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Zusammenfassung

Autor: Timid
« am: 05. Juli 2012, 19:17:33 »

"Leopard 2"
Bundeswehr unterstützt Schießtraining in Saudi-Arabien


Quelle: Spiegel Online.
Autor: StOPfr
« am: 01. August 2011, 13:51:55 »

Der Spiegel meldet vorab zur Augabe 31/2011 vom 1. August 2011:

Grüne klagen gegen Geheimhaltung der Panzerlieferung an Saudi-Arabien (Quelle)
Autor: schlammtreiber
« am: 18. Juli 2011, 08:55:20 »

Das die Islamisten die Saud-Dynastie gerne stürzen würden ist unstrittig, allerdings ist das jetzt eben die Büchse der Pandora.

Die Saud-Dynastie ist sogar der Hauptgegner Al Quaidas (gewesen). Dass der Wahhabismus unter den Extremisten weit verbreitet ist stimmt, aber nicht jeder Salafist ist Wahhabit.
Das mit "Terrorexport" gleichzusetzen ist ein Witz.
Autor: GOSA
« am: 17. Juli 2011, 18:59:37 »

Also angesichts der Tatsache, dass Saudi-Arabien islamistischen Terror großflächig in die ganze Welt exportiert hat und die immer noch tut, halte ich die Lieferung für ein Unding.

Völlig daneben. Nicht der saudische Staat exportiert diesen Terror, sondern Privatleute/Organisationen in Saudi-Arabien, die übrigens auch zu den erbittertsten Gegnern des saudischen Staates gehören.

Würde ich nicht sagen. Der saudische Staat trägt durch die Verbreitung seiner wahabitischen Weltsicht durchaus einen wesentlichen Anteil  zur Beförderung von Terror, zumindest indirekt, wenn er seine Bürger radikalsiert und diese widerum aktiv Terroranschläge begehen oder durch Petro-Dollars diesen unterstüzen. Das die Islamisten die Saud-Dynastie gerne stürzen würden ist unstrittig, allerdings ist das jetzt eben die Büchse der Pandora.

Warum die westliche Welt einen Staat wie SA als Verbündeten betrachtet leuchtet mir nicht ein, ich mag einen Unterschied mit dem Iran nicht wirklich erkennen, hier geht es wirklich nur um wirtschaftliche Interessen, auch im Ausland wundert man sich, weshalb Deutschland ein militärisches Eingreifen in Libyen zumindest nicht aktiv unterstützt, dafür aber als Beitrag zum arabischen Frühling Panzer an Saudi-Arabien liefert.
Autor: Timid
« am: 17. Juli 2011, 12:41:31 »

Im Stern wird diese Woche über den Bau von Grenzanlagen in Saudi-Arabien durch EADS berichtet. Dabei soll es sich u.a. um einen Zaun und entsprechende Überwachungstechnik handeln.
Das Brisante: Bundespolizisten sind bereits seit Jahren in die Ausbildung der saudischen Grenzpolizisten involviert, ohne dass es dafür eine rechtliche Grundlage gäbe. Das dafür nötige Sicherheitsabkommen zwischen Saudi-Arabien und der Bundesrepublik Deutschland soll erst demnächst durch den Bundestag verabschiedet werden.

Deutsches Engagement in Saudi-Arabien:
Panzer, Polizisten, Probleme


Eine Zusammenfassung gibt es hier auf Stern.de sowie in der Ausgabe 29/2011 des Stern.


Dort gibt es einen Kommentar zu dem Panzergeschäft mit Saudi-Arabien, in dem eine interessante Sichtweise zu der Lieferung beschrieben ist. Demnach wäre die Lieferung quasi im Interesse Israels - denn durch die Verwendung deutscher Technik in Leopard 2 und Merkava Mk4, gleicher Munitionssorten etc. könnten die beiden Armeen zukünftig Seite an Seite kämpfen. Gegen wen sich so ein Bündnis richtet, dürfte eindeutig sein: Den Iran ...

Zwischenruf
Geheime Waffenbrüder

Von Hans-Ulrich Jörges

Zu finden im Stern 29/2011.
Autor: Timid
« am: 12. Juli 2011, 15:02:23 »

Spiegel Online berichtet heute über die Waffenexporte an Saudi-Arabien, die schon unter der rot-grünen Regierung Schröder stattgefunden haben. Dabei ging es allerdings um kleineres Gerät wie Waffen, Munition, Flugzeugteile etc., ein genehmigter Export von FUCHS-Spürpanzern fand nicht statt.

