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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen


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Zusammenfassung

Autor: Micha88
« am: 29. Februar 2024, 12:22:32 »

Ja, Slider hat recht. Die Erfahrung macht‘s. :)
Autor: slider
« am: 29. Februar 2024, 12:17:08 »

Gab es früher auch die Möglichkeit als Hauptgefreiter eingestellt zu werden? Im Feldtagebuch gibt es ja eine HG (w), während die anderen ja UA waren. War das eine frühe "Form" der Einstellung mit höherem Dienstgrad? Habe das damals nur in dieser Doku gesehen oder gehört. Doku ist ja so um 2001 gewesen.

Ja, gab es. In meiner AGA (Ende 2002) hatten wir HGs, Uffze und StUffze unter den Rekruten. Bin mir über die Formalien bei den HGs aber nicht mehr sicher. Meine mich erinnern zu können, dass es auch mit bereits vorhandenen Berufsausbildungen zu tun hatte, kann ich aber auch täuschen.
Autor: thelastofus
« am: 29. Februar 2024, 08:04:36 »

Zitat
Später kam der sog. Fachdienst-Uffz auf in Form von UoP und UmP; Truppendiener gab es ab da nur noch in der Fw-Laufbahn und das auch nicht überall. Eingestellte Jüngere Fachdienst-Uffze hatte oft noch keine Berufsausbildung und haben dann eine sog. ZAW in 21 Monaten durchlaufen, also eine Berufsausbildung in der halben Zeit

Die sind mir schon bekannt. Ich wäre auch so ein Fachdienstuffz mit ZAW geworden. War ne interessante Zeit so um 2003. Noch sehr viele UoP als Gruppenführer und Ausbilder. Feldwebelanwärter habe ich damals höchstens gesehen wenn ein alter SU das geschafft hat, neu eingestellt kaum.
Autor: InstUffzSEAKlima
« am: 29. Februar 2024, 07:17:16 »

Das war ja sehr anders als heute und klingt so als ob die Einheit da schon den Nachwuchs selbst einsteuern konnte/sollte. Nicht wie heute wo ggf. dann ein "unbekannter" kommt.

Ja, natürlich unterschied sich das grundlegend: Zahlreiche Verpflichtungen kamen auch aus der Truppe heraus von zunächst als Wehrpflichtigen eingezogenen Soldaten, ebenso Laufbahnwechsel (Msch->Uffz) und Verlängerungen SaZ4->SaZ8 usw. SaZ8->SaZ12 usw. Allerdings galt immer der Grundsatz "Erstverpflichtung vor Weiterverpflichtung", wenn es ausreichend Leute gab, um einer Überalterung der Truppe vorzubeugen.

Später kam der sog. Fachdienst-Uffz auf in Form von UoP und UmP; Truppendiener gab es ab da nur noch in der Fw-Laufbahn und das auch nicht überall. Eingestellte Jüngere Fachdienst-Uffze hatte oft noch keine Berufsausbildung und haben dann eine sog. ZAW in 21 Monaten durchlaufen, also eine Berufsausbildung in der halben Zeit.
Autor: InstUffzSEAKlima
« am: 29. Februar 2024, 07:09:35 »

Neckermann-HG waren meist Soldaten mit Berufsabschluß und Hauptschule und Neckermann-SU mit Berufsausbildung und mittlerer Reife.

Als BS Enddienstgrad Hauptfeldwebel, oder bei besonderer Leistung und Befähigung Stabsfeldwebel.

Die Kriterien "Eignung, Leistung, Befähigung" existieren nur auf dem Papier, welches bekanntlich geduldig ist. Was in der Praxis zählte, sind wohlgesonnene Chefs und deren Beurteilung bzw. der Nasenfaktor und/oder Vitamin-B gewesen. Des weiteren gaben nur wenige Stellen her, dass der Soldat auch Stabsfeldwebel werden konnte. Das hat sich erst später mit der sog. Stellenbündelung verändert.
Autor: thelastofus
« am: 29. Februar 2024, 07:03:02 »

Danke schon mal für die ganzen Antworten. Das war ja sehr anders als heute und klingt so als ob die Einheit da schon den Nachwuchs selbst einsteuern konnte/sollte. Nicht wie heute wo ggf. dann ein "unbekannter" kommt.

