Autor: Adi74
« am: 13. März 2018, 22:00:47 »Ich wollte mal ein Update zu meiner Bewerbung geben, es ist einiges passiert.
Inzwischen war ich ende Februar in Wilhelmshaven bei dem Eignungstest für die bekannte Dauer von 2,5 Tagen.
Ablauf am ersten Abend:
Ankunft in Wilhelmshaven, nach einer unheimlich langen Anfahrt von ca. 15 km. Kurze Meldung beim diensthabenden Hauptbootsmann.Check des Personalausweises und Zuweisung der Stube für die kommenden 2 Tage.
Es war eine freundliche Begrüßung, es gab ein paar beruhigende Worte. Auch als Wiedereinsteller ist man doch etwas angespannt und will sich bestmöglich präsentieren ;-)
Ich war der erste auf der Stube und könnte mir meinen Bock aussuchen.
Nach einiger Zeit war die 4 Mann Stube voll, alle sehr nett, man kam sehr schnell ins Gespräch.
Am Abend gab es eine kurze Einweisung mit dem Vortragen der Regeln die man zu beachten hat. Gerne genau zuhören, es kann sein das der ein oder andere danach zur Probe etwas gefragt wird...wie z.b. wann man am morgen zum Frühstück draussen antreten soll ;-)
Es werden noch eine Vielzahl an Formulare ausgefühlt, wer seine PK bis dahin nicht auswendig gekannt hat, wird es danach können. Ich wusste meine nach 17 Jahren immer noch direkt auswendig.
Gegen 20 Uhr war für den Tag Feierabend. Da es am ersten Abend kein Essen gibt, sind wir noch kurz ins Mannheim gegangen.
Licht aus ist um 22 Uhr, sollte man auch einhalten, die beiden kommenden Tage ist die Nacht um kurz nach 5 Uhr vorbei.
Erster Tag:
Morgens zum Frühstück. Danach ärztliche Untersuchung mit Urinprobe.
Wiegen, messen, Hörtest, Sehtest und zum Arzt.
Mein Blutdruck war leicht erhöht, hatte gerade eine abklingende Grippe.
Trotzdem muss ich einmal extra zu einer Untersuchung ins BWK.
Deshalb auch erstmal keine Teilnahme am Sporttest.
Da ich ü40 bin, muss ich auch zum Urologen. Dafür habe ich eine Bw-Überweisung zu einem zivilen Arzt bekommen.
Nach der Untersuchung ging es zum CAT. Hat irgendwas zwischen 2-3 Stunden gedauert.
Bis auf den Reaktionspfeiltest und Elektro fand ich es recht einfach.
Dann Mittagspause und Essen in der Kantine, ich fand es hat ganz gut geschmeckt.
Am Nachmittag haben wir uns noch die Fregatte Bayern angeschaut, war interessant und man hat uns viel erzählt und war engagiert.
Danach gab es dann nochmal ein Vortrag, war auch interessant.
Damit endete Tag 1.
Da ich in der Nähe wohne, bin ich nach Hause gefahren und habe in Ruhe einen Kaffee getrunken.
Bis max 22 Uhr muss man wieder auf der Stube sein.
Tag 2:
Gemeinsames Frühstück.
Da ich den Sporttest nicht machen durfte, startet ich direkt mit dem Interview.
Das ging da. 45 Minuten. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht groß auf den Inhalt eingehen, ausser das man mich nicht verstellen sollte und so ist, wie man ist.
Für mich lief das Interview sehr gut. Ich habe erfahren das ich ausser bei dem Pfeiltest und Elektro in den anderen Bereichen überdurchschnittlich gut abgeschnitten habe.
Eigentlich muss man nach dem Gespräch nochmal den Raum verlassen, damit die Prüfer sich besprechen können.
Ich durfte aber direkt sitzen bleiben und habe deutlich die Feldwebeleignung erhalten, allerdings mit dem "aber" das mir bereits als ü40 eine Stelle zugewiesen worden ist und es auch bei der Fernmeldemaatstelle bleibt.
Das Ergebnis wäre aber 2 Jahre gültig und ich könne aus der Truppe heraus versuchen in die Bootsmannlaufbahn zu kommen. Natürlich ohne Gewähr.
Ich habe mich trotzdem gefreut und war zugleich auch erleichtert, dass es ein so tolles Interview war.
Danach zum Einplaner. Vorrausichtlich eingeplant bin ich derzeit zum 03.07.2018 und starte zu einer verkürzten Grundausbildung in Neustadt/Holstein.
Meinen Dienstposten auf der Fregatte Brandenburg startet am 01.04.2019
Durch einige nachträgliche ärztliche Untersuchungen wird sich der Einstiegstermin allerdings wohl auf August oder September verschieben.
Einstieg ist direkt mein alter Dienstgrad Obermaat als Saz 8.
Ich hoffe natürlich das ich in da 2 Jahren ggf zur Bootsmannlaufbahn zugelassen werde. Zumindest ist das mein Ziel und ich werde zusehen das ich einen top Job mache bis dahin.
Hab hier zwar gelesen das aus der Truppe ca nur 20% die Chance bekommen, aber wer weiß was sich intern noch alles tut bei der Bundeswehr.
