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Zusammenfassung

Autor: schlammtreiber
« am: 31. August 2007, 10:47:53 »

Territorialverteidigung durch Aufwuchsfähigkeit und Unterstützung von Auslandseinsätzen sind die Hauptaufgaben für Grundwehrdienstleistende gemäß der derzeit gültigen Konzeption.

Und voneinander unabhängig, das meinte ich.

Zitat
FWDL können zum einen nicht losgelöst von GWDL betrachtet werden, da das eine die Grundlage für das andere darstellt


Das stimmt, zumindest solange bis Ersatz geschaffen ist (also SaZ 2 statt FWDL)

Zitat
und zum anderen unterscheidet sich der Auftrag und das Aufgabenspektrum der GWDL von dem der FWDL dadurch, dass FWDL eben im Ausland eingesetzt werden können.

Ein in derselben Verwendung eingesetzter FWDL hat trotzdem keinen anderen Auftrag als ein GWDL, siehe oben.
Autor: Andi
« am: 31. August 2007, 09:31:01 »

Was die Aufwuchsfähigkeit mit der Unterstützung von Auslandseinsätzen zu tun haben soll, entzieht sich meiner Erkenntnis.

Kein Problem, erkläre ich dir gerne: Territorialverteidigung durch Aufwuchsfähigkeit und Unterstützung von Auslandseinsätzen sind die Hauptaufgaben für Grundwehrdienstleistende gemäß der derzeit gültigen Konzeption.

Zitat
Und warum FWDL/SaZ einen "anderen Auftrag" haben sollen als GWDL in gleicher Verwendung ebenso.

FWDL können zum einen nicht losgelöst von GWDL betrachtet werden, da das eine die Grundlage für das andere darstellt und zum anderen unterscheidet sich der Auftrag und das Aufgabenspektrum der GWDL von dem der FWDL dadurch, dass FWDL eben im Ausland eingesetzt werden können.

Gruß Andi
Autor: schlammtreiber
« am: 31. August 2007, 09:26:06 »

Nein, da FWDL/SaZ einen anderen Auftrag haben und GWDLer die Aufwuchsfähigkeit durch ihren Grundwehrdienst sicherstellen.

Was die Aufwuchsfähigkeit mit der Unterstützung von Auslandseinsätzen zu tun haben soll, entzieht sich meiner Erkenntnis.

Und warum FWDL/SaZ einen "anderen Auftrag" haben sollen als GWDL in gleicher Verwendung ebenso.
Autor: Andi
« am: 31. August 2007, 08:54:48 »

Und wären sie gar nicht da, könnte man endlich geschlossene Verbände einsetzen und die Qualität der Unterstützung würde darunter sicher nicht leiden.

"Geschlossene Verbände" wird die

Zitat
Natürlich leistet auch ein GWDL in D irgendwie einen Beitrag. Aber dieser Beitrag würde von einem FWDL/SaZ besser geleistet werden.

Nein, da FWDL/SaZ einen anderen Auftrag haben und GWDLer die Aufwuchsfähigkeit durch ihren Grundwehrdienst sicherstellen.

Gruß Andi
Autor: schlammtreiber
« am: 31. August 2007, 08:42:11 »

und nehmen zudem eine besonders wichtige Rolle in Form der Untersützung der eigenen Kräfte im Ausland wahr.

Und wären sie gar nicht da, könnte man endlich geschlossene Verbände einsetzen und die Qualität der Unterstützung würde darunter sicher nicht leiden. Natürlich leistet auch ein GWDL in D irgendwie einen Beitrag. Aber dieser Beitrag würde von einem FWDL/SaZ besser geleistet werden.
Autor: Andi
« am: 31. August 2007, 08:34:45 »

Das ist vollkommen falsch. Sie wurden ausgebildet um gegen eine (damals nicht unwahrscheinliche) Invasion von Osten eingesetzt zu werden. Dies entsprach dem primären Auftrag der Bw. Dieser primäre Auftrag ist aber nun der Auslandseinsatz (mangels Invasionsgefahr), und die GWDL werden dort nicht eingesetzt.

Die GWDL werden also nicht mehr für den Hauptzweck der Streikträfte ausgebildet etc. Es hat sich damit sehr wohl etwas geändert.

Nö. ;) Bzw. ja, es hat sich was geändert. Die GWDL werden zum einen immernoch für die Landesverteidigung ausgebildet (womit sie für die territoriale Landesverteidigung immernoch das Rückgrat stellen) und nehmen zudem eine besonders wichtige Rolle in Form der Untersützung der eigenen Kräfte im Ausland wahr.

