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Zusammenfassung

Autor: schlammtreiber
« am: 19. Januar 2011, 09:07:51 »

Ruhig und vergleichsweise sicher.

Deshalb findest Du auch nicht viel dazu  ;)
Autor: Wüstentarn
« am: 18. Januar 2011, 20:14:26 »

Guten Abend....
Will hier keine langen Erklärungen abgeben, aber kann mir vielleicht etwas zur Lage in AYBAK in der Provinz SAMANGAN sagen?
Kann im I-Net nichts finden...
Warum ich frag? Der Informationsfluss seitens meiner Einheit ist sehr spärlich...

LG
Ein Kamerad in Wüstentarn
Autor: ulli76
« am: 13. Januar 2011, 18:07:24 »

Hallo und willkommen.
Also beim Einsatz in Afghanistan kommt es drauf an wo und als was er eingesetzt wird. (Aber bitte nicht hier posten- mit Einsatzdaten sollte man nicht allzu freizügig sein- dient zum Schutz der Beteiligten)

Die Gefahr ist z.B. als Fallschirmjägerfeldwebel in Kunduz deutlich größer als bei einem Geschäftszimmersoldaten in MeS.

Die Fragen, die du hast, solltest du vor allem deinem Sohn stellen- er wird auch wissen, was er da machen soll. Wenn du was nicht verstehst oder wenn es um allgemeine Dinge geht, kannst du auch gerne hier fragen.

Tatsache ist nun mal, dass der Einsatz in Afghanistan sehr gefährlich sein kann. Und unabhängig davon ist es natürlich schwer, wenn die Liebsten dort sind und man ihn/sie nicht jederzeit erreichen kann.

Übrigens kannst du dich auch mal in unserer Frauenecke umsehen- da finden sich Gleichgesinnte (wenn auch meist die Lebensgefährtinnen) mit denen man sich austauschen kann.
Und wir haben eine Linksammlung, wo man weitere Infos bekommen kann.  Dort gibt es auch einen Link zur Seite "von-Frau-zu-Frau" wo man sich ebenfalls austauschen kann.
Ansonsten haben wir auch noch eine Sammlung was Tips für Päckchen, Briefe etc angeht.
Autor: Welle 59
« am: 12. Januar 2011, 19:43:38 »

Nein, schlimmer.
Hallo was heisst schlimmer?
Ich habe Andst und suche jemanden mit dem ich darüber reden kannn!
Mein Sohn musss bald nach Afghanistan.
So viele Fragen sind offen!
Lieben Gruß
Marion
Autor: Welle 59
« am: 12. Januar 2011, 19:35:10 »

Nein, schlimmer.
Hallo weiss gar nicht ob ich hier richtig bin.
Ich habe Angst, große Angst, mein Sohn muß nach
Afghanistan.
Hast du Erfahrung in dieser Beziehung?
So viele offene Fragen, keine Antworten.
Gruß Marion
Autor: exstuffzsimon
« am: 20. März 2010, 11:55:54 »

"Es gibt Fälle, dass Soldaten nach einem belastenden Einsatz mit einer PTBS* zurückkommen. Man ist damit nicht kaputt, sondern psychisch krank und bedarf besonderer Pflege und Behandlung.
Es ist sehr tragisch, wenn mein Kamerad neben mir fällt und ich ihm nicht helfen kann. Was jemandem in einem solchen Moment durch den Kopf geht, ist sehr unterschiedlich. Man muss dann aber auch an sich denken. Das hätte wohl auch der Tote so gewollt".



Ich möchte da gerne als Betroffener etwas zu sagen (aufgrund einer sehr schweren PTBS einen GdS von 80%), wenn ich das darf.

Eine PTBS ist zwar behandelbar, allerdings besteht die große Gefahr der Chronifizierung und, am Ende, das Erreichen der nächsthöheren Stufe der PTBS, die sogenannte "Andauernde Persönlichkeitsveränderung nach Extrembelastung". Die PTBS ist eine verstümmelnde Krankheit, die nicht nur zu Depression und Suizid führen kann, sondern die vor allem das soziale und finanzielle Leben abwürgt. Viele der Betroffenen, die sich uns vorstellen, sind regelrecht verarmt und haben Privatinsolvenz angemeldet.

Die PTBS wird meines Erachtens - trotz aller Bemühungen - nicht vollumfänglich wahrgenommen. Sie ist keinesfalls eine begrenzte Erkrankung, sondern breitet sich im gesamten Leben des Betroffenen aus. Briefe werden nicht mehr beantwortet / Rechnungen bleiben unbezahlt. Das führt zu Mahnverfahren und Urteilen. Der Betroffene wird aufgrund von Schlafmangel aggressiv (und kann durchaus vorbestraft enden) oder depressiv. Der Betroffene pflegt sich nicht mehr und isst schlecht. Er beginnt zu trinken oder Kette zu rauchen. Das führt zu Krankheiten und körperlichem Verfall. Die Ämter verstehen diese Sache nicht und entziehen dem Betroffenen wegen Verletzung der Mitwirkungspflicht die letzte Fürsorge. Das Ende einer unbehandelten / unerkannten PTBS kann Obdachlosigkeit, Vereinsamung und Suizid sein. Und so finden wir viele Betroffene vor. "Vom Gefecht in die Gosse", könnte man sagen.

