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Zusammenfassung

Autor: miguhamburg1
« am: 08. April 2011, 15:13:55 »

@ Schamane, lassen Sie mich noch einmal aus Sicht der damaligen Zeit klarstellen:

1)  Es hätte bei den prinzipiell verfügbaren Beständen an Großgerät und WaSys der NVA immer eines deutlichen Aufwands an Technischen Änderungen bedurft, um dies Gerät so zu gestalten, dass es bei den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen in der Bundeswehr einzusetzen.

2)  Es wäre dauerhaft notwendig gewesen, nach West- (Masse) und Ostdeutschland (Teile) des benötigten Geräts getrennte Versorgungsstränge einzurichten und zu betreiben. Dass dies sowohl ablaufprozessbedingt und wirtschaftlich wenig sinnvoll ist, erschließt sich einem, so denke ich, mit gesundem Menschenbestand.

3)  Wäre man bei denen in der Sowjetunion produzierten Großgerät/Waffensystemen dauerhaft von diesen Herstellern abhängig gewesen. Einmal abgesehen davon, dass zu diesem Zeitpunkt niemand davon ausgehen konnte, dass die NATO mit dem Rechtsnachfolger der Sowjetunion, Russland, partnerschaftlich verbunden sein könnte, war nach der Wende und der beginnenden Erosion der Sowjetunion überhaupt nicht sicher, ob und in welcher Form diese Herstellerfirmen überhaupt überleben würden.

Diese drei Sachverhalte führten zu der damals sinnvollen und gebotenen Entscheidung, die Masse des Großgeräts/der WaSys auszusondern, abzugeben, zu verkaufen, zu verschrotten und Teile übergangsweise zu nutzen, bis für die Truppenteile in den NBL Bw-Gerät zur Verfügung steht.
Autor: Schamane
« am: 08. April 2011, 15:00:30 »

Ich bestreite nicht, dass ich an der Stelle der BW Führung sämtliches schweres Kriegsgerät usw. auch augemustert hätte, da man damit abhängig von einem Staat wird. Da die DDR soweit ich weiss keine eigene Rüstungsschwerindustrie hatte und ob jetzt in den Firma AK oder HK gewartet werden ist für einen Büchsenmacher der sein Handwerk versteht egal.
Zu den Betriebssicherheitsvorschriften kann ich nur sagen, dass dies bei den KFZ aus DDR Eigenproduktion IFA usw. kein großes Problem dargestellt hätte, wie im zivilen ja zu sehen, da nicht jede Feuerwehr gleich ein neues Löschfahrzeug kaufen konnte und diese bis anfang 2000 - 20006 noch betrieb. Nur gab es ja sogar so Wahnsinnige die aus den Sportanzügen das ASV Wappen herausschneiden lassen haben und das Besteck wegen des eingestanzten  NVA vernichteten. Bei Waffensystemen gebe ich ihnen Recht. Nur bei den rückwärtigen Diensten oder heute halt der Logistik sehe ich dies etwas anders, den die BW fuhr und fährt auch Iveco neben Mercedes. Bei den RTW's i.O. man darf ja heute auch nicht mehr mit einem Unimog überall Patienten transportieren.
Autor: schlammtreiber
« am: 08. April 2011, 14:56:56 »

Vielleicht fanden sie es einfach lustig?  ;)
Autor: miguhamburg1
« am: 08. April 2011, 14:26:53 »

@ pletschi: Dann wundert es mich, dass Sie (und wie Sie behaupten, Ihre damaligen Kameraden) nichts von der existenz und den Aufgaben des Wehrbeauftragten wussten. Denn dies war und ist Thema diverser Unterrichte in der AGA und außerdem besteht die Verpflichtung, den Infoaushang mit Anschrift etc. des Wehrbeauftragten, in jeder Einheit/militärischen Dienststelle sichtbar auszuhängen.
Autor: miguhamburg1
« am: 08. April 2011, 14:25:13 »

@ Schamane: Ich behaupte ja überhaupt nicht, dass bei dieser Integration nicht auch - rückblickend! - Fehler gemacht wurden.