Rot-grüne Waffenexporte
Gewehre für die Scheichs


Den gesamten Bericht gibt es hier bei Spiegel Online.
Autor: alter Geist
« am: 12. Juli 2011, 14:46:52 »

Dass sie "german engineering" wollen ist doch nur ein weiteres Zugeständnis. Durch ihre Ölgeschäfte kriegen die ja, wenn sie wollen, fast endlos die amerikanischen Abrahams, Fabrikfrisch natürlich.
Also, da frag ich mich, was soll der Aufstand? Ja klar, wegen des Aufstandes wegen, und weil man etwas gefunden hat, um den anderen "anzukreiden".
Klar zeig ich mit dem nackten Finger auf andere, damit ich besser da stehe. Schön ist das in der einer "zivlisierten" Welt nicht. Empörung, toben etc. herrliches Theater.  ::)


Danke, du sprichst mir aus der Seele!
Autor: schlammtreiber
« am: 11. Juli 2011, 10:06:40 »

Also angesichts der Tatsache, dass Saudi-Arabien islamistischen Terror großflächig in die ganze Welt exportiert hat und die immer noch tut, halte ich die Lieferung für ein Unding.

Völlig daneben. Nicht der saudische Staat exportiert diesen Terror, sondern Privatleute/Organisationen in Saudi-Arabien, die übrigens auch zu den erbittertsten Gegnern des saudischen Staates gehören.
Autor: Timid
« am: 10. Juli 2011, 19:56:45 »

Spiegel Online berichtet heute erneut über den Vorgang. Unter anderem soll es umstritten sein, ob die absolute Geheimhaltung, wie sie die Bundesregierung in diesem Fall gerne hätte, so verfassungsgemäß ist.

Geplanter Panzer-Deal
Die Koalition der Geheimniskrämer


Die gesamte Meldung gibt es hier bei Spiegel Online.
Autor: StOPfr
« am: 10. Juli 2011, 14:15:43 »

Der Spiegel berichtet vorab zur Ausgabe 28/2011 vom 11. Juli 2011:

Ex-Verteidigungsminister fordert Stopp des Panzergeschäfts (Quelle)
Autor: ARMY STRONG
« am: 09. Juli 2011, 13:56:46 »

Auch die SPD/Grüne Vorgängerregierung hat Waffengeschäfte gemacht, auch mit China werden sehr gute Geschäfte gemacht.

Wenns ums Geschäft geht sind Menschenrechte etc. zweitrangig. Das passt mir genauso wenig wie dir. Aber so läuft das nun mal.

Man stellt sich dann halt vor die Mikrofone uns sabbelt irgendwas von Menschenrechten usw., wohl wissend dass, dann wenn die Tür zu und die Mikrofone aus sind, es nur noch ums Geschäft geht.
Autor: Timid
« am: 09. Juli 2011, 12:31:39 »

Der Bundesverteidigungsminister hat sich ebenfalls zu Wort gemeldet und mögliche Waffenlieferungen an Saudi Arabien verteidigt. Insbesondere griff er dabei auch Grüne und SPD an.

Panzer für Saudi-Arabien
De Maizière verteidigt möglichen "Leopard"-Deal


Den gesamten Artikel gibt es hier bei Spiegel Online.



Weltverbesserungsgelaber hat noch nie irgendwas gebracht.

Das greift doch etwas sehr kurz ...

Fakt ist, dass sich der "arabische Frühling" für mehr Demokratie in der Region einsetzt. Darüber sind schon die Regierungen in Tunesien und Ägypten gestürzt, in anderen Ländern (Jemen, Jordanien, ...) gab es Regierungsumbildungen, in Libyen führen die Aufständischen einen - durch die NATO unterstützten! - Kampf gegen das Regime. Die Bundesregierung hat diesen Demokratiebewegungen ihre Unterstützung zugesagt (auch wenn sie sich in Libyen mit ihrem Handeln blamiert hat).

Fakt ist auch, dass es in Saudi-Arabien immer wieder Menschenrechtsverletzungen gibt, dass die Sicherheitskräfte mit Waffengewalt gegen Demonstranten vorgingen, dass saudische Sicherheitskräfte dazu beitrugen, die Proteste in Bahrain zu beenden. In dem Zusammenhang hatte unsere Regierung übrigens nochmal klargestellt, dass sie ausdrücklich auf der Seite der Demokraten stehe.