Gruß Andi
Autor: schlammtreiber
« am: 31. August 2007, 08:31:51 »

Was ist daran abstrus? Das war schon 1990 die Ausgangssituation: Grundwehrdienstleistende werden ausgebildet, um möglichst nie eingesetzt zu werden.

Das ist vollkommen falsch. Sie wurden ausgebildet um gegen eine (damals nicht unwahrscheinliche) Invasion von Osten eingesetzt zu werden. Dies entsprach dem primären Auftrag der Bw. Dieser primäre Auftrag ist aber nun der Auslandseinsatz (mangels Invasionsgefahr), und die GWDL werden dort nicht eingesetzt.

Die GWDL werden also nicht mehr für den Hauptzweck der Streikträfte ausgebildet etc. Es hat sich damit sehr wohl etwas geändert.
Autor: Andi
« am: 30. August 2007, 18:03:26 »

Dieser "Heldenklau" geht auf Kosten der in D verbliebenen Kameraden, die die Arbeit des abgezogenen Fachpersonals mit erledigen müssen. Zusätzlich "binden" die GWDL noch SaZ (Ausbilder, Vorgesetzte, etc) die sich quasi (man verzeihe die überspitzte Darstellung) um Soldaten kümmern müssen, die niemals zum Einsatz kommen werden. Eine völlig abstruse Situation.

Was ist daran abstrus? Das war schon 1990 die Ausgangssituation: Grundwehrdienstleistende werden ausgebildet, um möglichst nie eingesetzt zu werden. Da auch heute noch die Grundwehrdienstleistenden den Kern der Verteidigungsfähigkeit der Bundesrepublik stellen hat sich zumindest diesbezüglich nie etwas geändert.
Was wir brauchen ist eine klare politische Vorgabe mit der die Bundeswehr arbeiten kann und kein Wischiwaschi mit dem niemand planen kann (weder Bundeswehr, noch wehrpflichtige Männer). Eben eine politische Entscheidung, ob die verteidigungspolitischen Gegebenheiten die Wehrpflicht derzeit erforderlich machen oder eine Aussetzung der Wehrpflicht angebracht ist.

Und mit Verlaub, wenn du ansprichst, dass durch GWDLer Soldaten gebunden werden, die dann nicht für Einsätze zur Verfügung stehen muss ich ein wenig schmunzeln. ;) Das System "Bundeswehr" ist insgesamt noch nicht für effektive Einsatzdurchführung umgebaut worden. Da braucht man sich nur mal anzuschauen, wie viele Soldaten bei uns in den Einsätzen "unterstützen" und "verwalten" und wie wenig effektiv vor Ort einsatzbereite Soldaten sind - da stehen einem die Haare zu Berge - und das setzt sich ja verzugslos in der Heimat fort! Wenn ich mir die Franzosen ansehe, die es weltweit schaffen (insbesondere in ihren - ehemaligen - Kolonien) Verbände zu unterhalten in denen 100% einsatzbereite Soldaten vorhanden sind und auch die Stabssoldaten und sonstigen Unterstützer in diesen Verbänden zu diesen gehören, dann frage ich mich, was bei uns so alles falsch läuft. Aber das geht jetzt wohl über das eigentliche Thema hinaus. ;)

Gruß Andi
Autor: schlammtreiber
« am: 30. August 2007, 08:20:41 »

Der Anteil der "Untauglichen" liegt in diesem Jahr bei 46,2 %. Ich faß' es nicht.

Ja, die deutsche Jugend ist unfaßbar fett und träge geworden  ;D

Zitat
Leben wir in einer Bananenrepublik in der Rechte nach Gleichbehandlung so manipuliert werden können?  >:(

"Recht nach Gleichbehandlung"? Hochinteressant. Woher hast Du das denn? Und sag jetzt nicht "schau ins GG" oder so, da steht nämlich nichts dergleichen.

Mal ernsthaft: rein juristisch gesehen kann die Bw natürlich ihre Tauglichkeitskriterien festlegen wie sie möchte und damit die Zahl der Rekruten beeinflussen. Aber der Umstand, daß sie dies tut, und vor allem der Umstand, daß sie dies tut um die Zahl der Rekruten nach UNTEN zu bringen zeigt, daß die Bundeswehr die GWDL eigentlich gar nicht mehr will - oder zumindest nur noch eine kleine Tranche.

