Forum Chat ()

StartseiteForumTeamANB / RegelnFeedgenerator Hilfe
  • 29. Mai 2024, 05:36:12
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen


Antworten

Achtung - während Du das Thema gelesen hast, wurden 20 neue Beiträge geschrieben. Du solltest das Thema erneut lesen.

Achtung: Dieser Beitrag wird erst angezeigt, wenn er von einem Moderator genehmigt wurde.

Name:
E-Mail:
Betreff:
Symbol:

Verifizierung:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:

Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau


Zusammenfassung

Autor: F_K
« am: 28. Mai 2024, 15:40:16 »

Randbemerkung:

Laut ADAC B Führerschein je nach Region 2500 bis 4500 Euro, 1500 Euro ist auch mit wenigen Stunden kaum noch realisierbar.
Autor: Ralf
« am: 28. Mai 2024, 15:32:48 »

Zitat
Ich wüßte allerdings auch nicht was man sonst so nehmen könnte. Jedenfalls ist Soldat meiner Meinung nach ein spezieller Beruf. Die angesprochenen Sachen mögen vllt bei einer zivilen Ausbildung Sinn machen (ähnliche Modelle gibt es ja tatsächlich), aber wenn jemand FWDL wird um einen Studienplatz zu bekommen, oder den FS ohne sich weiter damit beschäftigt zu haben könnte es ggf. ein böses Erwachen geben.
Funktioniert in anderen Ländern auch. Man kann auch alles schlecht reden, dafür sind wir ja aber bekannt.

Zitat
Vielleicht dehnt man das ganze aus und man kann sich aussuchen ob man zur Bw, in die Pflege, oder in den Rettungsdienst möchte und bekommt überall die gleichen Vergünstigungen.
Und das hilft dann wieder Bundeswehr?
Autor: thelastofus
« am: 28. Mai 2024, 15:22:18 »


Zitat
(Der "Unterschied" B "Zivil" und MKF B ist ja nur der "B Fo", da sprechen wir von 2 bis 3 Ausbildungstagen - dass wären tatsächlich geringe Kosten).

Nicht jeder FWDL wird denke ich zum MKF B werden. Zudem kostet ein B Führerschein mittlerweile auch ca. 1500 Euro je nachdem wie viele Stunden man braucht. Und nicht jede zivile FS in Kasernennähe wird sowas stemmen können. Viele FL haben sich auch wegen Corona zuletzt umorientiert.

Ob der FS Klasse B jetzt für mich damals der Reiz gewesen wäre? Vermutlich nicht, meine Kaserne war ohne Führerschein nicht wirklich mit dem ÖPNV erreichbar.  Zudem wird sich denke ich dann auch ein großer Teil nach dem Führerschein "verabschieden", es sei denn man vereinbart da eine Kostenerstattung.

Mit einem LKW Schein würde man denke ich mehr freiwillige Gewinnen.

Und Studium? Nicht jeder kann, will oder sollte studieren... 

Ich wüßte allerdings auch nicht was man sonst so nehmen könnte. Jedenfalls ist Soldat meiner Meinung nach ein spezieller Beruf. Die angesprochenen Sachen mögen vllt bei einer zivilen Ausbildung Sinn machen (ähnliche Modelle gibt es ja tatsächlich), aber wenn jemand FWDL wird um einen Studienplatz zu bekommen, oder den FS ohne sich weiter damit beschäftigt zu haben könnte es ggf. ein böses Erwachen geben.

Vielleicht dehnt man das ganze aus und man kann sich aussuchen ob man zur Bw, in die Pflege, oder in den Rettungsdienst möchte und bekommt überall die gleichen Vergünstigungen.
Autor: F_K
« am: 28. Mai 2024, 10:24:42 »

OK, kurze Rechnung - derzeit ca. 10.000 Fwdler, das neue Programm ist erfolgreich, Zahl wird auf 20.000 gesteigert, die dann alle einen Führerschein machen wollen / dürfen - kostet nur ca. 60 Mio. Euro pro Jahr - plus die Kosten für Sold / Unterbringung / Ausbildung dieser FWDL - Unterkünfte sind ja auch im Überfluss vorhanden ...

