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AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

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 am: Heute um 18:40:21 
Begonnen von Der ewige FA - Letzter Beitrag von Der ewige FA
Hallo, ja den mache ich auch demnächst mit unserer Truppenärztin fertig.

Nun heißt es erstmal auf den Anruf aus Köln warten. Meine Sorge ist nun natürlich, dass ich sonstwohin geschickt werde, weil "is ja nötig".

Könnte ich - rein hypothetisch - eine Stelle die mir Aufgrund des ganzen zugeteilt wird auch ausschlagen? Mein Lebensmittelpunkt ist mittlerweile mein Wohnort (15km von Kaserne entfernt) mit Haus, Frau, Kindern und ganz wichtig: Hund =)

Könnte ich gegebenenfalls auch sagen "wir sitzen das eine Jahr aus und sehen dann weiter, trotz des Hinweises aus dem BwK"? Wie ich schon einmal schrieb, Verwendungswechsel grundsätzlich gern, aber eben nicht um jeden Preis...

Liebe Grüße und schönes langes (und wahrscheinlich befohlenes) Wochenende =)

 2 
 am: Heute um 18:20:31 
Begonnen von dunstig - Letzter Beitrag von thelastofus
Zitat
Es ist natürlich wieder anekdotische Evidenz, aber nach meinem Gefühl sind in unserer Kompanie (HSchKr) die Anmeldezahlen für RDL hierdurch zuletzt signifikant nach unten gegangen

War bei "uns" auch so. Zu Beginn, als es noch RSU war und langsam losging hatte die Führung noch eine gewisse Anzahl an Tagen im Jahr gefordert die man zu leisten hätte. Und noch 2021 sollten Kameraden ausgeplant werden die eben dies nicht oder nur zu wenig schaffte, da die Wartelisten voll sein. "Jetzt" 2024 hört man davon nix mehr, die Kompanie ist nicht voll und die Anmeldungen für RDL werden weniger.

Ausgeplant wird proaktiv auch keiner mehr. Ich habe allerdings meinen Platz freigemacht aus bekannten Gründen. Lebe aber immer noch den Traum das irgendwann richtige Kurz-RDL möglich sind.

 3 
 am: Heute um 17:26:28 
Begonnen von dunstig - Letzter Beitrag von Lefy

Das stimmt. Für die meisten wirkt es eher wie "Soldat spielen und dafür Geld bekommen" (selbst schon so zu hören bekommen *).

Wir leben jetzt auch schon eine geraume Zeit mit ausgesetztem GWD und somit hat auch zivil und in der Arbeitswelt schon eine Durchmischung stattgefunden. Während man früher (wie ich) einen Chef hatte, der in 80er Wehrdienst geleistet hat und gerne auch SaZ geworden wäre, sich aber aufgrund der Sicherheit für die Beamtenlaufbahn entschieden hat, und für den RDL kein Problem waren, hat man heute einen Chef aus einem "militärfernen" Haushalt (was ja nicht schlehct sien muss) der mit dem Thema so gar nix anfangen kann.


Sehe ich auch so. Genau hier stellt sich die Bundeswehr meines Erachtens wieder zusätzlich selbst ein Bein. Ich weiß nicht exakt, seit wann es so ist, dem Gefühl nach hätte ich gesagt Anfang 2023, aber mittlerweile wird für jede einzelne RDL eine Einverständniserklärung des Arbeitgebers verlangt, unabhängig von der Dauer.

Es ist natürlich wieder anekdotische Evidenz, aber nach meinem Gefühl sind in unserer Kompanie (HSchKr) die Anmeldezahlen für RDL hierdurch zuletzt signifikant nach unten gegangen. Dies aber nicht wegen zu geringer Motivation oder zu geringer finanzieller Anreize, sondern weil trotz Zeitenwende viel zu viele Angehörige unserer Kompanie in ihrem Urlaub üben. Ich weiß, es ist nicht zulässig, aber die gelebte Realität sieht eben anders aus. Immer mehr Kameraden haben von ihren Arbeitgebern auch ein klares Jahreslimit für RDL-Tage kommuniziert bekommen. Und so sehe ich (gefühlt) einen Großteil der Kameraden eher auf DVags, als bei RDL. Ich hoffe, dass ich mich irre und dieser vermeintliche Trend nicht anhält.

Ich glaube jedenfalls nicht, dass primär über zusätzliche finanzielle Anreize mehr Kameradinnen und Kameraden auf den Hof zu bekommen sind.

 4 
 am: Heute um 15:41:21 
Begonnen von Wannabet - Letzter Beitrag von thelastofus
Zitat
Da sich meine Vorstellung von regelmäßigen Kurzwehrübungen in Heimatnähe beim HS-Rgt derzeit nicht bewahrheitet, stellt der Heimatschutz leider keine Option mehr für mich dar.

So geht es mir auch, leider. Ein Vorsprechen bei div. Standorten aktiver Einheiten war sinnlos, da es als Mannschafter eben eher schwierig ist,maximal war man an 2 Monaten GA Unterstützung interesert, as auch nicht realsierbar war.

