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Zusammenfassung

Autor miguhamburg1
 - 16. Februar 2016, 18:14:08
So, wie es auch andere Feldwebel, Leutnante, DV .... gibt.
Autor Den.e
 - 16. Februar 2016, 14:37:26
Zitat von: särsch am 16. Februar 2016, 13:49:08
Vor Portepee-Träger hingegen hatten wir gehörigen Respekt! Denen hat man die Bw-Erfahrung aber auch angemerkt. Das war ein ganz anderes Verhältnis. So zog sich das durch meine gesamte Dienstzeit.
Dito
Zitat von: särsch am 16. Februar 2016, 13:49:08
Nichtsdestotrotz habe ich während meiner DZ auch wirklich coole und charakterlich einwandfreie Stabs-/Unteroffiziere kennengelernt. Die beiden DG über einen Kamm scheren und generalisieren ist vollkommen fehlt am Platz. Da ist es wie in der zivilen Welt - mit den einen kann man, mit den anderen eben nicht.

jap ich habe mich vorhin auch vll nicht richtig ausgedrückt ich kenne aus meiner alten Einheit genügend Stuffze die einwandfreie menschen und Soldaten sind aber es gibt eben leider auch die andren
Autor särsch
 - 16. Februar 2016, 13:49:08
Aha, anscheinend existieren die Vorbehalte gegenüber Stuffz immer noch.
Ich kann beide Positionen verstehen.

Zu meiner aktiven Dienstzeit vor über 10 Jahren hatten wir in der AGA Fahnenjunker als Ausbilder. Temporär war auch (warum auch immer) ein Stuffz ebenfalls als Ausbilder eingesetzt. Der hat sich in Punkto Menschenführung so ungeschickt angestellt, dass er sich nach kurzer Zeit an der Essensausgabe wiederfand.
Später während meines FWD hatte ich auch einen Stuffz als Vorgesetzten, der ebenso große Mängel beim Thema Menschenführung aufwies. Mich ließ er in Ruhe (lag vllt an meinem Dienstgrad als HG), aber die Frischen aus der AGA wurden gerne mal gestriezt - in einer Mischung aus Unsicherheit und militärischem Drill, was der Glaubwürdigkeit und dem Respekt eher abträglich war.

Und auch der hier schon angesprochene Respekt ist ein wichtiges Kriterium. Der Zug in meiner Juli-AGA bestand zum Großteil aus Abiturienten. Ziemlich schnell wussten wir, welche Voraussetzungen man erfüllen muss, um den Stuffz zu sein - in unseren Gedanken hatte er in der Bundeswehr also keine/kaum Meriten gesammelt. Zudem war der Stuffz nur wenig älter als wir. Daraus folgt letztlich mangelnder Respekt und wenig Ehrfurcht vor dem Dienstgrad, wenn sich die Person auch noch als schlechte Führungsperson herausstellt. Manche UoP reizten ihre neu gewonnene Befehlsgewalt aber auch gerne über Gebühr aus. Vor Portepee-Träger hingegen hatten wir gehörigen Respekt! Denen hat man die Bw-Erfahrung aber auch angemerkt. Das war ein ganz anderes Verhältnis. So zog sich das durch meine gesamte Dienstzeit.

Auf der anderen Seite kann ich das Dilemma eines Stuffz auch verstehen. Der eben mangelnde Respekt, weil man als Uffz/Stuffz direkt eingestellt wird, ohne sich "hochdienen" zu müssen. Gerade die Rolle als "In-Betweener" zwischen Mannschaftern und UmP ist auf Dauer sicher auch nicht einfach. Man hängt in einer Art luftleeren Raum und weiß nicht, wozu man nun gehört. Vor allem in der Bundeswehr, in der es klare Rangordnungen gibt und die durch den Dienstgrad auch nach außen offensichtlich getragen werden, hängt man hier zwischen Anspruch und Erwartung, was dann manchmal nicht in Einklang zu bringen ist.

Nichtsdestotrotz habe ich während meiner DZ auch wirklich coole und charakterlich einwandfreie Stabs-/Unteroffiziere kennengelernt. Die beiden DG über einen Kamm scheren und generalisieren ist vollkommen fehlt am Platz. Da ist es wie in der zivilen Welt - mit den einen kann man, mit den anderen eben nicht.
Autor Den.e
 - 16. Februar 2016, 11:31:34
Zitat von: OSG Oschi am 16. Februar 2016, 10:17:01
Zitat von: Den.e am 16. Februar 2016, 07:48:23
5 Uffze/StUffze....aber seien wir mal ehrlich das sind nur Hgs die nicht putzen müssen ;)

???

Genau solche stupiden und wertlosen Aussagen unterstreichen die hier angesprochene Problematik.

die problemtik bei der ganzen Sache ist viel eher das sich viele Uffze/Stuffze aber auch so benehmen
Autor OSG Oschi
 - 16. Februar 2016, 10:17:01
Zitat von: Den.e am 16. Februar 2016, 07:48:23
5 Uffze/StUffze....aber seien wir mal ehrlich das sind nur Hgs die nicht putzen müssen ;)

???