Ich erkläre lediglich, welche Überlegungen und Entscheidungen letztlich zu dem führten, was passierte. Wenn man zu diesem Zeitpunkt die Art, Intensität und Dauer der heute ja für fast jeden längerdienenenden Bw-Angehörigen normalen Einsätze vorausgesehen hätte, wäre man womöglich auch zu anderen Entscheidungen gekommen.

Allerdings wäre auch bei anderen Entscheidungen das Manko der dauerhaften Nutzung des Großgeräts und der Waffensysteme geblieben, das ich Ihnen beschrieb: Die Vorschriften der Verkehrs- und Betriebssicherheit sowie die logistischen Nachteile. Und in diesem Zusammenhang spielen die von Ihnen bemühten Faltcontainer nun wirklich ein Randdasein.
Autor: Pletschi
« am: 08. April 2011, 14:20:46 »

@miguhamburg1
ich war bei der bundeswehr.
Autor: Schamane
« am: 08. April 2011, 14:17:29 »

@ miguhamburg1 selber war ich 89 noch zu jung, das stimmt. Allerdings habe ich mit verschiedenen höheren Offizieren sowohl der ehemaligen NVA als auch der Bundeswehr gesprochen, welche wohl auch ihren DG übersteigen, denn Gold haben sie glaube ich nicht auf der Schultern ich gehe eher von einem OTL / O möglicherweise mit dem Zusatz i.G. aus. Aber wir werden sehen was herauskommt. Die Faltcontainer wurden ausschließlich auf dem Gebiet der DDR gebaut mit eigenen Mitteln, weshalb man nicht von anderen Staaten abhängig war.
Wenn bei Gesprächen wie in Potsdam vom MGFA initiert ehemalige Staatssekretäre, GenInsp und Insp. der TSK / Orgbereiche als auch die andere Feldpostnummer einräumen, dass im Zusammenhang mit der Zusammenführung der Streitkräfte auch materiel schwere Verfehlungen begangen wurden in der Rückschau, so werde ich dem nicht wiedersprechen. Und ehemalige Generalapotheker der BW räumen unumwunden ein, dass für eine Armee im Einsatz das Material der NVA zielführender gewesen wäre, aber die Einsätze ja erst 93 mit Somalia massiv begannen.
Autor: miguhamburg1
« am: 08. April 2011, 14:05:30 »

@ Pletschi, reden Sie jetzt über die NVA oder die Bundeswehr? Ersteres würde erklären, dass Sie nichts vom Wehrbeauftragten wussten...

@ Schamane: Für einen Angehörigen (angehender ? Arzt) des ZSan, als der Sie sich bislang ausgaben, wagen Sie sich ja ziemlich weit aus dem Fenster mit Ihren Aussagen zu Waffensystemen und Großgerät der ehem. NVA! Und teilweise sind diese Aussagen entweder tendenziös oder schlicht falsch!

1)  Bezugsgrundlage für das Zusammenführen von Bw und NVA waren die sog. "2 + 4-Verträge", die die Stärkegrenze der Bundeswehr festlegte. Zusätzlich galten dann - modifizierte - KSE-Obergrenzen für Großgerät und Waffensysteme, die unter die KSE-Bestimmungen fielen.

2)  Im Zuge der NVA-Integration mussten in den neuen Bundesländern natürlich Truppenteile entstehen, die in Stärke und Gliederung und Ausrüstung den Bw-Grundlagen entsprachen. Dies war zunächst allein aufgrund der vorhandenen Menge bei den neuen TrTlen in den meisten Fällen nicht möglich. Deshalb wurde entschieden, zunächst das vorhandene und benötigte Großgerät aus dem NVA-Bestand zu übernehmen. Ein weiterer Grund war natürlich, dass das ebenfalls integrierte NVA-Personal ja nur dieses Gerät kannte und bedienen konnte.

3)  Hierzu wurde das Großgerät teilweise zunächst mit den notwendigen technischen Änderungen versehen, die die Vorgaben der Verkehrs- und Betriebssicherheit sicherstellten, damit sie entsprechend genutzt werden konnten. Allerdings war eine dauerhafte Nutzung dieses Großgeräts und der Waffensysteme in keinem der Fälle vorgesehen.