(Der "Unterschied" B "Zivil" und MKF B ist ja nur der "B Fo", da sprechen wir von 2 bis 3 Ausbildungstagen - dass wären tatsächlich geringe Kosten).
Autor: SolSim
« am: 28. Mai 2024, 10:10:22 »

Den normalen B Führerschein kann man auch an private Fahrschulen abgeben.
Hier geht es eher weniger um die Nutzung in der Bundeswehr.
Autor: F_K
« am: 28. Mai 2024, 09:50:56 »

Welche Kapa haben denn die Fahrschulen für B Anfänger?

Werden die Vorschriften dafür geändert? (Restnutzumgzeit, Ausbildung nur bei dienstlichen Bedarf / DP)

Damit scheitert diese Idee mBn schon am Mengengerüst ... (weil ja dann alle FWDL 12+ einen Fahrschulplatz benötigen - und SaZ Mannschafter dann als FWDL "starten werden wollen").

Aber klar - "Freiwilligkeit" hört sich gut an ...
Autor: LwPersFw
« am: 28. Mai 2024, 08:56:39 »

"Pistorius präsentiert sein Konzept zur Wehrpflicht

27.05.2024, 18:49

Der Verteidigungsminister hat seiner Partei dargelegt, wie er sich den Wehrdienst vorstellt. Statt auf Zwang setzt Pistorius laut einem Bericht auf Freiwilligkeitund auf konkrete Anreize.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat am Montag dem Präsidium seiner Partei Ideen zur Einführung eines Wehrdienstes vorgestellt. Pistorius habe verschiedene Vorschläge und Entwürfe in seinem Haus beauftragt, sagte SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert nach der Präsidiumssitzung. An einer finalen Fassung werde derzeit noch gearbeitet. Über das, was Pistorius schon vorgestellt habe, sei man weitestgehend einig, sagte Kühnert.

Der Generalsekretär nannte die Personallücke bei der Bundeswehr ein „veritables Problem“. Das sollte niemand leugnen. Bundeskanzler Olaf Scholz, ebenfalls SPD, hatte zuletzt von einem „überschaubaren“ Personalproblem bei der Bundeswehr gesprochen.

Kostenloser Führerschein und Vorteile beim Studium?

Wie die Zeitschrift „Der Spiegel“ berichtet, setzt Pistorius auf ein weitgehend freiwilliges Modell. Demnach sollen junge Menschen mit Anreizen wie etwa einem kostenlosen Führerschein dazu gebracht werden, sich freiwillig bei der Bundeswehr für zwölf Monate zu verpflichten. Im Raum steht auch die Überlegung, freiwillig Wehrdienstleistenden einen erleichterten Zugang zu bestimmten Studienfächern an Hochschulen zu gewähren oder ihnen Vergünstigungen bei der Rückzahlung von von Studienkrediten zu geben."


https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/pistorius-praesentiert-sein-konzept-zur-wehrpflicht-19748175.html



Es bleibt spannend.
Mal sehen was der Minister dann in den nächsten Tagen offiziell vorstellt...

Autor: thelastofus
« am: 13. Mai 2024, 15:07:14 »

Ich denke auch, es würde bestimmt 5-10 Jahre dauern um die Strukturen wieder aufzubauen.

Wenn ich nur an Bayern denke, da gab es fast jeder größeren Stadt ein KWEA mit Musterung. Heute gibt es nur noch wenige KC, das medzinishce findet sowieso in München statt, da ja schon mit SaZ gut zu tun haben..

Weiterhin fehlen doch sicher auch Ausbildungseinheiten und Dienstposten in der hohen Zahl. Klar nur anekdotische Relevanze, aber in meiner AGA Einheit bestanden 90% (3 Züge) aus GWDL. Und wollen wir heute wirklich wieder tausende Hallen und Kellerwarte und VU Gehilfen schaffen? Nicht jeder wird in Kampfeinheiten dienen können (wollen). Zudem gibt es ja schon jetzte eine Unterkunftsproblematik.

Wenn man eine Wehrpflicht einführt wie sie noch um 2004 war inkl. der Unterkünfte und dem drum herum, dann sitzern wahrscheinlcih ganze Jahrgänge der heutigen Generation in der FU6 um "rauszukommen".
Vielen wird das das auch nicht in den Plan nach dem Abi (Ausbildung passen), die vielzitierte "Australien-Lisa" ist mehr als ein MEME..