Ich war auch naiv und dachte man könnte im HS Kurz RDL machen, über das WE und 1 oder 2x im Jahr dann größere. So wurde es uns zumindest verkauft.

Ansonsten hätte ich an so einer Einheit Interese gehabt
https://www.bundeswehr.de/resource/blob/5619858/f3232058c42c2f57c4c473c672006fe9/plakat-unterstuetzungsbataillon-einsatz-10-data.pdf


 5 
 am: Heute um 15:36:10 
Begonnen von dunstig - Letzter Beitrag von thelastofus
Zitat
Auch zwei Jahre nach der "Zeitenwende" habe ich das Gefühl, dass 9 von 10 Bürgern und Bürgerinnen keine Ahnung haben, was die Bundeswehr macht. Und auch nie auf die Idee kommen würden. Reservist sein wirkt weiterhin eher wie ein extravagantes Hobby. Und zwar noch weit mehr, als bspw in der Feuerwehr oder im Burschenverein auf dem Dorf zu sein.

Das stimmt. Für die meisten wirkt es eher wie "Soldat spielen und dafür Geld bekommen" (selbst schon so zu hören bekommen *).

Wir leben jetzt auch schon eine geraume Zeit mit ausgesetztem GWD und somit hat auch zivil und in der Arbeitswelt schon eine Durchmischung stattgefunden. Während man früher (wie ich) einen Chef hatte, der in 80er Wehrdienst geleistet hat und gerne auch SaZ geworden wäre, sich aber aufgrund der Sicherheit für die Beamtenlaufbahn entschieden hat, und für den RDL kein Problem waren, hat man heute einen Chef aus einem "militärfernen" Haushalt (was ja nicht schlehct sien muss) der mit dem Thema so gar nix anfangen kann.



* NB: Feuerwehr gehört schon lange in professionelle Hände, das sollten keine ehrenamtlichen Amateuere mehr machen.

 6 
 am: Heute um 11:56:06 
Begonnen von dunstig - Letzter Beitrag von Unproomn
Ja, für etwas Besserverdienende ist es wirklich ziemlich egal, ob man für zwei Wochen RDL mit ein paar Wochenendzuschlägen jetzt 800 oder 910€ (symbolisch) zusätzlich zur Gehaltsfortzahlung bekommt. Da spielt es auch finanziell keine wirkliche Rolle, ob man jetzt HG ist oder rechtzeitig im Studium seinen ROA gemacht hat und als Olt/H besoldet wird.

Benefits müssten aus einer ganz anderen Richtung kommen. Beispielsweise auch klare Anforderungen wie in anderen Ländern, welchen Zeitaufwand Reserve im Jahr bedeutet. Und kein "Schwanzvergleich" zwischen bspw. verschiedenen HSchKp, weil der eine Kompaniechef selbst im Zivilleben Verantwortung trägt und bemüht ist, dass jeder 2 Wochen im Jahr Dienst leistet. Während der andere selbst Dauerresi ist und seine Einheit in Wettkämpfen mit aktiven Jägereinheiten sieht, weswegen jeder am besten alleine 4 Wochen im Jahr auf dem Truppenübungsplatz sein soll.

Ein weiterer Punkt: Wir leben nicht mehr im Jahr 1960. Nicht jeder macht eine Ausbildung oder ein Studium und bleibt dann treu bis zum Lebensende in diesem Beruf. Können bei Laufbahnwechsel auch die tatsächlichen Kompetenzen eingebracht werden oder gibt es nur entweder Infanterie oder der DP muss eben mit einem vorgeschriebenen Abschlusszeugnis besetzt werden, als würde ich mich beim Finanzamt bewerben?

Und welche Benefits habe ich abgesehen von ein paar Hundert € gegenüber all meinen Kollegen/innen, die sich nie über so etwas Gedanken gemacht haben? Außer dem warmen Händedruck beim Abschluss einer RDL? Rentenzusatzpunkte? Freibeträge für private Medizinleistungen? Meintwegen sogar ein Pensionsfonds?

Auch zwei Jahre nach der "Zeitenwende" habe ich das Gefühl, dass 9 von 10 Bürgern und Bürgerinnen keine Ahnung haben, was die Bundeswehr macht. Und auch nie auf die Idee kommen würden. Reservist sein wirkt weiterhin eher wie ein extravagantes Hobby. Und zwar noch weit mehr, als bspw in der Feuerwehr oder im Burschenverein auf dem Dorf zu sein.

 7 
 am: Heute um 11:55:28 
Begonnen von Tasmanian Devil - Letzter Beitrag von HubschrauBär
Ich glaube bei dem user nach wie vor an den "Paulanergarten"

Alleine schon "der Chef ist nicht da" ist mMn Unfug.
Der DV muss ja nicht persönlich vor Ort sein um im Dienst zu sein.
Auf Dienstreisen o.ä. ist er per Telefon oder Mail erreichbar. (Näheres sollten hier die TE-Fhr und der Spieß wissen)

Ist der Chef im Urlaub oder z.B. auf einen Lehrgang kommandiert, gibt es einen Vertretungsbefehl.