4)  Der Grund hierfür lag nun jedoch nicht daran, dass es "feindliches" Gerät war und lag auch nicht daran, dass aus welchen Gründen auch immer genügend Ersatzteile verfügbar waren. Die Begründung war schlicht und ergreifend, dass
-  man hätte auf Dauer doppelte logistische Aufwändungen beibehalten müssen und Ausrüstung und Munition nur jeweils in einem Teil der Bw hätte nutzen können,
-  die NVA-Waffensysteme und Munition in russischen Herstellerwerken hergestellt wurden und die Abhängigkeit von diesen Lieferanten als keine tragfähige Option auf Dauer angesehen wurde. Dies war allein durch den immer mehr zusammenbrechenden Staatenbund der später Ex-Sowjetunion allen Verantwortlichen klar.

5)  Dasselbe gilt für andere Ausstattung, wie die von Ihnen genannten "Faltcontainer". Auch hier sprachen die Erfordernisse der Betriebs- und Verkehrssicherheit gegen eine großflächige Nutzung in der Bw. Denn auch hier waren umfangreiche technische Änderungen notwendig, für die schlicht und ergreifend keine HH-Mittel bereitgestellt wurden. Dass diese Faltcontainer dennoch als "Truppenlösung" in einigen Stäben verwendet wurden, war auch nur eine vorübergehende Erscheinung. Davon ganz abgesehen, war es zum Zeitpunkt der NVA-Integration noch überhaupt nicht abzusehen, dass diese Container, z.B. für Einsätze des Sanitätsdienstes möglicherweise sinnvoll/erforderlich gewesen wären. Denn zu dem Zeitpunkt bestand noch eine vollkommen andere sanitätsdienstliche Konzeption, und zwar die aus den Zeiten des Kalten Krieges, und da war der Sanitätsdienst mit Masse noch in die TSK eingegliedert und auf das Verzögerungs-/Verteidigungsgefecht abgestellt.
Autor: Pletschi
« am: 08. April 2011, 13:22:57 »

*lach um erhlich zu sein,wussten wir gar nicht das es so einen menschen überhaubt gab.und es wäre uns auch nicht in den sinn gekommen uns zu beschweren.so lernten wir wenigstens die teile richtig abzudichten und es war auch ein heidenspass wenn es einen erwischt hatte ;-)
Autor: Hei-Ko
« am: 08. April 2011, 13:21:07 »

Ich finde das eine Unerhörtheit, dass euch noch nicht mal Brote für die Marmelade ausgeteilt wurden!!!
Autor: ARMY STRONG
« am: 08. April 2011, 13:18:22 »

wenn wir in der aga damit geübt haben,sind die ausbilder hingegangen und haben in den wasserlöscher,die in den kompaniefluren hingen,alte marmelade hineingefüllt und uns damit bespritzt wärend wir unter dem sbu kauerten.
Das ist ja menschenverachtend wie diese schrecklichen Schinder mit euch umgegangen sind, hoffe Meldung an den Wehrbeauftragten wurde umgehend geschrieben.  :D
Autor: Pletschi
« am: 08. April 2011, 13:02:59 »

wenn wir in der aga damit geübt haben,sind die ausbilder hingegangen und haben in den wasserlöscher,die in den kompaniefluren hingen,alte marmelade hineingefüllt und uns damit bespritzt wärend wir unter dem sbu kauerten.
Autor: Megawaldi
« am: 08. April 2011, 12:39:49 »

Ja, wir haben die eine Zeitlang als ABC-Abwehr-Poncho-Ersatz ausgegeben, aber wie die wirklich zu benutzen waren wusste keiner.
Bei uns war es das selbe...
Autor: schlammtreiber
« am: 08. April 2011, 12:36:53 »

Zitat
Dafür wurde der grüne Schutzumhang dem Bundeswehrsoldaten ausgehändigt, allerdings wurde ihm nicht gesagt, wozu das Teil eigentlich dienen sollte.

Ich muss in einer "guten" Einheit gewesen sein, denn uns wurde das exakt so beigebracht wie von Dir beschrieben:

Diese waren für den einmaligen Gebrauch bei plötzlichem Überfall mit chemischen Kampfstoffen gedacht, und zwar nur für die Zeit des unmittelbaren Überfalls. Nach dem Überfall wurden sie nach hinten abgeworfen

Autor: KlausP
« am: 08. April 2011, 12:36:34 »

ihr meint wohl den SBU 67

Ja, den meine ich.
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