Genau solche stupiden und wertlosen Aussagen unterstreichen die hier angesprochene Problematik.
Autor Schnolle
 - 16. Februar 2016, 08:50:16
Bei uns laufen am meisten FwDG rum. Ist aber auch ZSan. Da ist das glaub ich relativ normal wg der Ausbildungen. MTA, PTA, RTA, GuK, sind ja alles normalerweise Fw. Ansonsten gibt's natürlich viele StOffz. Uffz.o.P. und Mannschafter sieht man eher selten.  Meist UA oder FA auf LG.
Autor Den.e
 - 16. Februar 2016, 07:48:23
naja so standart ist der Dienstgrad bei uns zumindest nicht 120 Soldaten ca in der kompanie und 5 Uffze/StUffze....aber seien wir mal ehrlich das sind nur Hgs die nicht putzen müssen ;)
Autor miguhamburg1
 - 16. Februar 2016, 07:42:46
Aha, liebe Ulli, und wer sagt/fordert dies auf welche Weise?
Autor ulli76
 - 16. Februar 2016, 07:25:49
Nur blöd wenn "führen und erziehen" nicht mehr erwünscht ist, weil man die Fachdiener hofiert (unabhängig davon, ob das "Eigengewächse" oder Seiteneinsteiger), man keine Leistung von ihnen fordern darf, man sie nicht kritisieren darf und man froh sein soll, wenn sie überhaupt da sind.
Autor Schnolle
 - 15. Februar 2016, 22:10:38
Zitat von: miguhamburg1 am 15. Februar 2016, 20:34:59

Allerdings ist das Thema "Führung und Erziehung" unter den gegebenen Rahmenbedingungen wirklich eminent wichtig und müsste mehr in den Fokus geraten.

Ist aber, denke ich, auch ein gesamtgesellschaftliches Problem, dass das nicht so im Fokus steht.
Autor miguhamburg1
 - 15. Februar 2016, 20:34:59
Also, aus eigener Anschauung kenne ich jetzt die Bundeswehr in den verschiedensten Verwendungen und Ebenen seit Ende der 1970er Jahre. Ich kenne bei genauerer Betrachtung keinen einzigen nennenswerten Zeitraum, in dem Anforderungen und bereitgestellte Ressourcen deckungsgleich waren.

Ich möchte jetzt darauf verzichten, Mängel von Truppendienstvorgesetzten aufzuzählen ....

Allerdings ist das Thema "Führung und Erziehung" unter den gegebenen Rahmenbedingungen wirklich eminent wichtig und müsste mehr in den Fokus geraten.
Autor Getulio
 - 15. Februar 2016, 20:23:42
Zitat von: miguhamburg1 am 15. Februar 2016, 20:19:01
Und dennoch sollten wir und hüten, derartige krasse Beispiele zu verallgemeinern und noch voel mehr in das gängige Lied zu verfallen, dass früher alles besser gewesen wäre.

Ausbildungs- und Verhaltensmängel gab es immer. Gerade auch im Truppendienst.

Auf den Nenner können wir uns einigen, auch wenn das Beispiel zwar krass, aber eben kein Einzelfall ist. Und nein, natürlich war früher nicht alles besser. Und wir hatten es "früher" insofern leichter, als das Geforderte und die dafür zur Verfügung stehenden Mittel in deutlich günstigerem Verhältnis standen.
Autor miguhamburg1
 - 15. Februar 2016, 20:19:01
Dass elementare Dienstpflichtverletzungen passieren, ist nun aber nicht auf die Gruppe der Fachdienstler zu beschränken. In Ihrem Beispiel haben ja noch mehr Personen eklatante Mängel offenbart, nicht zuletzt auch der Einheitsführer.

Und dennoch sollten wir und hüten, derartige krasse Beispiele zu verallgemeinern und noch voel mehr in das gängige Lied zu verfallen, dass früher alles besser gewesen wäre.

Ausbildungs- und Verhaltensmängel gab es immer. Gerade auch im Truppendienst.
Autor Getulio
 - 15. Februar 2016, 20:10:17
Zitat von: miguhamburg1 am 15. Februar 2016, 19:51:49
Das ist ja auch alles richtig so, was Sie tun. Wenn Sie militärischer Vorgesetzter wären, würde ich allerdings von Ihnen erwarten, dass Sie daneben erzieherisch tätig wären, indem Sie Betroffene aus-/weiterbilden (lassen), Informieren etc.

Wesentlicher Sinn der WDO IST die erzieherische Wirkung - auf den Einzelnen und die Truppe als Ganze. Insofern stehe ich da dem Disziplinarvorgesetzten gerne zur Seite, wo er es alleine nicht leisten kann.

Zum Thema Fachdiener: KlausP trifft ziemlich gut, was ich meine. Wenn man sich vorstellt, ein HptFw und TE-Führer erteilt einem HG einen Befehl und bekommt 3x die Antwort "nein" oder "du kannst mich mal", ein weiterer UmP und zwei UoP schauen zu, und der HG kommt damit durch. Tage später ruft der Chef an und fragt, was zu tun wäre. Ich bin überzeugt, so etwas wäre vor 15 Jahren, als jeder erstmal Soldat und Vorgesetzter war und erst dann ggf. Fachmann in seinem Gebiet, nicht passiert.
Autor miguhamburg1
 - 15. Februar 2016, 20:07:57
Ich bin vollkommen bei Ihnen, KlausP.

Dennoch Sie haben das getan, was als Vorgesetzter in solchen Fällen nötig ist: Geführt und erzogen.