Eine Einheit "ohne DV" gibt es nicht

 8 
 am: Heute um 11:37:58 
Begonnen von Wannabet - Letzter Beitrag von Unproomn
Jedenfalls zeigt das "in a nutshell", woran die BW abgesehen von allen Budgetdiskussionen krankt. Es kann doch nicht sein, dass man eine gehörige Portion Masochismus an den Tag legen muss, um sich der Bürokratie auch noch andienen zu müssen. Man sollte auch keine Selbsthilfe in einem Forum brauchen, um solch einfache Angelegenheiten wie eine Bewerbung als Mannschafter im HSch bewerkstelligt zu bekommen.

Meine Rede! Es gibt einfach ein gehöriges Delta zwischen der nach außen getragenen "händeringenden Suche nach Reservisten" und der realen Erfahrung, die man als williger Reservist immer wieder macht. Nicht falsch verstehen, ich persönlich bin ein vom Glück gesegneter, mein Btl (das einzige nichtaktive der gesamten Luftwaffe) funktioniert und kümmert sich um seine Leute... aber an praktisch allen anderen Ecken und Enden bekomme ich solche Geschichten wie diese hier von verschiedenen Reservekameraden, Freunden und Bekannten mit.

Zu oft muss man geradezu "betteln" Reservist sein zu dürfen und wird aus unverständlichen bürokratischen Gründen abgewiesen.

Am Ende entscheidet halt der Markt und nicht irgendwelche Bekundungen. Und "Markt" bedeutet hier, dass in den letzten Jahrzehnten die Bundeswehr viel weniger "interessante"/"relevante" Stellen und Laufbahnen für die Reserve hatte, als es Ex-Soldaten, die ein paar Tage/Wochen oder halt ggf. auch fast ganzjährig interessiert an "Abwechslung", "Gebrauchtwerden" und "strukturiertes Leben in Uniform" als Ausgleich zum Zivilleben waren. Dementsprechend konnte es sich die Bundeswehr auch leisten, den tatsächlichen Interessenten ein paar Extrameilen an Kompromiss- und Leidensfähigkeit abzuverlangen.

Das kann man aber nicht mal schnell binnen zweier Jahre ändern. Ganz zu schweigen davon, dass der große Ehrgeiz von vor zwei Jahren auch schon wieder abgebbt ist. Ebenso, wie wir längst wieder vergessen haben, bei Erkältungen freiwillig eine Maske im Zug zu tragen.

 9 
 am: Heute um 10:16:54 
Begonnen von Tasmanian Devil - Letzter Beitrag von Erdmann
Der Chef wird nach seiner Rückkehr da schon eine fundierte Antwort zu geben... Ja, es gibt unter gewissen Voraussetzungen die Möglichkeit sich vom Seminar abzumelden, dass hat aber amS der DV zu verantworten. Sind Sie der Einzige aus ihrem Bereich der den Termin hat?


Unabhängig davon: Ich habe mir gerade nochmal die Beiträge des TE angesehen. Ich habe zwar nicht das Gefühl, dass es sich hier immer um Paulanergarten handelt (auch wenn manche Geschichten durchaus den Eindruck erwecken), dafür aber viel mehr den Verdacht, dass hier grundlegend Jemand ein Problem damit hat die richtigen Fragen an die entscheidende Stelle zu richten.

Sind ihre nächsten Vorgesetzten wirklich so kenntnisarm? Oder sind die Befehle so schwammig und unklar, dass man sich bei fast jedem Thema im Internet vergewissern muss? Oder hapert es vielleicht am Einzelschützen, der Befehle und Aufträge nicht im Detail versteht und sich eigene Parameter dazu dichtet (bzw. weglässt)? Insgesamt finde ich das alles sehr erschreckend.

 10 
 am: Heute um 09:57:24 
Begonnen von Wannabet - Letzter Beitrag von doc.
Mehrwöchige Übungen fernab vom Wohnort kann ich auch bei meiner bisherigen Verband haben. Hier wenigstens mit mehr Action und Krach als bei der Wach-und Sicherungsausbildung des Heimatschutzes.

Und man muss ja kein Prophet sein, um zu sehen dass die Anreizlage des Heeres nicht unbedingt sein wird den Heimatschutz auf Kosten bzw. in Konkurrenz der eigenen naTrT zu stärken, wenn im nächsten Jahr der Unterstellungswechsel stattfinden wird. Von der Regionalität ganz zu schweigen.

Wichtig wäre eine bundesweite Vereinheitlichung der Ausbildungsplanung, und damit einhergehend eine strengere Umsetzung der Regionalität bei der Beorderung, weil es dadurch weniger "Konkurrenz" zwischen den HSch Einheiten geben würde. Der Schritt zum Heer könnte ersteres befördern, ich befürchte aber dass der HSch am langen Arm verhungert, weil das Heer zig Themen hat, die wichtiger sind.

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