Wir haben in Deutschland eine de-facto-Freiwilligenarmee (die Verweigerung ist so einfach, daß niemand zum Dienst an der Waffe gezwungen wird) und fast schon eine de-facto-Berufsarmee (der Anteil von GWDL an den Streitkräften ist im Vergleich zu den BS, SaZ und FWDL lächerlich gering, völlig untypisch zumindest für eine "Wehrpflichtarmee"). Die letzten Reste der Wehrpflichtarmee erweisen sich allerdings als Klotz am Bein der neuen Einsatzarmee: weil die Verbände der Bw durchsetzt sind mit nicht einsetzbaren GWDL kann Deutschland keine (bzw kaum) geschlossene(n) Verbände in Einsätze schicken und muss in der ganzen Republik Soldaten für zusammengewürfelte Einsatzeinheiten zusammen kratzen. Dieser "Heldenklau" geht auf Kosten der in D verbliebenen Kameraden, die die Arbeit des abgezogenen Fachpersonals mit erledigen müssen. Zusätzlich "binden" die GWDL noch SaZ (Ausbilder, Vorgesetzte, etc) die sich quasi (man verzeihe die überspitzte Darstellung) um Soldaten kümmern müssen, die niemals zum Einsatz kommen werden. Eine völlig abstruse Situation.

Deutschland braucht (wie jedes Land) einsatzfähige Streitkräfte. Die augenblickliche "Lösung" ist keine. Eine einsatzfähige Wehrpflichtarmee ist in D wohl kaum zu verwirklichen (wer bitte möchte dem Wähler erklären, daß der Wehrdienst jetzt wieder 18 Monate dauert und nach 12monatiger Ausbildung auch noch einen (Kampf)einsatz in Afghanistan oder sonstwo beinhaltet?) und daher bleibt die Berufsarmee die einzig realistische Alternative - ob man das persönlich für wünschenswert hält oder nicht, hat hierbei m.E. hinten anzustehen.

Autor: Solman
« am: 29. August 2007, 19:48:12 »

Der Anteil der "Untauglichen" liegt in diesem Jahr bei 46,2 %. Ich faß' es nicht. Und Jung stellt sich hin und ich stolz darauf, dass immerhin 80 % aller "Tauglichen" gezogen werden. Leben wir in einer Bananenrepublik in der Rechte nach Gleichbehandlung so manipuliert werden können?  >:(

http://www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?pfach=1&n_firmanr_=111474&sector=pm&detail=1&r=293960&sid=&aktion=jour_pm&quelle=0&profisuche=1

Solman
Autor: StOPfr
« am: 28. August 2007, 13:23:16 »

Fakt: Es besteht Bedarf an Wehrpflichtigen. Diskusion ende
Kleiner Hinweis: So werden Diskussionen hier im Forum garantiert nicht beendet!
Autor: Pioneer
« am: 28. August 2007, 13:17:29 »

Hmmm, wobei ein großer Teil des Gerechtigkeitsproblems darauf beruht, daß die Personalzahlen ab etwa 1990 stark reduziert wurden...

Ich sehe ganz einfach Probleme im "Aufwuchs", wie schon geschrieben.
Autor: Solman
« am: 28. August 2007, 11:10:22 »

Jeder kann sich auch jetzt schon freiwillig zur Bw melden. Wer seine Wehrpflicht nicht ableisten will kann sich heute doch fast problemlos ausmustern lassen. Der Bedarf an Wehrpflichtigen wird doch mit rauf und runterschrauben der Tauglichkeitsbeurteilung bei der Musterung seit bestehen der Bundeswehr schon reguliert.
Fakt: Es besteht Bedarf an Wehrpflichtigen. Diskusion ende

Das mit dem problemlos ausmustern lassen ist a) so nicht richtig, b) nicht allgemeingültig und c) Teil des Gerechtigkeitsproblems. Letzteres ist zudem in den letzten Jahren immer schlimmer geworden und ganz sicher nicht vergleichbar mit den Gerechtigkeitsproblemen der ersten 40 Jahre Bundeswehr. Es besteht auch kein Bedarf an Wehrpflichtigen sondern an Rekruten.

"Diskussion Ende!" Nein, Sir!  >:(

Solman
Autor: da chef
« am: 28. August 2007, 10:55:58 »

Jeder kann sich auch jetzt schon freiwillig zur Bw melden. Wer seine Wehrpflicht nicht ableisten will kann sich heute doch fast problemlos ausmustern lassen. Der Bedarf an Wehrpflichtigen wird doch mit rauf und runterschrauben der Tauglichkeitsbeurteilung bei der Musterung seit bestehen der Bundeswehr schon reguliert.
Fakt: Es besteht Bedarf an Wehrpflichtigen. Diskusion ende
Autor: schlammtreiber
« am: 28. August 2007, 09:22:27 »

Hier gibt es ja tatsächlich noch Leute, die ich ernst nehmen kann.

Nicht so vorschnell urteilen  ;D
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