Ende März war ja endgültig Feierabend für das PzGrenBtl. 294 ....schon irgendwie ein seltsames Gefühl.
Einige Jahre direkt nach dem Ausscheiden war es mir ziemlich egal, was mit dem Bataillon so vor sich geht, aber mit etwas größerem zeitlichen Abstand sah ich nach und nach die Zeit beim Bund mit anderen Augen. Wie es halt so ist mit "Haß-Lieben"... so ganz kommt man nicht davon los
Ich sag nur: Tägliche Ausflüge in der Grundi auf den "Saustall", nächtliche gymnastische Übungen auf der Waldkampfbahn und fröhliches sich-den-Arsch-abfrieren bei der Munlager-Wache.... Besonders schön war auch UvD-Dienst an Heiligabend
Und nicht zu vergessen die Zwei-Klassen-Gesellschaft in der S-Grundi-Zeit im Januar/Februar...die Richtschützen hatten's warm und mollig,
, die Heckklappenschweine durften per Selbsterfahrungstrip herausfinden, warum a.k.M. auch mit "am karibischen Meer" übersetzt wird oder was es mit dem Spruch auf sich hat: Mein kältester Winter war der Sommer im Stetten.
Dabei ist es ja von den echten Temperaturen her dort gar nicht mal der kälteste Ort Deutschlands...gefühlt schon, weil der verd.xxx Wind nie aufhört zu wehen. Andererseits: Die kühle, klare Luft beschert dort oben so manchen traumhaften Tag - ganz besonders im Winter hatte das etwas Spezielles, so ein klarer Fernblick vom Heuburg runter nach Süden. Ja, man hatte nur damals nicht so den Blick für so etwas...
War bis 30.09. 05 bei der 2./294 II.Zug, einige von der 5. hatten wir im Sommer in Shilo dabei, kann nix negatives über die 5. sagen
Nee, im ernst: "Es war einmal heißt ja dieser Thread und leider muss man ja jetzt sagen: 294 - "es war einmal"...
Und deshalb wollte ich das einfach mals loswerden: Mach et jut, 294... und hier von mir noch ein paar virtuelle Tränchen...
Und ein dreifach-kräftiges: Panzergrenadiere: Dran! Drauf! Drüber!