Ich werde weiter berichten und hoffe das es gut geschrieben ist, hab ich vom Handy aus getippt :-)
Inzwischen war ich ende Februar in Wilhelmshaven bei dem Eignungstest für die bekannte Dauer von 2,5 Tagen.
Ablauf am ersten Abend:
Ankunft in Wilhelmshaven, nach einer unheimlich langen Anfahrt von ca. 15 km. Kurze Meldung beim diensthabenden Hauptbootsmann.Check des Personalausweises und Zuweisung der Stube für die kommenden 2 Tage.
Es war eine freundliche Begrüßung, es gab ein paar beruhigende Worte. Auch als Wiedereinsteller ist man doch etwas angespannt und will sich bestmöglich präsentieren ;-)
Ich war der erste auf der Stube und könnte mir meinen Bock aussuchen.
Nach einiger Zeit war die 4 Mann Stube voll, alle sehr nett, man kam sehr schnell ins Gespräch.
Am Abend gab es eine kurze Einweisung mit dem Vortragen der Regeln die man zu beachten hat. Gerne genau zuhören, es kann sein das der ein oder andere danach zur Probe etwas gefragt wird...wie z.b. wann man am morgen zum Frühstück draussen antreten soll ;-)
Es werden noch eine Vielzahl an Formulare ausgefühlt, wer seine PK bis dahin nicht auswendig gekannt hat, wird es danach können. Ich wusste meine nach 17 Jahren immer noch direkt auswendig.
Gegen 20 Uhr war für den Tag Feierabend. Da es am ersten Abend kein Essen gibt, sind wir noch kurz ins Mannheim gegangen.
Licht aus ist um 22 Uhr, sollte man auch einhalten, die beiden kommenden Tage ist die Nacht um kurz nach 5 Uhr vorbei.
Erster Tag:
Morgens zum Frühstück. Danach ärztliche Untersuchung mit Urinprobe.
Wiegen, messen, Hörtest, Sehtest und zum Arzt.
Mein Blutdruck war leicht erhöht, hatte gerade eine abklingende Grippe.
Trotzdem muss ich einmal extra zu einer Untersuchung ins BWK.
Deshalb auch erstmal keine Teilnahme am Sporttest.
Da ich ü40 bin, muss ich auch zum Urologen. Dafür habe ich eine Bw-Überweisung zu einem zivilen Arzt bekommen.
Nach der Untersuchung ging es zum CAT. Hat irgendwas zwischen 2-3 Stunden gedauert.
Bis auf den Reaktionspfeiltest und Elektro fand ich es recht einfach.
Dann Mittagspause und Essen in der Kantine, ich fand es hat ganz gut geschmeckt.
Am Nachmittag haben wir uns noch die Fregatte Bayern angeschaut, war interessant und man hat uns viel erzählt und war engagiert.
Danach gab es dann nochmal ein Vortrag, war auch interessant.
Damit endete Tag 1.
Da ich in der Nähe wohne, bin ich nach Hause gefahren und habe in Ruhe einen Kaffee getrunken.
Bis max 22 Uhr muss man wieder auf der Stube sein.
Tag 2:
Gemeinsames Frühstück.
Da ich den Sporttest nicht machen durfte, startet ich direkt mit dem Interview.
Das ging da. 45 Minuten. Ich möchte an dieser Stelle gar nicht groß auf den Inhalt eingehen, ausser das man mich nicht verstellen sollte und so ist, wie man ist.
Für mich lief das Interview sehr gut. Ich habe erfahren das ich ausser bei dem Pfeiltest und Elektro in den anderen Bereichen überdurchschnittlich gut abgeschnitten habe.
Eigentlich muss man nach dem Gespräch nochmal den Raum verlassen, damit die Prüfer sich besprechen können.
Ich durfte aber direkt sitzen bleiben und habe deutlich die Feldwebeleignung erhalten, allerdings mit dem "aber" das mir bereits als ü40 eine Stelle zugewiesen worden ist und es auch bei der Fernmeldemaatstelle bleibt.
Das Ergebnis wäre aber 2 Jahre gültig und ich könne aus der Truppe heraus versuchen in die Bootsmannlaufbahn zu kommen. Natürlich ohne Gewähr.
Ich habe mich trotzdem gefreut und war zugleich auch erleichtert, dass es ein so tolles Interview war.
Danach zum Einplaner. Vorrausichtlich eingeplant bin ich derzeit zum 03.07.2018 und starte zu einer verkürzten Grundausbildung in Neustadt/Holstein.
Meinen Dienstposten auf der Fregatte Brandenburg startet am 01.04.2019
Durch einige nachträgliche ärztliche Untersuchungen wird sich der Einstiegstermin allerdings wohl auf August oder September verschieben.
Einstieg ist direkt mein alter Dienstgrad Obermaat als Saz 8.
Ich hoffe natürlich das ich in da 2 Jahren ggf zur Bootsmannlaufbahn zugelassen werde. Zumindest ist das mein Ziel und ich werde zusehen das ich einen top Job mache bis dahin.
Hab hier zwar gelesen das aus der Truppe ca nur 20% die Chance bekommen, aber wer weiß was sich intern noch alles tut bei der Bundeswehr.
Ich werde weiter berichten und hoffe das es gut geschrieben ist, hab ich vom Handy aus getippt :-)