Das Ganze ist jetzt etwas Offtopic, aber die ursprüngliche Frage wurde ja ausgiebig beantwortet.
Ich stecke in dem Thema zwar nicht wirklich drin, aber war es nicht das Ziel der letzten Transformation, Strukturen schlanker zu machen, den "Wasserkopf" abzubauen, usw.?
Meine Gedankengänge sollen nicht als Kritik aufgefasst werden, dafür kenne ich mich mit den vergangenen Strukturen und Entwicklungen zu wenig aus. Aber von dem, was man so mitbekommt und im eigenen Bereich und in Gesprächen mit anderen "Gleichaltrigen" erlebt, wäre es von unseren erfahrenen Foristen mal interessant zu erfahren, ob dieses Empfinden wirklich so subjektiv ist oder die Realität doch anders ausschaut.
Schaue ich mir z.B. die Bereiche der Luftwaffe, mit denen ich Berührungspunkte hatte, seitdem an, wurden noch mehr Stabsoffizierstellen geschaffen, während es vor allem auf der untersten Ebene an "helfenden Händen" an jeder Ecke gefehlt hat. Aber okay, wenn es in der SollOrg einfach keine Stellen gibt, kann ich auch kein Fehl feststellen.
Und haben wir im Vergleich zu anderen Nationen nicht schon jetzt überproportional viele Stabsoffiziere, Generäle und Stäbe?
Meine Verwendung mag keine typische sein, aber schaue ich mir mal an, wer von meinen Mitstudenten (OLt und Hptm) noch wirklich Leute führt und wer in irgendwelchen Ämtern und Stäben nur noch zuarbeitet und verwaltet, dann steht das meiner Meinung nach in keinem gesunden Verhältnis. Und Verantwortung tragen und Menschen führen ist wohl für die meisten mit ein Hauptgrund gewesen, Offizier zu werden.