Kameradschaftliche Grüße in die Runde,

B. Simon


Autor: schlammtreiber
« am: 23. Februar 2010, 12:15:47 »

fleissiger Leser des Bayernkurier?

Im Bayernkurier steht was über das Graeco-Baktrische Reich? Vielelicht sollte ich das doch mal lesen was da drin steht  ;D
Autor: schlammtreiber
« am: 23. Februar 2010, 12:14:13 »

Ja das stimmt - aber wenn Sie die anderen Besetzungsfeldzüge Alexanders ansehen, dann relativiert sich der "Aufenthalt" in den zwei Regionen auf eine zu vernachlässigende Größenordnung.

Der "eigentliche" Persienfeldzug (von der Grenzüberschreitung bis Eroberung der persischen Stammlande) dauerte von 334 v. Chr bis 330 v. Chr.
Der Feldzug in den o.g. Gebieten begann 329 v. Chr. und endete mit dem Indienfeldzug 326 v. Chr.
Ein Jahr Unterschied würde ich jetzt nicht als so gravierend sehen?

Zitat
Heißt, es war ein kurzer "Versuch", dort Fuß zu fassen und wurde von ihm aufgegeben, als er sehr schnell die Lage analysierte...

Keineswegs, siehe letzter Beitrag, Stichwort dauernde hellenistische Herrschaft.
Autor: AriFuSchr
« am: 23. Februar 2010, 12:13:48 »

Zitat
Graeco-Baktrisches Reich

fleissiger Leser des Bayernkurier?

und wir lernen, auch mehrere Jahre Kampf und die Gründung von Städten kann zu "kurzen Versuchen" werden  ;D
Autor: miguhamburg1
« am: 23. Februar 2010, 12:07:59 »

Ja das stimmt - aber wenn Sie die anderen Besetzungsfeldzüge Alexanders ansehen, dann relativiert sich der "Aufenthalt" in den zwei Regionen auf eine zu vernachlässigende Größenordnung. Heißt, es war ein kurzer "Versuch", dort Fuß zu fassen und wurde von ihm aufgegeben, als er sehr schnell die Lage analysierte...
Autor: schlammtreiber
« am: 23. Februar 2010, 11:57:52 »

Ihre Einlassung zum Thema muss unbedingt ergänzt werden: "Die Afghanen" gibt es als Nationalstaat noch gar nicht so lange. Vielmehr handelt es sich um 12 Volksgruppen, die historisch teilweise seit Jahrtausenden Überkreuz leben und verschiedensten Nationalitäten und Ethnien angehören.

Ja, das ist richtig, hätte aber meinen Rahmen gesprengt ;)

Der einzige Herrscher seiner Zeit, der eine intelligente Kriegsführung vollzog, war Alexander der Große. Der "vollendete" seinen Einmarsch nach AFG von Persien aus sehr schnell, indem er das Land durchquerte und nach Pakistan einmarschierte.

Auch dies bedarf der Ergänzung: Alexander ist, entgegen anderslautender Äußerungen auch eines Altbundeskanzlers, nicht „links rein und rechts raus“ gegangen. Er hielt sich mit seiner Armee mehrere Jahre (!) in der Region (Sogdien und Baktrien) auf und betrieb u.a. brutale Aufstandsbekämpfung, errichtete griechische Städte und hinterließ eine hellenisierte Verwaltung. Auch noch lange nach Alexanders Tod blieb die Region hellenisiert, siehe u.a. „Graeco-Baktrisches Reich“…
Autor: miguhamburg1
« am: 23. Februar 2010, 11:37:08 »

Lieber Schlammtreiber,

Ihre Einlassung zum Thema muss unbedingt ergänzt werden: "Die Afghanen" gibt es als Nationalstaat noch gar nicht so lange. Vielmehr handelt es sich um 12 Volksgruppen, die historisch teilweise seit Jahrtausenden Überkreuz leben und verschiedensten Nationalitäten und Ethnien angehören. Genau dies macht es ja auch nahezu unmöglich, dass es in AFG jemals eine zentrale Regierung geben wird, die sich auf allgemeine Akzeptanz für einen demokratischen Mindeststandard stützen kann. Dazu kommt, dass dieses Territorium in Zentralasien über die Jahrtausende hinweg immer Interessenspähre der jeweiligen Großmächte war, die sich dieses Gebiet annektieren wollten: Ob Osmanen oder Griechen, Perser oder Chinesen, immer war dieses Land den unterschiedlichsten Spannungen ausgesetzt - und das einzige, was wirklich funktionierte, waren die Familien- und Regionalclans...