Aber das muss ja beides nicht schlecht sein. Hat mich nur interessiert..


Zitat
Es gab seinerzeit auch die sog. Neckermänner, also Soldaten, die als SU eingestellt waren

Die gab es zu meiner Zeit auch schon, wenn auch nur im FD (2003).

Gab es früher auch die Möglichkeit als Hauptgefreiter eingestellt zu werden? Im Feldtagebuch gibt es ja eine HG (w), während die anderen ja UA waren. War das eine frühe "Form" der Einstellung mit höherem Dienstgrad? Habe das damals nur in dieser Doku gesehen oder gehört. Doku ist ja so um 2001 gewesen.
Autor: InstUffzSEAKlima
« am: 29. Februar 2024, 06:55:50 »

Den OSG habe ich nie gesehen, schließlich gab es nur 2 in der Kompanie.

Diese Stellen waren auch die Ausnahme, da der typ. SaZ8 seinerzeit nur ganz selten Msch war. Wir hatten auch 2 derartige Stellen; einer war WuG und der andere in BFD. Auf dem UL1 hatten wir einen OSG (UA) mit handgefertigten Schulterstücken. Er war altgedienter Msch bei einem KfAusbZ und wollte dann in der Fw-Laufbahn MKFL werden und wurde daher zunächst auf UL1 geschickt.
In der Inst war es aber auch so, dass die UoP Gruppenführer waren und die Zugführer lediglich HFw bzw. Fähnriche/Oberfähnriche auf "Durchreise", wenn sie das entsprechende Truppenpraktikum absolvierten.

Es gab seinerzeit auch die sog. Neckermänner, also Soldaten, die als SU eingestellt waren und dann z.B. den UL1 nur besuchen brauchten, aber die Prüfung nicht mal bestehen brauchten.
Autor: Kiloalpha
« am: 28. Februar 2024, 21:14:02 »

Bei mir ging 1983 los. Grundausbildung, als W15. Dann SaZ. Antrag auf Übernahme in die Uffzlaufbahn. SaZ4(6).
Nach bestehen aller Lehrgänge automatisch auf 6 Jahre verlängert worden. SaZ8. Gegen Ende des 5 Dienstjahr
kam dann die Frage vom KpChef ob ich Interesse am Fw hätte und SaZ12. Nach dem Meister dann verlängert auf Z12. Fuer den U/SU warens der Uffzlehrgang, Elo1, 2,3 und der BCE Pflicht. Durch die Wartezeiten zw den Lehrgängen dauerte der SU lange. Bei mir warens 3 Jahre und 6 Monate. Fuer den Fw waren der Meister ( 6 Monate) und der Mil.Fwlehrgang 3 Monate noetig(TSK)
Lw). Danach stell. Leiter DepotInst. bzw später dann Leiter DepotInst. Sowie weitere Lehrgänge in Fassberg und Kaufbeuren.
Autor: Michael 1199
« am: 28. Februar 2024, 20:13:22 »

SaZ 4 Unteroffizier ohne Portepee.
Wenn man für gut befunden wurde, ab dem dritten Dienstjahr,dann Einsteuerung in Fw-Laufbahn. Verpflichtung als SaZ 08, Feldwebellehrgang Teil I an der HUS allgemein militärischer Teil, danach Feldwebellehrgang Teil II fachspezifischer Teil an der Truppenschule. Dann Fortbildungsstufe A. 
Beförderung zum Feldwebel nach vier Jahren, zum Oberfeldwebel nach sechs Jahren. Wenn alles gepasst hat, dann Weiterverpflichtung zum SaZ 12. Danach BS oder BFD, nach zehn Dienstjahren.
Als BS Enddienstgrad Hauptfeldwebel, oder bei besonderer Leistung und Befähigung Stabsfeldwebel.
Autor: KlausP
« am: 28. Februar 2024, 18:51:33 »

Mal sehen, ob ich das „kriegsgeschichtlich“ noch zusammenkriege.

