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Autor schlammtreiber
 - 30. April 2013, 10:18:37
Zitat von: itschie am 30. April 2013, 03:06:21
Also was mir aufgefallen ist, das meistens "draußen" im Gelände ein rauerer Ton herscht als in den Liegenschaft, was wohl ein wenig damit zusammenhängt, das es draußen wirklich klar Strukturiert sein muss

Sind eben grundsätzlich unterschiedliche Lagen.

"Herr Gefreiter, könnten sie bitte dieses Formular zum S1 bringen? Vielen Dank!" klingt völlig normal und alltäglich.
Dagegen: "Verzeihung die Herren Dosenkohl, Pimpelhuber, Hinz und Kunz. Wären sie vielleicht so freundlich, in ihrer Eigenschaft als Sturmtrupp Zwo, das halbseitig zur Linken liegende blassrosa Gebäude mit Verve zu stürmen, und zu melden, wenn das Erdgeschoss feindfrei ist? Ich wäre ihnen sehr verbunden, und auch Sturmtrupp Drei wäre dankbar für eine gesicherte recht Flanke, soll ich ausrichten."
Eher unpraktisch bis unpassend.

Gilt natürlich auch umgekehrt. Im Büro müssen Befehle nicht geblökt werden wie im Gelände über Distanz, und es muss auch keine Dramatik im Ton mitschwingen. Also nicht so ein Gespräch am selben Schreibtisch:
"DOOOOOOOSENKOOOOOOOHHHHHHHHL! Schreibmaschine in Stellung bei Stifthalter, SCHNEEEEEELLLL! Papier rein, Formular 87ZY4, und dann GIB IHM, GIIIIIB IIIIIHHHHM!!! Das muss schneller gehen, füll aus, Alter, FÜLL AUUUUS! HAU IN DIE TASTEN, BÄÄÄÄWÄÄÄÄÄÄÄÄGUUUUNG!!!!!"
Autor itschie
 - 30. April 2013, 03:06:21
Also was mir aufgefallen ist, das meistens "draußen" im Gelände ein rauerer Ton herscht als in den Liegenschaft, was wohl ein wenig damit zusammenhängt, das es draußen wirklich klar Strukturiert sein muss, drinnen zwar auch aber da wird es dann schon nicht mehr ganz so "steil" gehalten, natürlich es gibt immer mal den ein oder anderen der falsch Aufgestanden ist, aber da ist glaube ich ganz normal, im Zweifelsfall "Mund abwischen", weitermachen, hin und wieder kommt der jenige dann auch am Folgetag nochmal auf einen zu und klärt es nochmal in Ruhe. Aber rechne nie mit einer Entschuldigung, das gibt es hier in der Bundeswehr nicht!
Autor hauthäm
 - 29. April 2013, 16:34:11
Danke, ist schön, dass ich ein par Eindrücke geschildert bekommen habe, da man solche Beiträge eher nicht auf den anderen Internetseiten oder in Prospekten der Bundeswehr zu sehen bekommt.
Autor Leet
 - 28. April 2013, 22:36:34
Idioten oder sonstige Personen dergleichen hast du überall, von denen ist die Bundeswehr nicht ausgenommen.
Welche Erfahrung ich auch oft gemacht habe bis jetzt ist, dass meistens die, die dir was zu sagen hätten es in der Regel nicht für nötig halten und die, die eigentlich nicht so viel zu melden haben
meistens ausspielen, dass sie Dienstgrad höher sind.
Das gibt sich aber auch nach der Zeit. Egal wo man ist werden die ''neuen'' zu Beginn etwas rauher behandelt um eben mal zu sehen wie der oder jenige so drauf ist. Ist aber wie gesagt nach meinem Empfinden überall so.
Was vielleicht erschwerend hinzukommt ist dass die Bundeswehr an sich eben recht gutes ''Futter'' für solche Idioten liefert.
In meinen 4 Monaten Dientszeit kann ich bis jetzt auf jedenfall nur sagen, dass ich in dieser Hinsicht fast nur gute Erfahrungen gemacht habe.
Autor justin_k
 - 28. April 2013, 22:32:37
Bei uns ist das eindeutig die Minderheit. Meistens Leute, die einen auf besonders hart machen wollen, um von ihren eigenen Schwächen abzulenken. Solche Wichtigtuer gibt es doch eigentlich überall, nur dass sie sich anderswo vielleicht nicht rambomäßig sondern irgendwie anders übertrieben daneben benehmen.
Autor IdZ
 - 28. April 2013, 22:30:11
In der Minderheit. Besonders manche FWD'ler, die nur ein paar Monate dabei sind und das dann eh nicht ernst nehmen.
Autor hauthäm
 - 28. April 2013, 21:44:31
zieht es solche typen vermehrt zur bundeswehr oder bilden sie die minderheit?
Autor mailman
 - 28. April 2013, 20:15:56
Oder diejenigen die beim Gefechtsmarsch gearde  so den Kasernenzaun erreichen und dann zussammenbrechen
Autor A-Bomb
 - 28. April 2013, 20:14:09
Naja Rambos sind für mich eher Typen die nach Dienstschluss und am WE die geilsten Soldaten und Kampfschweine sind, aber die dann wenn Aussendienst oder eine Übung ansteht als übliche MSGler-Anwärter beim Truppenarzt anstehrn.  ;D
Autor hauthäm
 - 28. April 2013, 18:58:00
Danke für eure Antworten,
schön zu hören, dass meine Befürchtungen größtenteils wirklich nicht berechtigt sind. Wie sind die Rambos überhaupt genauer einzuschätzen? Sind das wirklich Typen, die nur aus einem Grund zur Bundeswehr gegangen sind, nämlich um echte Kerle (eben wie Rambo) zu sein, die nur wenig im Kopf haben und ziemlich einfältig sind? Oder sind die nur aus den falschen Gründen bei der Bundeswehr, sind sonst aber umgängliche und normale (sympathische) Kameraden bzw. Vorgesetze? Sind viele aus eben diesen Gründen bei der Bundeswehr?
Autor mailman
 - 28. April 2013, 18:33:42
Bei der Bundeswehr gibt es die verschiedensten Arten von Menschen. Egal ob im Fachdienst oder in der Kampftruppe.

