Aufklärung der zukünftigen Generationen getan.

P.S. wie bekannt, sind die meisten Erzieher/Lehrer weiblich. Meine These: offenkundig gehen sie überwiegend anders mit diesem Thema um, als Männer. Quod esset demonstrandum. 
   
Autor: Andi
« am: 22. Dezember 2016, 02:41:50 »

Fazit für mich: Es ist das gute Recht jedes einzelnen Menschen, gegen das Militär und die Bundeswehr eingestellt zu sein. Es ist auch das gute Recht von Hochschul- und Schullehrern. Es ist auch deren gutes Recht, ihre Abneigung gegen die Bundeswehr öffentlich zu vertreten, so lange sie damit keine Rechtsgüter verletzen.

Das tut ein Lehrer allerdings schon dann wahrscheinlich, wenn er diese Meinung seinen Schülern gegenüber vertritt und erwartet, dass sie diese Meinung übernehmen, denn das ist ein Verstoß gegen den guten alten Beutelsbacher Konsens.
Lehrer und Hochschullehrer sollen nicht absolutistisch herrschen, sondern den jungen Menschen zu einem mündigen Staatsbürger erziehen, der seine eigene Meinung hat. Das ist leider gerade vielen Lehrern nicht mehr bewusst und ihre Dienstherren scheinen unwillig zu sein, sie daran mit disziplinaren Mitteln zu erinnern. Und was das Personal von Universitäten und Hochschulen angeht sind da die Hochschulgesetze der Länder, als auch die inneren Ordnungen einzelner Lehrstätten meißt deutlicher, als das hier wohl erwartet wird.
Nur: Geschichte wiederholt sich. Und diejenigen, die einst lauthals "unter den Talaren, der Muff von 1000 Jahren" riefen sind heutzutage oftmals diejenigen, die am ehesten dazu neigen ihre eigene Meinung als die einzige, die zählt anzusehen.

Gruß Andi
Autor: FrankP
« am: 21. Dezember 2016, 23:21:52 »

Wie schon beschrieben, es gibt dieses Gefälle objektiv nicht. Denn erstens ist eine solche Pauschalfeststellung immer falsch. Und zweitens berücksichtigt diese Feststellung auch schlicht nicht, wie der einzelne Soldat in der Öffentlichkeit auftritt und wie er gegenüber zum Beispiel Mitreisenden im ÖPNV selbst verhält.

Sorry, aber ein pauschaler Verweis auf individuelles Verhalten ist mir jetzt doch etwas zu dünn. Es geht ja nicht um "Pauschalfeststellungen" sondern um "Durchschnittswerte" - und die sind sogar ganz ausgesprochen objektiv (wenn sie denn erhoben sind)! Und sie zu beschreiben ist deshalb keinesfalls falsch - es sagt halt nur wenig über den Einzelfall. Meine Erfahrungen in Bayern sind jedenfalls in keinster Weise mit denen in nordwestdeutschen Großstädten vergleichbar. Und ich denke, damit bin ich nicht vollständig allein...

Zum Rest des Posts: Volle Zustimmung!
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