Zu meiner Zeit als Spieß einer PzGrenKp ging die Nachfolgeplanung der Feldwebel (Ebene Gruppenführer) in der Regel von der Einheit aus. Chef, Spieß und TEFhr gingen potentielle Nachfolger aus den Reihen der PzGrenUffz (damals waren ALLE im Truppendienst, Fachdienst kam erst viel später) durch und führten entsprechende Gespräche (nicht jeder Uffz wollte Fw SaZ 8 oder 12 werden, UoP waren regelmäßig SaZ 4!).
Wenn jemand sich entschloss Feldwebel werden zu wollen wurde durch die Einheit (sprich durch den Spieß im Auftrag des Chefs) der Papierkram angeleiert, der BfD wegen der „Fachlichen Forbildungsstufe“ beteiligt , der zu „ersetzende“ Dienstposteninhaber schriftlich über die Nachfolgeplanung informiert und der ganze Vorgang über das Bataillon an die Stammdienststelle des Heeres (SDH) weitergeleitet.
Von dort wurde der Nachfolger dann in die entsprechenden Lehrgänge in Munster eingesteuert und wenn alles zeitgerecht über die Bühne ging stand fertig ausgebildete Feldwebel (oder auch „nur“ der „StUffz m.b.L.“) mit Ausscheiden des Dienstposteninhabers (DZE, BfD während der Dienstzeit, Versetzung oder Förderung z. B. zum ZgFhr waren so typische Gründe) auf der Matte.
Ach ja, Die von mir genannte Planung sollte im dritten Dienstjahr des Nachfolgers erfolgen, um eine nahtlose Stellenbestzung zu ermöglichen.
Autor: Falli 78
« am: 28. Februar 2024, 18:42:43 »

Ich bin 1998 zur Bundeswehr.  Der Unteroffizier o.P. wurde ganz normal nach 12 Monaten Stehzeit auf dem Dienstposten beurteilt. Erst danach konnte man sich zum Fw bewerben. Es war eine Laufbahnprüfung abzulegen, erst nach dieser und der erforderlichen Stehzeit ( 4 Jahre bei der Bundeswehr und mindestens 1 Jahr als Stabsunteroffizier) wurde der Soldat zum Feldwebel befördert.
Autor: F_K
« am: 28. Februar 2024, 18:03:14 »

@ SolSim:

Mag sein - so im Jahre 1995 oder so bin ich zum Fw d. R.  befördert worden - eine FA Laufbahnprüfung hatte ich nicht.
(Uffz Prüfung schon).
Habe aber damals nicht geprüft, ob dies regelkonform gewesen ist - hatte aber keine Zweifel.
Autor: SolSim
« am: 28. Februar 2024, 17:43:23 »

Für den Feldwebel im Heer musste in den 90ern ein Feldwebellehrgang absolviert und eine Laufbahnprüfung bestanden werden.
Autor: F_K
« am: 28. Februar 2024, 14:19:15 »

@ BulleMölder:

Ich verbessere / präzisiere meine Aussage: Die SaZ 12 UA hatten das Laufbahnziel OFw (damals, so 1990).
Meiner Erinnerung nach hat es SaZ 12 Mannschaften damals zumindest nicht als Regel gegeben.

Ansonsten beziehen sich m eine Aussagen aufs Heer, meine Erfahrungen in der Marine sind doch sehr limitiert.#

Ich bin mir (aber relativ) sicher, dass (unabhängig von den Dienstgradgruppen, Uffz mit oder ohne P.) es "nur" die Laufbahn der Unteroffiziere gab (den UA mit dem Balken), der FA mit der Litze ist erst später eingeführt worden.
Autor: BulleMölders
« am: 28. Februar 2024, 14:09:32 »

- SaZ 12 sind regelmäßig Feldwebel geworden (als OFw ausgeschieden), SaZ 8 halt als StUffz ausgeschieden.

Niemand musste Feldwebel oder Bootsmann werden, schon gar nicht automatisch. Wir hatten an Bord genug Mannschaften SaZ 12.

- Fw war KEINE Laufbahnprüfung (die war ja schon zum Uffz abgelegt), klar haben die Feldwebel "damals" dann z. B. den ZgFhrLehrgang besucht, wenn diese Verwendung vorgesehen war.

Na dann muss das beim Heer ja komplett anders gewesen sein wie bei der Marine. Denn ich habe sowohl ein Zeugnis der Laufbahnprüfung des F1 als auch des F2.

Und zu meiner Zeit war der Unteroffizier ohne Portepee und der Unteroffizier mit Portepee jeweils eine Laufbahn. Und bitte die damaligen Laufbahnen nicht mit den Heutigen Laufbahngruppen verwechseln.
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