Ich hab z.B. eher die Erfahrung gemacht das im Fachdienst die Rambos waren.
Autor Fm 1994
 - 28. April 2013, 18:31:03
Zitat von: ulli76 am 28. April 2013, 18:02:16
Mit seinen Kameraden und Vorgesetzten kann man Glück und Pech haben- so wie im Zivilen auch. Manchmal passt die Chemie auch einfach nicht.

Bei den Kameraden interessiert mich vor allem, ob es bei der Bw viele "Möchtegern-Rambos" gibt, die sich mords cool finden, nur weil sie Soldaten sind.
Wahrscheinlich sind diese dann aber vermehrt bei den Kampftruppen zu finden, oder?

Nun ist mir klar, dass man in kämpfenden Einheiten nicht nur "sensible Chorknaben" brauchen kann. So wollte bei mir damals im KC jemand zu den Panzergrenadieren, die Prüfer rieten ihm aber ab, da er zu nett sei.

Ich umgebe mich jedenfalls lieber mit zurückhaltenderen, freundlicheren Typen, deshalb gehe ich in den Fachdienst, ich denke da ist man dann besser aufgehoben, oder?

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Autor mailman
 - 28. April 2013, 18:11:25
Das schöne beim Bund ist wenigstens, das klar geregelt ist, wer wem was zu sagen hat.

Nicht so wie im zivilen wo es zwar auch Abteilungsleiter usw. gibt, aber einem im Endeffekt trotzdem jeder was sagen kann.
Autor ulli76
 - 28. April 2013, 18:02:16
In zivilen Firmen geht es teilweise noch krasser ab, als beim Bund. Immerhin gibt es bei uns die Möglichkeit der Beschwerde und wenn alles nicht fruchtet sogar die Eingabe an den Wehrbeauftragten.

Der Ton ist beim Bund natürlich oft etwas ähm rustikaler, als z.B. in der Waldorfschule und damit muss man halt klar kommen, sonst sollte man es lassen.
Mit seinen Kameraden und Vorgesetzten kann man Glück und Pech haben- so wie im Zivilen auch. Manchmal passt die Chemie auch einfach nicht.
Autor justin_k
 - 28. April 2013, 17:32:45
Ich habe nicht das Gefühl, dass der Respekt gegenüber Untergebenen beim Bund so viel anders ist als in einer zivilen Firma. Der Umgangston ist anders, das ist klar. Und den nehmen sich manche gerade am Anfang zu sehr zu Herzen, aber das ist eigentlich falsch. Denn eine klare Ansage heißt ja nicht, dass der Vorgesetzte mich als Untergebenen oder überhaupt als Mensch nicht respektiert. Auch einen "Anschiss" kann man verkraften, finde ich zumindest, wenn er irgendwie gerechtfertigt ist und anschließend wieder normal mit einem umgegangen wird. Ein wirklich unangenehmes Gefühl von Respektlosigkeit hatte ich in den letzten Jahren (als Mannschaftssoldat) eigentlich nur einmal. Und daran war ein jüngerer, noch unerfahrener Vorgesetzter nicht ganz unschuldig (steht mir eigentlich nicht zu das zu beurteilen, aber ich glaube, inzwischen würde er das sogar selbst unterschreiben).

Ich glaube, auch einige andere Vorfälle, von denen man manchmal so hört, gehen auf die Kappe von unsicheren, unerfahrenen Vorgesetzten. Aber nach meinen Erlebnissen sind das wirklich nur Einzelfälle.

Also ich würde sagen: Du muss schon damit klarkommen, dass du Vorgesetzte bekommst (das ist sowieso überall so) und dass sie dich auch spüren lassen, wer der Vorgesetzte ist. Das ist im Zivilen nicht immer so offensichtlich, denn da geht man eben nicht vor seinem Chef in Grundstellung (nur als Beispiel) sondern redet eher auf der gleichen Ebene, obwohl man es in Wirklichkeit nicht ist. Positiv gesehen wird durch die klaren Verhältnisse manches beim Bund auch einfacher. Negativ gesehen haben die Vorgesetzten mehr direkte Druckmittel als in einer Firma. Aber dabei musst du auch sehen, dass es sehr gute Möglichkeiten gibt sich zu beschweren, wenn es wirklich mal jemand übertreibt.