Der einzige Herrscher seiner Zeit, der eine intelligente Kriegsführung vollzog, war Alexander der Große. Der "vollendete" seinen Einmarsch nach AFG von Persien aus sehr schnell, indem er das Land durchquerte und nach Pakistan einmarschierte. Denn auch übermächtige Besatzer können sich nicht mit hunderten von Stammesfürsten gleichzeititg einigen, um ihre Ziele zu erreichen.

Mit anderen Worten: Das, was UN und NATO jetzt als "Strategiewechsel" proklamieren, ist doch in Wirklichkeit nichts anderes, als möglichst ohne internationalen Gesichtsverlust einen plausiblen Zeitpunkt für den Abbruch der Intervention am Hindukusch hinzubekommen.
Autor: schlammtreiber
« am: 23. Februar 2010, 09:16:05 »

Man muss sich bewusst machen, dass die Taliban und auch grosse Teile der restlichen Bevölkerung Afghanistans, die NATO-Truppen, also auch die deutschen Soldaten, als BESATZER erleben, nicht als HELFER und BESCHÜTZER.

Diese Aussage trifft in ihrer Allgemeinheit nicht zu. Zum ersten sprechen alle Umfragen (seit Jahren) von einem recht positiven Bild der Mehrheit der Bevölkerung, zum anderen können die Afghanen durchaus zwischen Nationalitäten unterscheiden, so dass die Beliebtheits- und Unbeliebtheitswerte von Nation A im Süden nicht auf Nation B im Norden oder umgekehrt übertragbar sind.


Zitat
Afghanistan ist in seiner langen Geschichte immer wieder von ausländischen, militärisch eigentlich überlegegen Feinden angegriffen und besetzt worden.
Alle sind gescheitert, manchmal erst nach Jahrzehnten oder noch längerer Zeit, aber die Afghanen haben jedesmal wieder die Herrschaft über ihr Land erlangen können.
Das ist ein Teil ihrer nationalen Identität...

Das mit "Afghanistan, Friedhof der Großmächte" ist so eine Geschichte, die näherer Betrachtung nicht unbedingt stand hält. Natürlich stimmt es, dass nach Phasen der Fremdherrschaft immer wieder die einheimische Volksgruppe an die Macht kam – aber das trifft auf fast alle Völker/Nationen der Welt zu und ist damit kein besonders eindrucksvoller Beleg für die angebliche Kampfkraft der Afghanen ;)
Unsere tschechischen Nachbarn regieren auch ihr eigenes Land – sind aber ein Volk, welches sich bei Invasionen der Heimat (1938 und 1968) nicht einmal gewehrt hat!

Die Vorstellung von den „unbesiegbaren“ Afghanen ist geprägt vom sowjetischen Krieg und dem britischen Debakel beim Abzug aus Kabul. Gut, die Sowjets haben ordentlich einstecken müssen, dabei sollte man aber die Hilfe der USA (und Verbündeter) durch Waffenlieferungen und Finanzspritzen nicht zu gering einschätzen. Die Briten haben beim Marsch aus Kabul ein Desaster erlebt (übrigens waren die Opfer meist Zivilisten, Frauen, Kinder, nur eine Minderheit waren Soldaten), kamen aber wieder und unterwarfen die Afghanen – das bleibt nämlich gerne unerwähnt dabei. Und die Briten haben Afghanistan nicht verlassen, weil die Afghanen sie „rausgeschmissen“ haben (die Afghanen haben gegen reguläre britische Truppen fast nie einen Blumentopf gewonnen), sondern weil sie ein Abkommen mit den Russen, ihre Gegenspielern im „Great Game“, geschlossen haben, welches Afghanistan zur Pufferzone machte.

Die letzten Fremdherrscher die Afghanistan dann erleiden musste waren die aus Pakistan kommenden Taliban. Allerdings regierten die nur etwa 5 Jahre, von 1996 bis 2001. Seitdem, also schon fast doppelt so lang wie die Taliban, sitzt wieder eine afghanische Regierung in Kabul – gestützt von internationalen Truppen.





Autor: NKA23
« am: 23. Februar 2010, 07:38:30 »

Sicher kann man fallen, wenn man als BW-Soldat nach Afghanistan geht...das ist ein KRIEG da.

Man muss sich bewusst machen, dass die Taliban und auch grosse Teile der restlichen Bevölkerung Afghanistans, die NATO-Truppen, also auch die deutschen Soldaten, als BESATZER erleben, nicht als HELFER und BESCHÜTZER.

Afghanistan ist in seiner langen Geschichte immer wieder von ausländischen, militärisch eigentlich überlegegen Feinden angegriffen und besetzt worden.
Alle sind gescheitert, manchmal erst nach Jahrzehnten oder noch längerer Zeit, aber die Afghanen haben jedesmal wieder die Herrschaft über ihr Land erlangen können.
Das ist ein Teil ihrer nationalen Identität...



Autor: StOPfr
« am: 20. Februar 2010, 14:27:55 »

bei dem langen text weiss ich momentan nicht was ich denken soll... ???
Wer weiß das schon... - und welcher Text ist zu lang? 
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