Zudem kennen hier gerade viele noch die Schleifen und Runden, die manche drehten "um nicht zum Bund" zu müssen. Denke da auch nur an meinen Jahrgang. Da wurden von ca. 25 Jungen in der Klasse nur 2 zum GWD eingezogen, 1 zum Zivildienst der Rest hatte sich "ausmustern" lassen.

Andererseits kann man sich freuen wenn auch wieder ein Dienst im Zivilschutz (ohne zu Verweigern) möglich sein wird, so wie früher die 5-8 Jahre, dort wird auch dringend Personal gebraucht. Ich fand die Idee eines ZSK wie es in den 60er Jahren mal im Entwurf war gar nicht so schlecht.

Autor: dunstig
« am: 13. Mai 2024, 14:33:07 »

Ich denke auch, dass es analog zu den zuletzt verkündeten Reformplänen sowie den Rüstungsbeschaffungen, die ich direkt im Umfeld mitbekomme, auch hier bestenfalls "unterwältigend" werden wird. ;)
Autor: Unproomn
« am: 13. Mai 2024, 14:29:25 »

Gibt ja noch andere nette Details. Dazu gehört auch das "äußere Erscheinungsbild". Bin mal gespannt, ob man dann weiterhin versucht, das Denken der 80er Jahre aufrecht zu erhalten, dass "anständige" Männer natürlich kurze Haare oder Geheimratsecken tragen müssen, weil nur Hippies andere Frisuren haben :D

Nächstes Thema wird das der Staatsbürgerschaft. Kann man es sich dann wirklich leisten, nur von denen mit deutschem Pass Wehrbereitschaft zu erwarten?

Frauen auszunehmen, passt auch ehrlich gesagt nicht mehr zum sonstigen gesellschaftlichen Diskurs.

Ich nehme mal an, am Ende wirds auf einen netten Brief an alle 17jährigen hinauslaufen. Und wer laut Selbstauskunft bereits Interesse bekundet, wird gemustert. Quasi als eine Art Push zum FWDL.
Autor: F_K
« am: 13. Mai 2024, 13:35:33 »

KWEA nunmehr KC - die "können / machen" dass auch noch - nur die Bandbreite wird für Wehrpflicht (welches Modell auch immer) nicht funktionieren - also Bedarf an Personal / Infrastruktur.
Autor: wolverine
« am: 13. Mai 2024, 13:12:26 »

Das Thema Kreiswehrersatzämter, Wehrüberwachung und Musterung haben wir noch gar nicht diskutiert ...  ;)
Autor: LwPersFw
« am: 13. Mai 2024, 12:35:22 »

Wir hatten bis Anfang der 1990er noch durchschnittlich 180.000 GWDL in der Truppe.

Ich bezweifle das ein politischer Wille besteht die erforderlichen finanziellen Mittel bereitzustellen.

Mal ganz losgelöst vom internen Personalbedarf an Ausbildungs-/Führungspersonal.

Man sieht doch jetzt schon welchen "Gegenwind" unser VM in den Haushaltsverhandlungen 2025 bekommt... und er will doch "nur" 6,5 Mrd mehr als 2024... und nicht 2 % BIP (ohne Anrechnung Sonder-"Vermögen") ...

Deshalb wird zu erwarten sein ... es wird lediglich eine Lösung gefunden ... bei dem am Ende die Zahl 203.000 bis 2031 als erfüllt gilt... unabhängig von Qualität und Sinnhaftigkeit ...

Autor: SolSim
« am: 13. Mai 2024, 10:59:04 »

Und ab 1955 ging es ja auch sehr schnell. Abwarten, was überhaupt politisch umsetzbar sein wird.
Autor: schlammtreiber
« am: 13. Mai 2024, 08:58:33 »

In DL braucht man die Frage nach Wehrpflicht, wie wir sie einst kannten, nicht mehr stellen, da in keinster Weise mehr die infrastrukturellen Voraussetzungen dafür, auch nur im Ansatz, vorhanden sind.

Die müssten natürlich dafür gebaut und geschaffen werden, logisch. So wie es bereits zweimal in den letzten 100 Jahren geschehen ist als die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland (wieder)eingeführt wurde, nämlich 1935 und 1955. Und in beiden Fällen war die Ausgangslage nicht einfacher, eher schwerer als heute.
© 2002 - 2024 Bundeswehrforum.de