Und jetzt stellt sich heraus, dass unsere Regierung Saudi-Arabien mit Panzern beliefern will. Nach dem beschämenden Verhalten bei der Abstimmung über die Einrichtung einer Flugverbotszone in Libyen stellt sich damit erneut die Frage, ob man die ganzen Bekenntnisse und Unterstützungsangebote im Zusammenhang mit den Protesten in Arabien/Nordafrika überhaupt ernst nehmen kann. Speziell, wenn dann ein Verteidigungsminister auf einmal mit der (überspitzten) Aussage um die Ecke kommt, dass Sicherheitsinteressen wichtiger sind als Menschenrechte.

Die Regierung sorgt auf diese Weise für ein gewaltiges Problem, was ihre Glaubwürdigkeit angeht!

Dann wird jetzt auch noch eine Pseudo-Diskussion geführt - jeder weiss/meint zu wissen, dass es Waffenlieferungen geben wird, aber die Regierung spricht nicht darüber. Sie versucht aber zu rechtfertigen, dass man an Saudi-Arabien liefern könne. Statt einfach mal klare Worte zu finden ("ja, wir liefern Panzer - um einen Partner und den wohl stabilsten Staat in der Region zu unterstützen - aber die werden eh frühestens in X Jahren in einer relevanten Stückzahl vorhanden sein"), wird sich dann hinter der Geheimhaltung versteckt. Als ob sowas nicht eh rauskommen würde ...

Das Verhalten der Regierung ist im Moment, wieder einmal, sehr fragwürdig. Die Lieferung ist moralisch gesehen ... heikel. Die Regierung verspielt auf diese Weise noch mehr ihrer Glaubwürdigkeit, die in den letzten Monaten (Libyen, zu Guttenberg, ...) eh schon gelitten hat.

Wenn wir den Deal nicht machen, kaufen die halt den M1.

Ökonomisches Denken kann allerdings für einen Staat nicht der einzige Grund für eine Entscheidung sein.

Natürlich bringt die Lieferung gutes Geld für die deutsche Rüstungsindustrie und damit den Staat. Natürlich sind die Panzer ein Beitrag zur Stabilität in der Region.
Das ändert nichts daran, dass sich die Regierung mit ihrem Verhalten (moralisch) auf Glatteis begeben hat.
Autor: ARMY STRONG
« am: 09. Juli 2011, 09:57:56 »

Bitte aufwachen.
Wenn wir den Deal nicht machen, kaufen die halt den M1. Die Amis lachen sich doch über diese Schwachsinnsdebatte bei uns schlapp und stellen schon mal den Sekt kalt.
Weltverbesserungsgelaber hat noch nie irgendwas gebracht.

Get real....
Autor: GOSA
« am: 08. Juli 2011, 15:40:22 »

Also angesichts der Tatsache, dass Saudi-Arabien islamistischen Terror großflächig in die ganze Welt exportiert hat und die immer noch tut, halte ich die Lieferung für ein Unding.
Als weiteres Unding sehe ich es an, wenn in Deutschland ein illustrer Kreis namens Bundessicherheitsrat nach Gutdünken solche Entscheidungen trifft und mit Verweis auf Geheimhaltungsgründe das Parlament umgeht, bzw. es nach eigenem Ermessen irgendwann, wenn der Deal gelaufen und die Panzer ausgeliefert sind, mal informiert, jetzt zürnen die Beteiligten des illustren Kreises, weil die unsaubere Sache, die ja nicht von ungefähr geheim gehalten werden sollte, durch die freie Presse an die Öffentlichkeit gekommen ist.
Autor: StOPfr
« am: 08. Juli 2011, 14:02:10 »

Aus aktuellem Anlass und guten Gründen folgen hier drei hib-Meldungen (296 + 297/2011) von heute (08.07.2011):

   - Grüne: Keine Kriegswaffen-Export nach Saudi-Arabien (Quelle)

   - Die Linke: Kein Verkauf von Panzern an Saudi-Arabien (Quelle)

   - SPD: Keine Rüstungsgüter in Spannungsgebiete (Quelle)

Die Texte der Anträge sind in den Quellen verlinkt.
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